Algerien
von Tony O’Connell
Algerien [1] - oder präziser: die westliche Provinz El Bayadh bei 31.84° nördlicher Breite und 103.03° Grad östlicher Länge - wurde von dem amerikanischen Forscher Gerald Wells als Örtlichkeit von Atlantis ausgemacht.

Abb. 1 eine Karte der 'atlantisverdächtigen' Schott-Region im Großraum Algeriens und Tunesiens
Eine häufigerer Vorschlag ist, dass die Schotts (Abb. 1) Algeriens und Tunesiens die Örtlichkeit des Tritonsees waren, als die Sahara noch ein fruchtbarer Ort war. Ulrich Hofmann unterstützt diese Ansicht, während Alberto Arecchi die Ansicht verficht, der Tritonsee sei das von Plato erwähnte 'Atlantische Meer' gewesen, wobei die Säulen des Herakles am Golf von Gabes lagen.
Siehe bei Atlantisforschung.de auch:
- Gerald Wells ...und Atlantis in Algerien (red)
- Ulrich Hofmann - Forscher- und Autorenportrait (red)
Anmerkungen und Quellen
Dieser Artikel von Tony O’Connell (©) erschien in der englischsprachigen Originalfassung erstmals am 26. Mai 2010 mit der Überschrift "Algeria" bei Atlantipedia.ie. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de (September 2018).
Fußnote:
- ↑ Red. Anmerkung: Zum atlantologie-historischen Hintergrund der Atlantis-Lokalisierungen in Algerien heißt es bei David Hatcher Childress kurz: "Als die Franzosen Nordafrika kolonisierten, entdeckten sie bald eine verlorene Welt in Südalgerien [...] Romane wie 'L'Atlantide' (1919) waren in Frankreich beliebt und beförderten die Vorstellung von Atlantis in der Sahara." Quelle: D. Hatcher Childress, "Top 10 Possible Locations for Atlantis", Atlantis Rising Nr. 8 (Übersetzung ins Deutsche mit kleinen Korrekturen durch Atlantisforschung.de)
Bild-Quelle:
- Laurens (Urheber) bei Wikimedia Commons, unter: File:Chott el Jerid.jpg (Lizenz: Creative-Commons, „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“); nach: Bild-Archiv Tony O’Connell