Die Ursprünge der Olmeken liegen in Indien
von unserem Gastautor Gene D. Matlock
Ein altes Sprichwort sagt: "Alle lieben das Rätselhafte." Unglücklicherweise macht die rapide Weiterentwicklung der Computer, welche die gesamte Welt und das von ihr erworbene Wissen in einem großen Netzwerk vereint, Rätselhaftes rarer als 'Hühner mit Zähnen'. Gegenseitige Ähnlichkeiten zwischen vielen Sprachen und Kulturen in verschiedenen Teilen der Welt kommen mehr und mehr zum Vorschein.
Während des 17. Jahrhunderts bemerkte der berühmte Orientalist Edward Pococke eine verwirrende Ähnlichkeit zwischen dem Altgriechischen und dem Sanskrit. In seinem Buch "India in Greece" zeigte er, dass fast alle Orts- und Stammesnamen der Griechen ihre ähnlichen Übereinstimmungen in Nord-Indien fanden, ganz besonders in Afghanistan. William Jones, ein englischer Gelehrter aus dem 18. Jahrhundert, entdeckte die Ähnlichkeit von Sanskrit mit vielen europäischan Sprachenl, darunter Griechisch und Latein. Auch Godfrey Higgins unterstützte ihre Ansicht in seinem voluminösen Werk "Anacalypsis".
Sie und andere beschlagene Linguisten dieser Zeit schlussfolgerten, dass die nicht afrikanoide Menschheit möglicherweise in Indien, dem Nahen Osten und Sibirien beheimatet sei. Diese Gelehrten des 17. und 18. Jahrhunderts konnten aufzeigen, dass Orts und Stammes-Namen sowie religiöse Bezeichnungen, dahin tendierten, gleich zu bleiben, unabhängig davon, wie weit sich bestimmte alte Stämme in verschiedenen Teilen der Welt verbreiteten.
Im 20. Jahrhundert bemerkten mexikanische Gelehrte, dass die Nahuatl-Sprache vom Sanskrit abstammte. Selbst das Word Nahua leitet sich vom Sanskrit-Wort fur "Seemann" ab: Nava or Navaja. (Wie die ihnen verwandten Alemannen in Deutschland, konnten die Olmeken das "V" nur als "W" aussprechen.) Später dann, im Verlauf des 20. Jahrhunderts, mit dem Aufkommen des Ethnozentrismus in der Welt, versuchten viele voreingenommene Gelehrte die Pioniere der Linguistik des 17. und 18. Jahrhunderts zu diskreditieren, indem sie sagten, dass Worte aus einer Sprache, die ähnlich klingen und ähnliche Bedeutungen haben wie die aus einer anderen Sprache, keinerlei Beweis für die Verwandtschaft dieser Sprachen darstellen. Sie erschufen eine Pseudowissenschaft mit Namen "Historische Linguistik".
Fast während der gesamten zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hielten diese 'Historischen Linguisten' ihren Einfluss auf die Meinung der Historiker und Archäologen aufrecht, sehr zum Vergnügen derjenigen "edlen Wilden", die ihre jeweiligen Ethnien und Kulturen als "original" betrachteten. Non-Diffusionismus [siehe: Isolationismus; d. Red.] war in. Diffusionismus war out. Diffusionisten wurde unterstellt, sie wollten aus rassistischen Vorurteilen heraus die "edlen Wilden" diskreditieren. Aber nicht alle "edlen Wilden" stellten sich auf die Seite der Non-Diffusionisten; sie begannen sich in der Gemeinschaft der menschlichen Rasse außen vor gelassen zu fühlen.
Einige begannen sich die Frage zu stellen: "Habe ich mich aus einer völlig anderen Affen-Spezies als aus derjenigen entwickelt, von welcher der Rest der Menschheit abstammt?" Der Verdacht, dass er möglicherweise aus irgendeinem Grund keinen gemeinsamen Ursprung mit anderen Menschen haben könnten, trieb manchen von ihnen zum Trinken und ins Verderben.
Dank der zunehmenden kulturellen Verdichtung der Welt kommen Archäologen und Linguisten jetzt zum Schluss, dass Männer wie Edward Pococke, William Jones und Godfrey Higgins letztendlich Recht hatten. Die 'Historischen Linguisten' und non-diffusionistischen Archäologen beginnen damit, in den Ruhestand zu gehen oder den Beruf zu wechseln.
Die Olmeken - Beweis der kulturellen Diffusion?
Ein beliebter Aberglaube bei Nicht-Diffusionisten und 'Historischen Linguisten' ist das Rätsel um den Ursprung der Olmeken. Scheinbar entgehen ihnen die beinahe exakt übereinstimmenden Ähnlichkeiten der alten Völker von Usbekistan, Pakistan, Kaschmir, Rajasthan, etc. sowie einem Teil Indiens namens Sivapuri mit den mesoamerikanischen Olmeken. Diese Form des 'nicht zur Kenntnis nehmens' kann ich weder nachvollziehen noch Verständnis dafür aufbringen.
Im alten Nord-Indien, wurde ein religiös-politischer Gelehrter allgemein als Magul, Mogul oder Ulmag bezeichnet, was "Großer Gott Ul" bedeutete. (Die Silben waren austauschbar). Sie wurden auch Eulama or Eurama (Aram) genannt, entsprechend der unterschiedlichen Fähigkeit der Stämme, ein "R" und ein "L" auszusprechen. Eu = "Groß". Rama/Lama = "Priester". Auch heute noch ist ein Ulama oder Ulema bei den Moslems ein religiöser Gelehrter und Anführer. Auch gab es eine alte nahöstliche Nation namens 'Elam'.
Diese distinguierten Priester-Gelehrten wurden zudem auch Ulman, Olman, oder Ulmanu genannt, was "Vergöttlichte Souveräne der Welt" bedeutet. Als die nicht-afrikanoiden Rassen der Menschheit aus Indien in andere Teile der Welt zogen, fuhren die Ulmag fort, sich selber 'Alemannen' (Deutsche), Aramäer oder Aramaic zu nennen, und Olman, Ulmak oder Olmek, im alten Mexiko. Es ist wichtig festzuhalten, dass die phönizischen Handels-Seefahrer viele Namen hatten, von denen einer Aram (Aramäer) war. Die Huicholen-Indianer in Nayarit, Mexiko, nennen die Hafenstadt San Blas Aramara, nach der indischen Hafenstadt, die sie auf ihrer Reise nach Amerika verlassen haben. Könnte dies auch für die Bedeutung des Namens der Nahuas gelten?
Die Bibel erwähnt, dass Salomon Almug-Bäume aus Sophir importierte, das Teil der Nordwestküste Indiens war: Sauvira. Die Gelehrten sagen uns, dass es sich beim Almug tatsächlich um den Sandelholz-Baum gehandelt habe. Ich ziehe das nicht in Zweifel, aber ich frage mich, warum die Olmeken den Gummibaum 'Ulama(k)' nannten. So wie der indische Almug-Baum unter den alten Hindus für äußerst heilig gehalten wurde, so verehrten auch die Olmeken die Heiligkeit des Ulama(k)-Baumes.
Ein [ Sanskrit]-Name fur ein teilweise viskoses Harz lautet 'Urj'. Die Olmeken nannten das Harz ihres Ulama(k) Baumes 'Olli' oder 'Ulli'. Olli wurde, wie Blut, als heilige Substanz des Lebens betrachtet. Häufig klang Olli wie 'Ollin', weil die Nahua sprechenden Menschen dazu neigten, die letzte Silbe zu nasalisieren. Wie ich angegeben habe, konnten die Olmeken das "R" vermutlich nur als "L" aussprechen. Das doppelte "LL" wird im Spanischen als separater Buchstabe angesehen, der wie "Elye" or "Eljeh" klingt, je nach dem gesprochenen Dialekt. Die Argentinier sprechen das "Y" vor einem Vokal als "J." aus. Aus dem selben Grund sprachen auch die Olkmeken das, was die alten Ul-mag oder Mogul aus Afghanistan Urj nannten, als Olji/Ulji aus.
Ulama - das Ballspiel auf Leben und Tod
Die Olmeken praktizierten eine Art heiliges Ballspiel, welches den selben Namen wie ihr heiliger Baum trug: Ulama. Gespielt wurde dieses heilige Ballspiel von allen Indianern des amerkanischen Südwesten, bis hin zu den nördlichen Grenzen Südamerikas.
Aus diesem und aus anderen Gründen bin ich seit langem der Meinung, die Olmeken hätten zu den ursprünglichen Siedlern im amerikanischen Südwesten gehört, wo sie als Hohokam und O'odham bekannt wurden, was ich auch in meinem Buch From Khyber (Kheeber) Pass to Gran Quivira (Kheevira), NM and Baboquivari, AZ -- When India Ruled the World! konstatiert habe.
Ulama war als "Das Spiel um Leben und Tod" bekannt. Es wurde bei Zeremonien gespielt, wo es die Erschaffung der Welt symbolisierte, und den Machtkampf zwischen den Mächten von Gut und Böse; Tag und Nacht; Leben und Tod. Das Spiel war derart heilig, dass die Verlierer geköpft wurden. Die Ruinen einer der alten Ballspiel-Anlagen der südwestlichen [ Hohokam] kann man bei der archäologischen Ausgrabungsstätte von Casa Grande, Arizona, betrachten.
Die Hohokam-Zivilization war, wie auch ihre Bauwerke, wahrhaftig großartig, mit großen mehrstöckigen Erd-Bauwerken, künstlichen Lagunen, Kanälen und Feldern mit Korn, Bohnen, Kürbissen und Gewürzen. Ihre Gebäude sind jedenfalls schon vor langer Zeit wieder zu Erde zerfallen; ihre Seen und Kanäle wurden vom Sand der Wüste begraben. Archäologen in Arizona erklärten mir, dass Hohokam-Ruinen in ganz Süd-Arizona zu finden sind, aber für gewöhnlich von ihnen wieder zugeschüttet würden, nachdem sie ausgegraben und untersucht worden seien. [1]
Da sie erkannten, dass Ulama kein gewöhnliches Spiel war, verboten die Spanier es nach der Conquista. Wie auch immer, die spanischen Padres in Zentral- und Nord-Mexiko, wie auch im Südwesten der Vereinigten Staaten, gestatteten seine Existenz als säkularer Sport. Nach und nach verschwand das Spiel aus der Öffentlichkeit, aber es ist auch heute noch der Lieblingssport großer Teile der Landbevölkerung aus Indianern und Mestizen in Zentral- und Nord-Mexiko. Touristen, die Mexiko bereisen, sehen es häufig, wenn es in den Dörfern bei Mazatlán, wie etwa in Escuinapa, gespielt wird. Ulama gewinnt gegenwärtig wieder an Popularität, und verspricht erneut eine von Mexikos nationalen Lieblings-Sportarten zu werden.
Mehr Evidenzen für asiatisch-amerikanische Kontakte: Alte Pyramiden in Usbekistan entdeckt
Eine gemeinsame Expedition russischer und usbekischer Archäologen hat eine Reihe alter Pyramiden in Usbekistan entdeckt. Den Wissenschaftlern zufolge dürften diese 15 Meter hohen Konstruktionen mindestens 2.700 Jahre alt sein. Die alten Pyramiden wurden in einer abgelegenen Bergregion, im Gebiet von Kashkadaryin und Samarkand, im Süden des Landes entdeckt, wie die BBC unter Berufung auf die Prawda meldet. Die Archäologen erklären, dass die entdeckten Pyramiden jenen von Gizeh in Ägypten ähnlich seien; im Gegensatz zu ihnen würden die usbekischen Pyramiden jedoch eine plane Oberseite aufweisen, ähnlich jenen, die man in Zentral-Amerika gefunden hat. Den Experten nach, seien die Pyramiden nur dank ihrer Abgeschiedenheit nicht in späteren Epochen abgerissen worden, um als Baumaterial zu dienen.
Falls es sich bei den Konstruktionen tatsächlich um Pyramiden handelt, so stellt dies, Archäologen zufolge, eine bedeutende Entdeckung dar, da in dem Gebiet zuvor nichts in dieser Art gefunden wurde. Die Aufgabe der Wissenschaftler besteht nun darin, eine Chronologie zu erstellen und bekannte lokale Kulturen zu begutachten, um die Aufgabe dieser Konstruktionen, als Grabmale, Tempel oder irgendetwas anderes, herauszufinden. (Prawda, 19. Juni 2002)
Wie die Gebäude der südwest-amerikanischen Indianer, sind Khiva's Wälle und Gebäube aus gestampfter Erde und Lehmziegeln gemacht. Sie weisen sogar das Aussehen einiger Typen der südwestlichen Pueblo-Architektur auf.
Ich verfüge noch über weit mehr Evidenzen, dass die Olmeken aus Sivapuri stammten. Es wäre schön, wenn die Nicht-Diffusionisten und 'Historischen Linguisten' mir zeigen könnten, wo ich mich geirrt habe!
Anmerkungen und Quellen
Dieser Beitrag von Gene D. Matlock © erschien in seiner englischsprachigen Originalfassung unter der Überschrift: "The Hindu origins of the Olmecs" erstmals online bei www. viewzone.com unter: http://www.viewzone.com/gene.olmec.html (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
Fußnote:
- ↑ Red. Anmerkung: Dabei handelt es sich um eine durchaus übliche und höchst sinnvolle Praxis der Archäologen, durch welche solche Fundstätten vor einem schnellen Zerfall durch Wind und Wetter bewahrt werden, die nicht entsprechend konserviert und gesichert werden können.
Bild-Quellen:
- 2) Antje Baumann, Die Geschichte der Indianer Nord-, Mittel- und Südamerikas, unter: http://www.indianer-welt.de/landkarten/olmeken.jpg
- 5) ebd.
- 6) ebd.