Die Fakten sprechen FÜR Atlantis
(rmh) Aus Platons Beschreibung in seinem Timaios- sowie dem Kritias-Dialog geht – auch wenn es zahlreiche andere Interpretationen gibt – eindeutig hervor, dass Atlantis eine große Insel war, die im Atlantik lag. Doch die Mainstream-Geologie sagt heute, dass es physikalisch und geologisch nicht möglich ist, dass es einst eine größere Landmasse in diesem Bereich gab. Seit den 1960er Jahren wüssten wir das genau. Doch bereits vorher waren im Westen die meisten Wissenschafler eher contra Atlantis eingestellt.
So war auch William Maurice „Doc“ Ewing (1906 - 1974) (Abb. 1) kein Freund der Atlantis-Idee. Er war ein amerikanischer Geophysiker und Ozeanograph. 1948 war er Professor der Geologie an der Columbia-University und deren Leiter. Bekannt wurde Ewing unter dem Namen Maurice Ewing, auch wenn ihn seine Mitarbeiter gerne einfach nur „Doc“ nannten.
Bezeichnenderweise hieß sein Schiff, mit dem er 1948 den Mittelatlantischen Rücken erforschte, Atlantis. (Abb. 2) Ewing betonte jedoch: „Romantiker verbinden unweigerlich den Rücken mit der Legende des verlorenen Kontinents, der laut Platon ,an einem einzigen Tag und in einer schrecklichen Nacht’ in den Fluten versank. Obwohl unser Schiff Atlantis hieß, hatten wir keine Illusionen, die alte Mystery-Story zu lösen.“ [1]
Doch einige Zeit nach Antritt der Reise lässt Ewing verlauten: „Von einem Punkt ungefähr 385 nautische Meilen [etwas über 700 Kilometer] nordöstlich von Bermuda zu einem Punkt etwa 945 Meilen [etwa 1520 Kilometer] westlich der Azoren zeigte unser Test kein doppeltes Echo. Diese Ergebnisse, die wir sorgfältig nachprüften, bedeuten, dass in mindestens 320 Meilen [etwa 515 Kilometern] die Sedimente im tiefen Meeresboden weniger als 500 Fuß [etwa 152 Meter] dick waren. Diese Entdeckung war überraschend, weil der Boden der Tiefsee nach den meisten Geologen mit einer großen und gleichartigen Dicke von Sedimenten – tausenden von Fuß [über 300 m] – bedeckt ist, die sich auf ihr wie ein beständiger, nicht weiter ziehender Schneefall angehäuft hätten, so dass seine Bildung und ihre Reste für immer ungestört verbleiben.“ [2] (Angaben in Klammern durch den Autor)
Als die Expedition am Mittelatlantischen Rücken angekommen war, stellte Ewing fest: „Unter einem Bohrkern von lediglich wenigen Zentimetern an Sediment befand sich ein frisch gebrochenes Fels-Stückchen, das etwa einen Durchmesser von einem Inch [etwa 25 mm] im Durchmesser hatte. Dieser Fels war deutlich vulkanisch – kristallisiert aus einem geschmolzenen Zustand wie Granit und vielen anderen verwandten Gesteinen. Geologen nennen diesen Felsen Olivin-Gabbro. Der Bohrkern oberhalb des Felsens war nicht das typische Tiefsee-Sediment, sondern Material, das aus dem chemischen und mechanischen Zusammenbruch des Gabbro-Felsen resultiert.“ [3]
Das Felsstückchen war offensichtlich aus einer Kluft zwischen Felsblöcken gezogen worden. Es war nicht das typische Tiefsee-Sediment. Ewings Team stieß im weiteren Verlauf auf etliche flache Terrassen, die typisch für die Flanken des Mittelatlantischen Rückens sind. Diese Terrassen waren um die fünfzig Kilometer breit und über drei Kilometer tief.
Eine äußerst interessante Aussage macht Ewing, wenn er schreibt: „Eine eher wilde Idee brachte uns dazu, uns vier Stunden lang der Ausgrabung und diesem besonderen Felsen zu widmen. Unsere Hypothese war, dass diese langen, ebenen Terrassen, mit Sedimenten, die bis zu 3000 Fuß [etwa 915 Meter] reichten, untergegangene Strandlinien waren. Wenn dem so wäre, sollten die steilen Kliffs, die von ihnen aufstiegen, Felsbrocken an ihrer Basis haben; wie wellenbrechende Kliffs in unseren Tagen.
Es ist selbstverständlich eine extrem radikale Spekulation, diese ebenen Terrassen mehr als zwei Meilen [3,2 Kilometer] unter der Erdoberfläche als frühere Strände zu identifizieren. Solch eine Theorie würde die deutlichen, aber geradezu unglaublichen Schlüsse erfordern, dass das Land hier zwei Meilen abgesackt oder aber die See um diese Höhe angestiegen ist.“ [4]
„Eine radikale Theorie“? Warum? Weil sich dieser Anstieg des Meeresspiegels oder das Absacken des Landes nach ihr ausgerechnet im Mittelatlantischen Rücken zugetragen haben muss, auf dem nach Meinung vieler Atlantis-Forscher und nach der Beschreibung von Platon selbst Atlantis gelegen haben müsste? Widerwillig nimmt man hier einen Beleg für die Existenz der ehemaligen Großinsel in Kauf, auch wenn man den Zusammenhang (bewusst?) nicht explizit erwähnt und betont, dass es „noch vieler Arbeit bedürfe, diese Theorie (von der Änderung der Höhe des Wasserspiegels an dieser Stelle) zu beweisen oder zu widerlegen“.
Nun kam es aber noch heftiger: Das Ausgraben von Gesteinen am nördlichen Abhang einer Schlucht, die etwa drei Kilometer Tiefe aufwies, ergab eine interessante Beute – einige hundert Pfund von Fels und Lehm. Der Lehm war keine typische Meeresboden-Ablagerung, sondern enthielt eine Reihe von eckigen Fragmenten, wahrscheinlich pulverisierten Materials, das aus dem Abrutschen größerer Felsmassen entlang eines Defekts – oder eines Anbruchs – der Erdkruste resultierte. Der Schlucht westwärts folgend, bohrten sie erneut, und zwar dieses Mal in etwa drei Kilometern Tiefe. Das heraufgeholte Material war meist schlangenartig, doch es enthielt ein fremdartiges Exemplar, eine Anhäufung von Tremolit-Asbest mit etwa fünfzehn Zentimeter langen Fasern. Diese Art von Asbest hat einen anderen Aufbau als jener, den wir in der Geschäftswelt verwenden.
Ewing schreibt: „Diese Art von Gestein wird generell als typisch für Kontinente und nicht für Ozean-Becken erachtet.“ [5]
Hier haben wir einen deutlichen Hinweis auf eine Geisteinsart, die eigentlich in dieser Tiefe nicht vorkommen dürfte. Wir haben es mit Kontinentalgestein zu tun, das in der Tiefe des Ozeans gefunden wurde, und zwar wieder an einer Stelle, an der nach der Legende Atlantis gelegen haben soll. Vorher hatten wir von untergegangenen Strandlinien gehört; und nun wird auch noch Strandsand gefunden: Ungefähr auf halbem Wege zwischen New York und Bermuda wurden aus knapp fünf Kilometer Tiefe Bohrkerne heraufgebracht, die Sand, wie jener, den man am Strand findet, enthielt!
Nun fragte sich Ewing: „Wie kann Strand-Sand hierher kommen, dreihundert Meilen [knapp fünfhundert Kilometer] von Flachwasser entfernt?“ [6]
Ewing entschied, dass er von einem Berg kommen musste, der jetzt unter der Wasseroberfläche lag, und sagte voraus, dass solch ein Berg tatsächlich später durch das Schiff Caryn von der Woods Hole Oceanographic (für die er selbst auch fuhr) gefunden wurde. Falls der Sand tatsächlich von dem Berggipfel stammte, muss er an oder unter der Meeresoberfläche gelegen haben, da Sand durch Verwitterung und Wellen-Aktivitäten gebildet wird.
David Ericson, der Analysen der Bodenproben durchgeführt hatte, meinte, man könne fast sicher sein, dass die Sandschichten während des jüngeren Eiszeitalters im Pleistozän (auch Diluvium genannt, ca. zwischen 1,8 Millionen – 11 500 Jahre v. Chr.) abgelegt wurden, als große Massen von Eis Kanada und die nördlichen Teile der USA, Europa und Asien bedeckt hatten.
Nun ist es aber so, dass sich Maurice Ewing im Folgeprojekt 1949 erneut mit dem Strandsand-Problem befassen musste und seine interessanten Erkenntnisse in einem weiteren Artikel veröffentlichte. Zunächst gingen er und sein Team der Frage nach dem Ursprung des Atlantischen Beckens nach. Sie sahen drei Möglichkeiten, wie es entstanden sein könnte.
- 1. Land könnte einst existiert haben, wo nun der Atlantik ist, der die Kontinente auf beiden Seiten miteinander verband und später sank, so dass sich das Becken bilden konnte.
- 2. Amerika könnte einst mit Europa und Afrika zu einer großen Landmasse verbunden gewesen, dann auseinander gebrochen und voneinander weggedriftet sein. So könnte sich das Atlantische Becken zwischen diesen Kontinenten geöffnet haben, wie es die Kontinentaldrift-Theorie von Alfred Wegener sagt.
- 3. Die Ozeane waren schon immer so, wie sie heute erscheinen. [7]
Heute gilt die Wegenersche Kontinental-Drift-Theorie als anerkannt und wurde zur Plattentektonik weiterentwickelt. Allerdings ist der mancherorts vorgebrachte Einwand, in der Wegenerschen Theorie sei kein Platz für Atlantis, nicht richtig. Wegener war aufgefallen, dass die Schelfe Südamerikas und Südafrikas aneinander passten. Es wurde aber kaum erwähnt, dass dies weiter nördlich nur sehr bedingt der Fall war. Dem Atlantis-Forscher Otto H. Muck fiel, wie er in seinem Werk Atlantis – Die Welt vor der Sinflut (Olten 1956) schreibt, auf, dass es hier nur dann „passe“, wenn man den Mittelatlantischen Rücken mit einbezieht! Und selbst dann bleibt noch westlich vom Rücken eine freie Stelle, die auf einen früheren Landeinbruch hinweist. Insofern passt Atlantis sehr gut in das Bild der Kontinentaldrift-Theorie.
Wenn wir nun zu Ewing zurückgehen, erfahren wir, dass einige der Funde auf dieser zweiten Schiffsreise neue wissenschaftliche Rätsel eröffneten. Eines davon war die angesprochene Entdeckung prähistorischen Strandsands in zwei Bohrkernen aus dem Meeresboden, die in einem Fall aus einer Tiefe von etwas über drei Kilometern und im anderen in etwa fünf Kilometern Tiefe entnommen wurden, und das weit entfernt von Stellen, an denen Strände heute existierten. In einem Kern fand man tatsächlich zwei Sandschichten. Eine davon war 20.000 bis 100.000 Jahre und die andere 225.000 bis 325.000 Jahre alt.
Ewing sagt: „Irgendwann in der fernen Vergangenheit musste dieser in der Tiefe des Ozeans gefundene Sand an einem Strand gelegen haben, an oder nahe der Meeresoberfläche. Entweder muss das Land zwei oder drei Meilen [etwa drei bis knappe fünf Kilometer] gesunken sein oder die See muss einst zwei oder drei Meilen niedriger gewesen sein als jetzt.“ [8]
Wir lesen: Land muss versunken oder das Meer muss angestiegen sein. Nichts anderes hatte Platon behauptet, doch ein eventueller Zusammenhang wird hier nicht angedeutet. Wenn der Meeresspiegel jedoch einige Kilometer niedriger war, wohin ist dann der Rest verschwunden, fragte sich Ewing.
An dieser Stelle kann man die Überlegung anstellen, ob nicht die Wahrscheinlichkeit, dass Land abgesunken ist, erheblich größer ist. Doch lesen wir, was Ewing weiter schreibt. Sand, so meint er, der an anderen Stellen des Atlantik-Bodens gefunden worden ist, sei unzweifelhaft während der Eiszeiten mit dem Eis aus Küsten eingeschwemmt worden. Solcher Sand sei allerdings gut gemischt mir größeren Fels-Fragmenten.
„Doch die Körner in dem Sand, den wir gefunden haben, sind gut nach verschiedene Größen geordnet, mit keinen großen Fragmenten. Diese Tatsache legt nahe, dass das hier ein tatsächlicher Strand war, außer der Sand wurde ursprünglich durch Eis von einem Strand herangeholt, was jedoch extrem unwahrscheinlich ist.“ [9] – führt Ewing aus. Haben wir es hier tatsächlich mit einem ehemaligen Strand in der Gegend des Mittelatlantischen Rückens zu tun? Doch wieder vermeidet man den ungeliebten Begriff „Atlantis“. Der taucht erst später wieder auf, als Ewing die Spitzen und Stufen des Mittelatlantischen Rückens erwähnt.
Er spricht davon, dass einige der höchsten Spitzen oberhalb der Wasseroberfläche erscheinen, um die Azoren, den St. Paul Felsen, Ascension, Tristan de Cunha, Gough und Bouvet zu formen. Hier erwähnt Ewing dann Atlantis, allerdings im negativen Sinne: „Es gibt keinen Grund zu glauben, dass diese mächtigen Unterwassermassen von Bergen in irgendeiner Weise etwas mit dem legendären verlorenen Atlantis zu tun haben, das Platon als unter den Wellen versunken beschreibt.“ [10]
In einer Tiefe von einem Kilometer wurde Gestein gefunden, das „eine interessante Geschichte über die frühere Entwicklung des Atlantischen Ozeans erzählen“ könnte. Die Crew fotografierte am Boden etwas, das einen Durchmesser von etwa dreißig Zentimetern aufwies. Sie brachte es herauf. Sie fand heraus, dass es sich um Granit und Ablagerungen handelte, die ursprünglich Teil eines Kontinents gewesen sein müssten. Die meisten der Gesteine, die die Mannschaft geborgen hatte, waren gerundet und mit tiefen Kratzern bzw. Gleitstreifen gekennzeichnet, was als Anzeichen dafür gewertet wurde, dass sie durch Eis hierher getragen wurden, denn sie sind mit Gewalt über andere Gesteine geschleift worden.
Doch sie fanden auch einige lose verdichtete Schlamm-Steine, die so schlammig und weich waren, dass sie in dem eisernen Griff der Gletscher nicht festgehalten werden konnten. Wie sie hier herauskamen, sei ein „weiteres Rätsel, dass durch weitere Untersuchung gelöst werden“ müsse. [11]
Man findet also Granit, ein typisches Kontinentalgestein, das an dieser Stelle nichts zu suchen hat. Anhand von Gleitstreifen in einigen (!) der Brocken geht man davon aus, dass sie in der Eiszeit weite Wege vom nächsten sehr weit entfernten Kontinent (wahrscheinlich Afrika) hierher getragen worden sein müsse. Zwischen diesen Granitbrocken findet sich schlammiges Gestein, das einen solchen Weg nicht hätte durchhalten können. Nun fragt man sich jedoch, wie diese Steine dorthin gekommen seien. Sollte man nicht auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass sie schon immer da waren und sich dort einmal Festland befand? R. Cedric Leonard schreibt auf seiner Homepage, dass für den amerikanischen Ozeanographen Bruce Heezen die „Massen von Sial-Material“ [12], die durch Ewings Team heraufgebracht worden seien, eine „möglicherweise versunkene Landmasse“ nahe legen. [13]
Auch in den Jahren und Jahrzehnten nach Ewings Expedition wurde zahlreiche Funde gemacht, die auf eine ehemalige Landerhebung mitten im Atlantischen Ozean hinweisen. Dr. René Kolbe, Dozent in Diatomologie, berichtet von Süßwasser-Diatomeen (Kieselalgen), die am Mittelatlantischen Rücken gefunden wurden. Der Forscher René Malaise sattelte auf diese Funde auf und entwickelte ein Szenario, nach dem Atlantis zur geologischen Realität wird. Dem entgegen steht die heute als anerkannt geltende Theorie von der Permanenz des Ozeans („Einmal ein Ozean, immer ein Ozean“). Interessanter Weise stieß diese Theorie amerikanischer Schule in der Sowjetunion auf breite Ablehnung. Dort wurde sie u. a. als „metaphysisch“ bezeichnet. Auch der Ozeanologe Otto Mellis von der Universität Stockholm äußerte Bedenken gegenüber der Permnanzannahme. Sollte diese Theorie am Ende doch nicht so gesichert sein, wie es von der Mainstream-Geologie gelehrt wird?
Mellis spricht von einer dünnen kontinentalen Erdkruste unter dem Atlantik – obwohl dieser als Ozeanbecken nur eine Kruste ozeanischen Typs besitzen dürfte. Der Ozeanologe kommt zu dem Schluss, dass der Mittelatlantische Rücken einst über den Meeresspiegel ragte.
Hinweise auf versunkenes Land in der Gegend des Mittelatlantischen Rückens liegen auch aus neuerer Zeit vor. Seit dem Paradigmenwechsel in den 60er Jahren ist die Idee von einer größeren einstigen Landmasse im Atlantik in der wissenschaftlichen Welt vollkommen tabu. Die Befunde von Maurice Ewing und anderen finden in wissenschaftlichen Organen keine Erwähnung mehr. Ein Skeptiker sagte einmal sinngemäß: „Wenn es diese Funde wirklich gibt, muss es Erklärungen geben, die in den Rahmen der heutigen Erkenntnisse passen.“
Was ist aber, wenn diese Funde nicht innerhalb des heutigen als „erlaubt“ geltenden Denkrahmens erklärt werden können? Hinweise auf derart gelagerte Erklärungen fehlen nämlich. Ist es tatsächlich wissenschaftlich, wenn – wie in der paradigmenorientieren Forschung verlangt wird – Kritik nur innerhalb eines vorgesehenen Denkrahmens erwünscht ist? Erschwert diese Einschränkung nicht eher das wissenschaftliche Arbeiten? Wenn es diese Einschränkung nicht gäbe, könnten Wissenschaftler sich ohne sich um ihre Reputation zu sorgen, ergebnisoffen mit Themen wie dem Atlantis-Problem beschäftigen und vielleicht würden einige von ihnen offen den folgenden Schluss aussprechen können: „Die Fakten sprechen für Atlantis.“
Das Buch zum Thema:
Roland M. Horn: Atlantis Alter Mythos - Neue Beweise - Aquamarin-Verlag, Grafing - 240 Seiten - Farbige Fotos - schwarzweiße Abbildungen - Vorwort von Walter-Jörg Langbein - ISBN 10: 3894275138 - ISBN 13: 3894275138 - Euro: 9.95
Anmerkungen und Quellen
- ↑ Quelle: M. Ewing 1948: Exploring the Mid-Atlantic-Ridge. In: The National Geographic Magazine, September 1948, S. 275
- ↑ Quelle: M. Ewing op. cit. (1948), S. 280
- ↑ Quelle: ebd., S. 284
- ↑ Quelle: ebd., S. 288
- ↑ Quelle: ebd., S. 291
- ↑ Quelle: ebd., S. 292
- ↑ Quelle: M. Ewing 1949: New Discoveries on the Mid-Atlantic Ridge. In: The National Geographic Magazine, November 1949, S. 612
- ↑ Quelle: ebd., S. 613
- ↑ Quelle: ebd., S. 613
- ↑ Quelle: ebd., S. 616
- ↑ Quelle: ebd., S. 618
- ↑ Anmerkung: [ https://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentale_ErdkrusteSial] ist eine alternative Bezeichnung für die kontinentale Erdkruste: Der Begriff Sial resultiert aus der Tatsache, dass sie (neben Sauerstoff) hauptsächlich aus Silizium und Aluminium besteht. Dieser Krustentyp ist leichter als die ozeanische Erdkruste und besteht hauptsächlich aus Granit und Gneis. Es ist das Endprodukt eines Vorgangs, der weniger dichte Mineralien im Laufe der Erdgeschichte zur Erdoberfläche aufsteigen ließ. Isostasie (die besagt, dass das Gewicht aller Massen in einer bestimmten Tiefe innerhalb der Erde gleich ist) und Vulkanismus haben bei diesem Vorgang ebenso eine Rolle gespielt wie die Verwitterung, die zur Ablagerung von Sedimenten führt.
Die ozeanische Erdkruste hingegen , enthält neben Sauerstoff und Silizium einen hohen Magnesiumanteil, weshalb sie auch Sima genannt wird. Diese Kruste entsteht an auseinander driftenden Plattengrenzen am Meeresgrund. Dort tritt aus dem Erdmantel basaltisches Magma aus. Es erstarrt und bildet ein System weltumspannender Rücken. Dieses Krustengestein wiederum besteht hauptsächlich aus basaltähnlichem Gabbro. Dieser Erdkrustentyp ist nur selten dicker als zehn Zentimeter. - ↑ Quelle: R. Cedric Leonard, "GEOLOGICAL EVIDENCE - The Importance of Oceanography", bei: Quest for Atlantis: A SCIENTIFIC ENQUIRY
Bildquellen
(1) http://www.columbia.edu/cu/alumni/Magazine/Winter2001/ewing.html, bearbeitet durch Roland M. Horn
(2) The National Geographic Magazin Vol. XCIV. No. 3, September 1948, S. 276. Bildautor: National Geographic Photographer Robert F. Sisson.
(3) Otto Muck: Atlantis – Die Welt vor der Sinftlut. Olten 1956, S. 52
(4) Muck 1956, S. 229
(5) ebd., S. 231
(6) Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sand_und_Brandung.jpg (Lizenzbedingungen s. dort) Bildautor: Tobias Rütten, Metoc