Atlantis und der prähistorische Abbau von Metall in Amerika

von unserem Gastautor Peter Marsh

Abb. 1 Jonathan Carver's Karte der Region des prähistorischen Kupfer-Abbaus im nordwestlichen Wisconsin

[...] In Michigan gibt es uralte Kupfer-Minen, die von Menschen [atlantischer Herkunft] genutzt wurden, und später von den Phöniziern und Berbern, welche etwa 500.000 Tonnen Kupfer aus diesen Bergwerken nach Europa exportierten, via St. Lawrence River und den Mississippi hinab zu den mittelamerikanischen Zivilisationen. [1]

In der Bucht am westlichen Ende von Kuba, wo, wie vermutet wurde, die Hauptstadt von Atlantis gelegen haben soll, enthält der Sand der Bucht winzige Goldkörner. 11.600 Jahre Erosion können Goldblech leicht in winzige Körner verwandeln. Die Leute haben angenommen, dieses Gold in der Bucht, welches nicht aus einem Vorkommen in der Gegend stammt, von einem spanischen Wrack mit geplündertem Gold der Azteken und Inka stammt. Es ist aber kaum möglich, dass ein solcher Gold-Hort in lediglich 300 Jahren zu so feinen Körnchen reduziert wird.

Plato spricht auch von Orichalcum und Gold. Er sagt, sie [die Atlanter] hämmerten große Platten dieser Metalle aus und bedeckten damit große Stein-Strukturen, die den Zugang zu großen Häfen markierten. Ist es möglich, dass solch eine frühe Verwendung von Metallen den Augen der Archäologen verborgen geblieben ist? Der früheste Gebrauch von Kupfer auf der Welt fand in Michigan statt. Bisher hat man dort bis zu ~8000 Jahre alte Kupfer-Artefakte entdeckt. Gold hat man ebenfalls in Verbindung mit alten Kupfer-Artefakten entdeckt. Sowohl Kupfer als auch Gold können in der Natur als reine Nuggets gefunden werden, und der simple Vorgang, sie zu Blechen zu hämmern, dürfte kein besonders schwer zu erfassender Prozess gewesen sein. Ich vermute, dass die Datierung der frühesten Verwendung von Metallen in die Zeit von Atlantis - 11.500 v.d.G. - zurück verlegt werden wird.


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Peter Marsh © wurde seinen Webseiten Polynesian Pathways entnommen, wo er unter "Ancient America" als Abschnitt "Use of Metals in ancient times" zu finden ist. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de.

  1. Red. Anmerkung: Siehe dazu auch: "Gesucht: 500 000 Tonnen Kupfer" (William R. Corliss); zur konventionellen, schulwissenschaftlichen Betrachtung des Kupferminen-Phänomens von Michigan siehe die Webseiten: Michigan's Prehistoric Copper Culture


Bild-Quelle

(1) Herbert Wagner, Wisconsin's Ancient Copper Miners (Erstveröffentlichung im Wisconsin Outdoor Journal)