Atlantis und Lemuria – Legenden und Mythen (Video)
In der Flut der Atlantis-Literatur ragt ein Buch dadurch heraus, dass es von einem Geologen verfasst wurde, der aufgrund fundierten Wissens nachweist, dass es Hochkulturen gegeben hat, die Vorläufer unserer Zivilisation sind: Atlantis und Lemuria.
Der Verfasser, Dr. Heinrich Kruparz, Geologe, kennt viele der in Frage kommenden Gebiete persönlich, wo diese versunkenen Kulturen beheimatet waren. Bis heute sind deren Spuren nachweisbar: Mohenjo Daro, eine atomar zerstörte Stadtkultur im Industal, oder die Steinskulpturen auf der Osterinsel u.v.m.
Der Verfasser flicht in seinem Text aber auch Erkenntnisse ein, die er durch Studien diesbezüglicher Wissenszweige gewonnen hat, z.B. Bau der Großen Pyramide oder Mythen vieler Völker, welche aussagen, Mensch und Saurier lebten gemeinsam.
Es handelt sich um Erkenntnisse, von denen der Leser höchstwahrscheinlich noch nie gehört oder gelesen hat und welche die Existenz der genannten verschwundenen Kontinente beweisen!
Der Autor hielt sich aus beruflichen Gründen in vielen Teilen der Welt auf. Dort konnte er relevante Informationen sammeln.
Daher überschreitet er in diesem Buch das heute gängige Weltbild der Schulwissenschaft bei weitem, wenn er von einer ungeahnt spannenden Vergangenheit der Menschheit spricht. Alle an Atlantis Interessierten werden aus diesem Buch endlich erfahren, wie, wann und wo sich diese Kulturen der Vorzeit in Wirklichkeit entwickelten und versanken.
Dieser Geologe ist Autor eines mit reichlichem Bildmaterial ausgestatteten Werkes, das nun bereits in der 3. Auflage vorliegt.
Dr. Heinrich Kruparz im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt über Wahrheit und Wissen in Legenden und über die Mythen von Aufstieg und Fall der großen Hochkulturen der Menschheit, wie zum Beispiel das sagenhafte Atlantis oder das geheimnisvolle Lemuria.
Der Geologe und Forscher alter Kulturen wie Atlantis, Lemuria und Rutas Mu, Dr. Heinrich Kruparz bereiste vornehmlich Südafrika, Brasilien, Indonesien und Neuguinea und Hawaii. Dadurch ist er für die Gebiete, wo die versunkenen Kulturen Atlantis und Lemuria beheimatet waren, ein anerkannter Experte.
Dabei stellt sich heraus, dass es sich lohnt, die Mythen und Legenden ernstzunehmen und nicht als „Märchen“ abzutun. Das bringt uns auf bis heute nachweisbare Spuren. Die geologischen Entwicklungen unseres Planeten weisen dabei den Weg.
Dr. Heinrich Kruparz überschreitet damit das heute gängige (und wie so oft eingeengte) Weltbild der Schulwissenschaft bei weitem, wenn er von einer ungeahnt spannenden Vergangenheit der Menschheit spricht. Einer Vergangenheit, die einerseits viel Unerklärtes erklärt — wie das Geheimnis der großen Pyramiden — und die andererseits bis heute Bedeutung für die Menschheit hat.
Dr. Kruparz leitet daraus eine Warnung für die gegenwärtige Zeit ab. Der spirituell äußerst versierte Geologe sieht in einem echten Bewusstseinssprung die wohl einzige Chance für eine positive Entwicklung unserer Erde. Wir dürfen die Fehler der Atlanter, die letztlich zu Nieder- und Untergang dieser großartigen Hochkultur geführt haben, nicht wiederholen. Die Warnungen sind uns überliefert. Wir haben die Wahl.
Vorstellungen von untergegangenen Inseln/-kontinenten haben die Phantasie der Menschen schon seit frühester Zeit angeregt.
Eine der ältesten dürfte ein ägyptischer Mythos sein, in hieratischer Schrift auf einem Papyrus aus der 12. Dynastie (um ca. 2000 v. Chr.) niedergeschrieben. Er berichtet von einem Seemann, der auf der Rückfahrt von den Goldminen des Pharaos während eines Sturmes Schiffbruch erleidet. An Land gespült, begegnet er einem gewaltigen “Schlangengott”. Der ist neun Meter lang, ganz mit Gold bedeckt und beherrscht seinen eigenen Worten nach eine Insel, die später “zu Wasser wird”.
1864 spekulierte der Zoologe und Tiergeograph Philip Sclater in einem Artikel „The Mammals of Madagascar“ über Lemuren und weitere verwandte Primatenarten, der in The Quarterly Journal of Science erschien, über Lemuria, welches ein Kontinent im Indischen Ozean gewesen sei. Dieser Kontinent sei in Inseln zerbrochen, von denen eine Madagaskar sei. Aus dem Fehlen von Fossilien dieser Primatengruppen auf dem afrikanischen Kontinent schloss er, dass die Verbreitung anders erfolgt sein müsse.
Der Evolutionsbiologe Ernst Haeckel spekulierte in seiner populären Natürlichen Schöpfungsgeschichte (1868) über eine versunkene Landbrücke zwischen Madagaskar und Indien und den geographischen Ursprung des Menschen.
Die Vorstellung, es habe einen versunkenen Kontinent namens Mu (Lemuria) gegeben, geht zurück auf die Arbeiten des französischen Historikers, Ethnologen und Archäologen Charles Étienne Brasseur de Bourbourg im 19. Jahrhundert, der sich allerdings auf Platons Atlantis bezog, das er im westlichen Atlantik verortete. Den Begriff ‚Mu‘ meinte er, alten Texten der Quiché und Maya entnehmen zu können.
Ein katastrophistisches Szenario zum Untergang des putativen Kontinents lieferte Brasseur erst in seiner letzten Veröffentlichung, einem Papier mit dem Titel Chronologie historique des Mexicains (1872). Darin identifizierte er unter Bezugnahme auf den aztekischen Codex Chimalpopoca vier Perioden weltweiter Kataklysmen, die um etwa 10.500 v. Chr. begonnen haben sollen, und die er auf Verschiebungen der Erdachse zurückführte.
Am bekanntesten sind sicher diejenigen Hinweise auf Atlantis, die auf Überlieferungen des griechischen Philosophen Platon beruhen, der seinen sagenhaften Kontinent Atlantis in den Dialogen ‘Timaios’ und ‘Kritias’ behandelt.
Im „Kritias“ beschreibt Platon Atlantis detailliert: Es sei ein Reich gewesen größer als Libyen und Asien zusammen (Timaios 24e). Zu Platons Zeiten verstand man unter diesen Begriffen Nordafrika ohne Ägypten und die damals bekannten Teile Vorderasiens. Die Hauptinsel lag außerhalb der „Säulen des Herakles“ im Atlantìs thálassa, wie schon Herodot den Atlantik nennt (Herodot I 202,4).
Die „Insel des Atlas“ war laut Platon reich an Rohstoffen aller Art, insbesondere an Gold, Silber und „Oreichalkos“, einem erstmals in dem Hesiod zugeschriebenen Epyllion „Schild des Herakles“ genannten „Metall“, das Platon als „feurig schimmernd“ beschreibt (Kritias 114e). Weiter erwähnt Platon verschiedene Bäume, Pflanzen, Früchte und Tiere, darunter auch das „größte und gefräßigste Tier von allen“, den Elefanten (Kritias 115a).
Die weiten Ebenen der großen Inseln seien äußerst fruchtbar gewesen, exakt parzelliert und durch künstliche Kanäle mit ausreichend Wasser versorgt. Durch Ausnutzung des Regens im Winter und des Wassers aus den Kanälen im Sommer seien zwei Ernten jährlich möglich gewesen (Kritias 118c–e).
Die Mitte der Hauptinsel bildete eine 3000 mal 2000 Stadien große Ebene. Ein griechisches „Stadion“ beträgt etwa 180 Meter, ein ägyptisches „Stadion“ etwa 211 Meter, daher handelt es sich um eine Größenordnung von 400 bis 600 Kilometern, also fast so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Diese Ebene war von rechtwinklig angelegten Kanälen umgeben und durchzogen, woraus eine Vielzahl kleiner Binneninseln resultierte. Um die Akropolis der Hauptstadt befanden sich drei ringförmige Kanäle, die durch einen breiten Kanal mit dem Meer verbunden waren.
Die Akropolis lag auf einem Berg der zentralen Insel, die eine Breite von fünf Stadien hatte. Der innere künstliche Wassergürtel hatte eine Breite von einem Stadion, gefolgt von zwei Paaren konzentrischer Land- und Wassergürtel mit jeweils zwei und drei Stadien Breite (Kritias 115d–116a). Die äußeren zwei Kanäle schildert Platon als schiffbar.
Im Zentrum von Atlantis befand sich den Dialogen zufolge auf der Akropolis ein Poseidontempel, den Platon als „ein Stadion lang, drei Plethra (das sind etwa 60 m) breit und von einer entsprechenden Höhe“ und innen wie außen mit Gold, Silber und Oreichalkos überzogen beschrieb. Um den Tempel herum standen goldene Weihestatuen. Ein Kultbild zeigte den Meeresgott als Lenker eines sechsspännigen Streitwagens (Kritias 116d–e). In der Nähe der zentralen Anlage befand sich ein Hippodrom.
Auch die Wohnstätten der Herrscher lagen im innersten Bezirk, der von einer Mauer umschlossen wurde. Die ringförmigen Randbezirke der Stadt beherbergten von innen nach außen die Quartiere der Wächter, der Krieger und der Bürger. Die Gesamtanlage war von drei weiteren, konzentrisch angeordneten Ringmauern umfriedet (Kritias 116a–c). Die beiden äußersten Kanäle wurden als Häfen angelegt, wobei der weiter innen liegende Kanal als Kriegshafen und der äußere als Handelshafen diente (Kritias 117d–e).
Die Macht über die Insel hatte Poseidon seinem mit der sterblichen Kleito gezeugten Sohn Atlas übertragen, der der Älteste seiner Nachkommen aus fünf Zwillingspaaren war (Kritias 114a–c). Atlas und seine Nachfahren herrschten über die Hauptstadt, die Linien seiner jüngeren Brüder regierten die anderen Teile des Reiches. Mit der Zeit wandelte sich Atlantis durch immer weiter gehende Baumaßnahmen und Aufrüstungen von einer ursprünglich ländlich geprägten Insel zu einer schlagkräftigen Seemacht.
Die Nachfahren des Atlas und seiner Geschwister verfügten über ein einzigartiges Heer und eine starke Marine mit 1200 Kriegsschiffen und 240.000 Mann Besatzung allein für die Flotte der Hauptstadt (Kritias 119a–b). Mit dieser Streitmacht unterwarfen sie Europa bis Tyrrhenien und Nordafrika bis Ägypten (Timaios 24e–25b). Erst die zahlenmäßig weit unterlegenen Athener konnten diesen Vormarsch zum Erliegen bringen.
Diese militärische Niederlage von Atlantis wird dabei als Strafe der Götter für die Hybris seiner Herrscher dargestellt (Timaios 24e; Kritias 120e, 121c). Weil der „göttliche Anteil“ der Atlantiden durch die Vermischung mit Menschen zusehends geschwunden sei, seien sie von Gier nach Macht und Reichtum ergriffen (Kritias 121a–c) worden. Der „Kritias“ bricht ab, bevor die Götter sich zu einem Gericht über das Reich versammeln, bei dem weitere Strafen beraten werden sollten:
„Der Gott der Götter aber, Zeus, welcher nach den Gesetzen herrscht und solches wohl zu erkennen vermag, beschloss, als er ein treffliches Geschlecht (so) schmählich herunterkommen sah, ihnen Strafe dafür aufzuerlegen, (121c) damit sie, durch dieselbe zur Besinnung gebracht, zu einer edleren Lebensweise zurückkehrten. Er berief daher alle Götter in ihren ehrwürdigsten Wohnsitz zusammen, welcher in der Mitte des Weltalls liegt und eine Überschau aller Dinge gewährt, welche je des Werdens teilhaftig wurden, und nachdem er sie zusammenberufen hatte, sprach er …“
Video: Atlantis und Lemuria, Teil 1 (Vortrag von Dr. Heinrich Kruparz)
Atlantis und Lemuria: Legenden und Mythen oder versunkene Hochkulturen der Vergangenheit?
ISBN: 978-3-7059-0278-7
Deutsche Originalausgabe in 3. Auflage, 14 cm breit x 21,5 cm hoch, 416 Seiten, 64 Farbabb., geb., Beilage: Karte der „Neuen Erde“
Autor Heinrich Kruparz