Ein katastrophistisches Szenario für das 'Pleistozän'

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Leseprobe aus JAHRHUNDERT-IRRTUM 'EISZEIT' (1997)

von Dr. Horst Friedrich

Abb. 1 Hier das Front-Cover der Erstausgabe von Jahrhundert-Irrtum Eiszeit aus dem Jahr 1997

Um einen Eindruck zu geben, um welche Art kataklysmische Vorgänge - deren Wirken ein "Großes Eiszeitalter" vorgetäuscht zu haben scheint - es sich gehandelt haben könnte, will der Verfasser es wagen, das neue Pleistozän in seinem Verlaufe versuchsweise zu skizzieren. Selbstredend ist dies aber nur eines von vielen möglichen Szenarien.

Am Ende des Tertiärs - d.h. vor (in unserem Szenario) vielleicht nur 15.000 Jahren (oder dem Doppelten oder Dreifachen) - tauchte aus Weltraumtiefen ein Irrläufer-Riesenplanet auf, der von der Sonne eingefangen und in eine sehr exzentrische Kometen-Umlaufbahn gezwungen wurde. Dieser Planet brauchte fortan für einen Umlauf um die Sonne, auf seiner Kometenbahn, ein paar tausend Jahre, kam also dem inneren Planetensystem - und damit der Erde - nur alle paar Jahrtausende nahe. Man könnte ihn mit dem "Typhon" der Außenseiter-Literatur vergleichen. [1] Dieser Quasi-"Typhon" wurde von einem kleineren Planeten (der heutigen Venus) begleitet, der ihn zunächst mondartig umkreiste. Außerdem hatte er sich beim Durchqueren der transplutonischen Kometenwolke allerhand kometarische Begleiter eingefangen.

Abb. 2 Das Front-Cover der zweiten Auflage des Buches, die im Jahr 2006 erschien

Die Menschheit des End-Tertiärs - Kultur- wie Naturvölker - sah dieses sonderbare Planeten-Kometen-Gespann möglicherweise einst quasi aus dem Sternbild Orion auftauchen. [2] Es näherte sich rasch seinem neuen Perihel und läutete mit dem Chaos, das es im inneren Planetensystem - auch auf der Erde! - anrichtete, das Ende des Tertiär-Zeitalters ein. Der Quasi-"Typhon" fing sich noch zusätzlich Planetoiden ein, es kam zu einer Planeten-Nahbegegnung mit der Erde, zusätzlich gab es auf der Erde Impaktkataklysmen durch einige der "Typhon" begleitenden Kometen und Planetoiden, die Venus konnte sich bei dieser Gelegenheit aus dem Gravitationsfeld "Typhons" befreien und nahm - nachdem sie jahrtausendelang auf ständig gestörten, teilweise elliptischen Bahnen durch das Sonnensystem geirrt war - im 1. Jahrtausend v.Chr. ihre heutige, praktisch kreisförmige Bahn zwischen Merkur und Erde ein.

In ähnliche gravitative Verwicklungen - mit entsprechenden begleitenden Kataklysmen - geriet die Erde wiederholt bei den alle paar Jahrtausende erfolgenden Periheldurchgängen "Typhons". Das von [den Verfechtern] der Eiszeitlehre so gesehene Ende des Eiszeitalters erfolgte, als jener "Typhon" bei seinem letzten Periheldurchgang in eine noch viel elliptischere Kometenbahn als vorher geworfen wurde, auf der er nun vielleicht schon bald - oder auch nie mehr, falls er auf eine Parabelbahn geworfen wurde, wiederkehren wird.

In einem solchen Szenario wäre also das Pleistozän als eine Periode sich des öfteren wiederholender Planeten-Nahbegegnungen (mit "Typhon" und/oder der Venus) und Planetoiden- wie Kometen-Impakten zu sehen. Es hätte oft Polverlagerungs-Kataklysmen gegeben, welche die vermeintlichen "Eiszeiten" und "Interglazialzeiten" vorgetäuscht hätten Impaktkataklysmen mit ihren Begleiterscheinungen das Bild noch verkompliziert, do dass es heute recht schwierig sein dürfte, sich ein zutreffendes Szenario für die Entstehung der vermeintlich "eiszeitlichen" Ablagerungen und Formungen der Erdoberfläche zurechtzulegen. Versuchen sollten wir es aber trotzdem!


Anmerkungen und Quellen

Abb. 3 Das Front-Cover der jüngsten Ausgabe des Buches, die am 1. September 2010 im Buchverlag König erschienen ist

Dieser Beitrag von Dr. Horst Friedrich (1931-2015) wurde der jüngsten Ausgabe seines Buches "JAHRHUNDERT-IRRTUM 'EISZEIT'" (Abb. 3) (© Eva-Maria Friedrich) entnommen (S. 140-143), die 2010 im Buchverlag König erschien und nach wie vor erhältlich ist.

Verlags- bzw. Klappentext

Das sogenannte „Große Eiszeitalter“ hat seit langem Eingang gefunden in alle schulwissenschaftlichen Publikationen und die Thesen zur Vergletscherung des Planeten Erde ergänzen sich in nahezu logischer Weise. – Der promovierte Autor hinterfragt dieses uns von der „offiziellen“ Geschichtsschreibung diktierte Wissen und gelangt dabei zu der Erkenntnis, daß es dieses Zeitalter in der geschilderten Form nicht gab und die diesbezüglich forschenden Geologen oft nur ihr eigenes Gedankenmuster in die Thesen hineinprojeziert haben. Welche Auswirkungen die Erkenntnisse von Dr. Friedrich haben würden, wenn sie größeren Leser- und Forscherkreisen bekannt gemacht werden, läßt sich erahnen, wenn man die hochaktuelle Diskussion um die Erderwärmung verfolgt. [3]

Fußnoten:

  1. Anmerkung des Verfassers: Hierzu etwa Hans J. Andersen, "Polsprung und Sintflut", Bochum, 1992. Andersens "Typhon" hat allerdings nur 535-544 Jahre Umlaufzeit.
  2. Anmerkung des Verfassers: Hierzu Renate Schukies, "The birth of Venus out of Orion", Vortragsmanuskript, Hamburg, 1997 [in einer bearbeiteten Fassung veröffentlicht bei Atlantisforschung.de, 2014]
  3. Quelle: Amazon.de, unter: "Jahrhundert-Irrtum "Eiszeit": Die Widerlegung einer wissenschaftlichen These (German) Paperback – 1. September 2010 (abgerufen: 06. Januar 2020)

Bild-Quelle:

1-3) Bild-Archiv Atlantisforschung.de