Mexiko, Atlantis und die alten Inder
von unserem Gastautor Gene D. Matlock
Im Timaios (24), zielt Platon so deutlich auf die Örtlichkeit von Atlantis ab, dass ich zumindest über die Vorstellung staunen muss, für irgendjemand könnten andere Orte als die beiden amerikanischen Kontinente in Frage kommen:
"... Diese Macht kam aus dem Atlantischen Ozean, denn in diesen Tagen war der Atlantik noch schiffbar; und dort gab es eine Insel, die gegenüber der Wasserstraße lag, welche ihr die Säulen des Herakles nennt; Die Insel war größer als Libyen und Asien zusammengenommen, und lag auf dem Weg zu anderen Inseln, und von diesen konnte man zu einem gegenüber liegenden Kontinent gelangen, der den wahren Ozean umgibt; die See, die innerhalb der Säulen des Herakles liegt, ist ja nur ein Hafen mit einer schmalen Einfahrt, aber die andere ist die wirkliche See, und das umgebende Land wurde möglicherweise höchst treffend ein grenzenloser Kontinent genannt."
"...Nun gab es auf dieser Insel Atlantis ein großes und mächtiges Reich, das über die gesamte Insel und verschiedene andere, und über Teile des Kontinents herrschte..."
"...dann traten schlimme Erdbeben und Fluten auf; und an einem einzigen Tag und während einer schlimmen Nacht (...) verschwand die Insel von Atlantis in der See (...) Aus diesem Grunde ist das Meer in dieser Gegend unpassierbar und unbefahrbar (...) und dies wurde durch den Untergang der Insel hervorgerufen."
Libyen war der griechische Name für das gesamte Afrika. Die beiden amerikanischen Kontinente sind von ihrer Fläche her größer als Afrika und Asien zusammengenommen. In alten Zeiten konnten Schiffe zwischen diesen beiden Kontinenten sicher hin und her segeln, weil es in dem gesamten Gebiet zwischen Europa und Amerika eine ganze Anzahl größerer und kleinerer Inseln gab. Ein Schiff war also vermutlich niemals mehr als eine Tagesreise von festem Land entfernt. Nach der Zerstörung von Atlantis mussten die Alten (das heißt: alle, mit Ausnahme der Phönizier) dazu den Pazifischen Ozean überqueren, der ebenfalls zahlreiche Inseln und sichere Häfen aufwies, über die man das heutige Meso- und Südamerika erreichen konnte.
Die Namen, mit welchen die Inka, Nahua und Maya Segelschiffe bezeichneten, legen nahe, dass auch die Phönizier nach der Großen Flut für gewöhnlich über den [Pazifischen Ozean] nach Amerika reisten: Ein Sampan ist eine seetaugliche, flachbödige Segelbarke, wie sie früher einmal in China, Japan, Indien und der Südsee üblich war. Das Wort leitet sich von den Sanskrit-begriffen 'Sam' (Assoziation; Gesellschaft) und 'Pan' (Handel) ab. Die Küstenstämme Südamerikas nannten ein großes Schiff 'Mayu (Sanskrit: "Wohlstand”) Chimpana". Für die Nahuatl sprechenden Völker war es ein 'Chan-Pan' (Wanderndes Haus). Die Maya verwendeten die ostasiatische Version: 'Sam-Pan' (Wanderndes Haus). Das Sanskritwort für "schwimmendes Holzschiff" war 'Van-Plu' oder 'Va-Plu' ("Schwimmender Transport"). Das Wort der Hawaiianer und anderer südpazifische Insulaner für “Ruderboot” lautete 'Wa-Apa'; die Inka nannten es 'Wam-Pu'.
Bei dem “grenzenlosen Kontinent”, den Atlantis nach Platon beherrschte, muss es sich um Nord- und Südamerika gehandelt haben. Wie Platon sagte, trennte der Pazifische Ozean Atlantis von anderen Landmassen weiter westlich - Ostasien?
Plato erklärte, dass die vulkanische Explosion, die Atlantis zerstörte, jenseits der Säulen des Herkules (Gibraltar) eine gewaltige Schlammbarriere, möglicherweise einen Sumpf, zurückgelassen hatte, welche Schiffe daran hinderte, weiter nach Westen vorzustoßen. Skeptiker haben diese Aussagen dazu benutzt, um mit ihnen den fiktiven Charakter des platonischen Atlantisberichts zu belegen. Nach und nach, über die Jahrhunderte hinweg, löste sich dieser schlammige Sumpf auf, fort geschwemmt durch die Strömungen und Tiden der See. Noch heute werden auf diese Weise die 1300 tief liegenden Eilande der Malediven, ein noch sichtbares Überbleibsel von Atlantis "Zwillingsbruder" Lanka, zerstört. Geologen sind der Meinung, dass um 2050 n. Chr. die Nation der Malediven für immer unter dem Meeresspiegel versinken wird, genau wie es Atlantis erging. Die gewaltige, schwimmende Masse von Salzwasserpflanzen, "Sargasso See" genannt, könnte ebenfalls viele Seefahrer davon abgebracht haben, weiter westwärts zu segeln. (...)
Obwohl Atlantis sich auch weit über die Regionen hinaus erstreckt haben könnte, die ich in meinem Buch diskutiere, beabsichtige ich, mich nach Möglichkeit innerhalb der Grenzen des Golfs von Mexiko und der Karibischen See zu bewegen; Platon sagte, dass Atlantis in der Nähe einer Gruppe kleinerer Inseln lag, die man in heutiger Zeit Antillen oder Westindische Inseln nennt. Wahrscheinlicher ist, dass Atlantis sich auch über diese Region hinaus ausdehnte. Um dieses Rätsel ein für alle Mal zu lösen, müssen wir jedenfalls auf einem soliden Fundament aufbauen, und uns Schritt für Schritt ostwärts voran arbeiten. Die Existenz von Atlantis kann definitiv bewiesen werden, wenn wir uns langsam von Mexikos Ostküsten aus weiter nach Osten bewegen.
Die Mesoamerikaner gingen vor ihrer Eroberung (durch die Europäer, d. Red.) davon aus, dass ihre ursprüngliche Gründerstadt Tollán gewesen sei. Der originäre Name der Toltekenruinen von Tula (Hidalgo) auf welchen die Mayastadt Chichén Itzá erbaut wurde, ist ebenfalls Tollán. Ähnliche Ortsnamen,in denen das "O" fehlt, existieren überall in Mexico: Atlán, Autlán, Mazatlán, Cihuatlán, Cacatlán, Tecaltitlán, Atitlán, Zapotlán, Minititlán, Ocotlán, Miahuatlán, Tecaltitlán, Tepatitlán, Tihuatlán, Texiutlán, usw. Man beachte, dass die Nahuatl-Wurzel 'Tlán' dieser Ortsnamen exakt dem 'Tlan' in "Atlantis" entspricht. Tollán ist nur eine weitere Variante von “Tlan” und the Sanskritwortes 'Talan'.
Das “n” steht sowohl im Mexikanschen als auch im Sanskrit für “Volk”. Im Englischen ist so etwas ebenfalls üblich: America(n); Europe(an); Mexica(n); Russia(n). Sowohl in den Gebieten, die einst Nordindien umfassten (Südrussland, das chinesische Turkestan, Afghanistan, Pakistan, etc.) als auch in Mesoamerika, Das Suffix “n” wurde häufig weggelassen, besonders, wenn der Ortsname auf 'Tal' oder 'Tala' endete. In Mexiko finden wir Plätze, wie Tlaxcala; Mixquiahuala; Sinaloa; Guatemala; Cosalá; Ayutla; Mitla; Tonalá; Chapala; etc. Ähnliche Endungen, von Südrussland bis nach Pakistan hin, sind z.B.: Nepal; Coushala; Sinhala; Bhopal; Tal; Shawl; Kabul; etc.
Neben der Tlán-Wurzel, enden mesoamerikanische Ortnamen auch auf 'Tán' und 'An': Yucatán; Juchitán; Champotón; Celestún; Comitán; Tehuantán; Rostán; Mexcaltitán; Tehuantán, etc. Die Regionen von Südrussland bis hinunter nach Pakistan, einst ein Teil von Indien, weisen ebenfalls Ortsnamen auf, die auf 'Tan' / 'An' enden: Afghanistan; Pakistan; Multan; Rajasthan; Tajikstan; Bhutan; Hindustan, uvm. Wie in Mesoamerika werden diese 'Tan' / 'An' Endungen gedehnt. Nur im Alten Indien und in Mesoamerika gibt es diese 'Tan/An' Endungen in solcher Häufigkeit. Es gibt aber noch andere linguistische Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen zwischen den beiden Großräumen.
Die Bewohner beider Regionen gaben auch ihren Gottheiten und Anführern die selben Titel: Die Priesterklasse der Maya wurde 'Chilam-Balam' genannt. Wenn mann das Fehlen des “r” in der Mayasprache bedenkt, so verwundert es nicht, dass auch in Indien solche Priester als 'Shi-Ram Brahm' (Shiva-Ram Brahmanen) bekannt waren. Die alten Hindus nannten ihre herausragenden Führer und Krieger 'Kshitriya' oder 'Kashis'. Die Maya bezeichneten sie als 'Quiché' (Kish-ay) und 'Cachikhel' (Kashi-khel). Im Sanskrit steht 'Khel' für “Familie”. Altindische Prinzen und heilige Männer wurden zu ihren Lebzeiten vergöttlicht, und wurden als Ishas oder Isvaras (Messiahs) verehrt. Die Maya priesen sie als 'Itzaes'. Die junge, aufstrebende Maya-Nation hieß noch 'Shivalva'. In Sanskrit steht 'Shivava' für “Tempel des Shiva.”
Der nordmexikanische Staat Chihuahua liegt gegenüber den Vereinigten Staaten. Sein Name stammt von der Bezeichnung ab, welche die eingeborenen Amerikaner ihr gegeben hatten. Sie sprachen dieses Wort jedoch wie "Shivava" aus. Einen amerindischen Namen trägt auch die Region, die heute der mexikanische Bundesstaat Chiapas ist; im Sanskrit heißt 'Shia-Pas' übrigens “Prinzen des Shiva”. Andere indischstämmige Ortsnamen in Mexiko folgen: Tamaulipas, abgeleitet von 'Tamralipta', einer alten, bengalischen Hafenstadt; Colima (Kaul-Maha - “Große Brahmanen”); Sonora ("Sonita" ist der Name eines Hindu-Teufels - und die Sonora ist eine der schlimmsten Wüsten der Welt); Tabasco (Tapas-Koh, “Platz der Strenge” oder “Shiva’s Platz”); Campeche (Com-Peshe, “Händler-Stamm”); Michoacán (Mishi-Khan, “Shiva’s Familie); Jalisco (Halys-Koh, "Platz der Sonne"); Zacatecas (Zaca-tokh; “Scythen-Land”); Tehuantepec (Devana-Tepec; “Heiliger Berg”); 'Oaxaca' (ursprünglich ausgesprochen “Vashaka”) abgeleitet von 'Boshika' (Gott Shiva); Nayarit (Nayariti); Sinaloa (Sinhala) sowie hunderte ähnlicher Übereinstimmungen. Geschichtsforscher erklären, der Name von Veracruz leite sich aus dem Spanischen "Ver la Cruz" ('das Kreuz sehen') ab, aber mehr und mehr Autoritäten stellen fest, dass “Veracruz” die Ableitung von einem amerindischen Ortsnamen sei. Wenn dem so ist, ist sein wahrer Name 'Vira-Kurus', was auf Sanskrit bedeutet: “Der Kurus-Held,” ein berühmter Stamm, der nach der großen Flut aus Indien floh. Vom US-amerikanischen Südwesten bis hinunter zur Spitze von Südamerika kann ich fast eine Non-Stop- Liste von Hindu-Ortsbezeichnungen und heiligen Namen nennen.
Hätten die englischen Kolonisten in Belize dieses Land nicht völlig von einheimisch-amerikanischen Ortsnamen "gesäubert", fänden heute nur wenige Leute die Annahme problematisch, dass es einst enge Beziehungen zwischen den Teil-Kontinenten Amerikas und den alten Hindus gab. 'Belize' selbst leitet sich aus einem Namen Shivas ab: "Balusha". Der Name seiner ersten Hauptstadt, Belmopan, stammt ebenfalls von einem Namen Shivas ab: 'Balmuj-Pan' (phönizischer Shiva). Auch ein amerinder Stamm namens "Rama" lebte in Belize.
Das heutige Land Mexiko trug ursprünglich gar nicht diesen Namen. Benannt wurde es so nach den Mexica (Meshika)-Azteken (eigentlich: Aztatecas), einem blutrünstigen, kannibalischen, und kriegslüsternen Stamm, der einst etwa in der Gegend gelebt hat, wo heute Mexico City liegt. Sein Stammesgebiet erstreckte sich von dort aus etwa 50 bis 75 Meilen in alle Richtungen. Alle anderen Stämme von Mittelamerika bis hin zum nordamerikanischen Südwesten, hassten und fürchteten die Meshika. Ihr negativer Nachruhm existiert auch heute noch unter Mexikos indigenen Nicht-Meshika Völkern, die es empört ablehnen, "Mexicanos" genannt zu werden, was sich übrigens auch auf Mestizen und weiße Bürger übertragen hat, welche die verschiedenen Regionen dieses faszinierenden und enigmatischen Landes bewohnen.
Solche nagenden Ressentiments heizen die fast unüberwindlichen, sozialen und ökonomischen Probleme in Mexiko zusätzlich an und werden dies auch weiterhin tun. Das `Movimiento Meshika´ ist eine kleine Gruppe von Aktivisten, die alle Mexikaner indianischer Abstammung dazu bewegen will, Nahuatl-Namen anzunehmen, die spanische Kultur zurückzuweisen sich als Meshika (Mexikaner) zu verstehen. Wäre eine solche Bewegung erfolgreich, dann würde sie Mexiko nur noch tiefer spalten und trennen.
Auch heute noch bemühen sich einige Stämme in Mexiko, wie etwa die Totonaken, Maya und Huicholen, das Joch mexikanischer Vorherrschaft abzuschütteln. Schwierigkeiten zwischen der mexikanischen Regierung und dem Maya-stämmigen Völkerschaften in Chiapas haben diese Region mehrere Jahre lang in Aufruhr versetzt. Einige mexikanische Intellektuelle, die sich der Verbindungen ihres Landes mit Atlantis bewusst sind, haben mir gesagt, dass Mexiko besser damit gedient wäre - und dass es dadurch möglicherweise davon abgehalten würde, sich selbst zu "kannibalisieren" -, wenn sein ursprünglicher Name wieder hergestellt würde: Atlán, Aztatlán, Tollán, oder Tlan. Ihrer Meinung nach könnte ein solcher Namenswechsel all die unterschiedlichen Ethnien und territorialen Fraktionen zum ersten Mal in Mexikos tubulenter Geschichte das Land als wirkliche nationale Wesenheit begreifen lassen. [...]
Das gesamte Gebiet südlich des Staates Sonora bis nach Chiapas zerfällt in eine Unzahl von Distrikten, Dörfern und Städten, welche die die Wurzelsilbe 'Tlan' in ihren jeweiligen Namen tragen. Dies führt mich zu der Annahme, dass die Maya nicht als einzige Teil der Atlantischen Konföderation waren. Genauer gesagt habe ich Grund zur Annahme, dass es sich bei ihnen ursprünglich um Flüchtlinge einer anderen, großen alten Nation gehandelt hat, die unter den Wellen versank: Lanka - der Zwillingsbruder von Atlantis, eine vorzeitliche, mächtige indische Nation, welche aus Tausenden Inseln bestand, die fast den gesamten Globus umzogen. Lanka war viel großartiger und höher zivilisiert als Atlantis, aber - dank Platon - ist ihm eine weitaus geringere Bekanntheit zugekommen. Auch gibt es Leute, darunter solche, die darauf bestehen, dass Atlantis nicht dort gelegen habe wo Platon es beschrieb, die Lanka Lemuria und Mu nennen.
Wie alle Stämme Mesoamerikas, hatten die Ureinwohner des heutigen Michoacán enge Kontakte nach Indien, insbesondere auch mit den Phöniziern. Ihre Gottheiten, Ortsnamen sowie einige Traditionen belegen schlüssig, dass sie aus dem Industal nach Amerika immigrierten. Fachautoritäten sind sich ebenfalls sicher, dass Immigranten aus Südamerika, möglicherweise die Moshika, nach Michoacán einwanderten. Aus den phönizischen Glücksgottheiten wurden Cabeiri. Die Michoacaner verehrten einen solchen Cabeiril, den sie, wie seine Gemahlin, "Curi-Cauveri" ('Althergebrachter Führer Cauveri') nannten. Ebenso wie die Phönizier, führten die Michoacaner Menschenopfer für ihre Gottheiten durch.
"…Ich war überrascht, große Ähnlichkeiten zwischen dem alten Peru und Michoacán festzustellen. Die beiden Völker hatten die selben Einrichtungen, die selben religiösen Praktiken, ähnliche Legenden und beide beteten die Sonne an. In Peru, in Venezuela, in anderen Regionen Südamerikas und der Antillen finden wir viele Tarasca-Namen." (Michoacán, von Eduardo Ruíz; S. 25.)
Aus dem Fehlen von 'Atlán/Tlan' Ortsbezeichnungen in den Vereinigten Staaten, Nordmexiko, dem äußersten Süden Mexikos, Zentral- und Südamerika habe ich geschlossen, dass viele indianische Nationen des heutigen Amerika nicht zu der Atlantischen Konföderation gehörten, sondern zu anderen Assoziationen indischer Einwanderer-Nationen. Die nördliche Hälfte von Mexiko, darunter südwestliche Teile der heutigen Vereinigten Staaten, gehörte einer Konföderation an, die von den Phöniziern, die dort wertvolle Metalle und Edelsteine schürften, “Großer Cabeiri” (La Gran Quivira) genannt wurde. Ortsbezeichnungen, religiöse Bezeichnungen und Stammesnamen in Mesoamerika und dem Südwesten der Vereinigten Staaten machen diese Tatsache mehr als deutlich. Es gab also zwei amerikanische “Atlantisse”, nicht nur eines. Das zweite “Atlantis” was Lanka-Atalantes, zusammengesetzt aus der heutigen Halbinsel Yucatan, Guatemala, und all den anderen Nationen Mittelamerikas. Auch die Olmeken wurden Xilanca (“Shee-LAN-kah”) genannt - “Volk von Ceylon.” Der aufmerksame Leser, der bemerkt, dass die Wurzelsilbe 'Tlan' auch im Wort "Atlantis" vorkommt, wird nun vielleicht wissen wollen, warum die Initiale 'A' und die Endung 'Tis' in mexikanischen Ortsnamen, einschließlich Tlan, fehlen.
Harte Evidenzen belegen, dass Sanskrit die Mutter der meisten hochrangigen Weltsprachen ist. Wenn wir Sanskrit benutzen, um die wahre Bedeutung von "Atlantis" zu erklären, dann erfahren wir, dass der Iinitiale “a” die Bedeutung “nicht; nicht länger.” zukommt. Die Endung "-tis" leitet sich aus dem Sanskritwort Desa, Des, oder Tes ab, was soviel wie “Nation” bedeutet. Atlantis steht also für “Nicht-länger-die-‘Tlan’-oder-‘Tollán’-Nation.” Als A-Tlan-Tis im Ozean versank, der später nach ihm benannt wurde, hörte es ganz sicher auf, zu existieren. In jedem Fall liegt der äußerste Westen von Atlantis, das heutige Mexiko, immer noch über Wasser. Es war auch später noch Tollán oder Tlan.
Nun, wo wir die Bedeutung der Initiale 'A' und die Endung 'Tis' in 'Atlantis' nachgewiesen haben, können wir nach der Bedeutung von 'Tlan' oder 'Tollán' suchen. Im Sanskrit steht Tala für "Oberfläche; ein Ort an der Oberfläche.” Das “n” bezieht sich auf das Volk, das auf dieser Oberfläche lebte: 'A' (nicht; nicht länger)-Talan (an der Oberfläche)-Tes/Des (Nation; Land) Tlan oder Tollán (Mexico) ist also der Teil, der über Wasser verblieb. Auch im Nahuatl steht 'Tlan/Tollán' für “Oberfläche; ein Ort.” Im Griechischen hat 'Tala' die Bedeutung von “tragen; (unter)stützen; hoch halten”. 'Tala' ist außerdem einer der eintausend-und-acht Beinamen des Gottes Shiva. 'Talan' bedeutet daher auch “Shivas Volk”. Atala steht für “nicht zu (er)tragen; nicht hoch zu halten; bodenlos.” Wie das Wort 'Patala' bedeutet 'Atala' also “Hölle; Bodenloser Abgrund.” Die Hindus benutzen beide Namen, um auf Amerika hinzuweisen. Demzufolge bedeuten 'Patalan' und 'Atalan' “Volk der Hölle” und 'Lanka-Atala' war “Die Unterwelt / Hölle von Lanka” [...] Antike Hindu-Mythen beschrieben Patala als einen Ort der Wassermassen, die den Boden aufweichen, unterspülen und vom Himmel stürzen. Das mexikanische Atlantis entspricht überdeutlich dieser Beschreibung.
Ein Hindu-Mythos berichtet, dass der Gott Vishnu (einer der Namen Shivas) einst nach Patala-Loka (der Unterwelt, oder Amerika) ging, um den Menschen dort bei der Überwindung der Folgen einer großen Flut zu helfen, die ihre Gesellschaft zerstört hatte. Der Mythos besagt, dass ein weltweites Feuer einst die Oberfläche der Erde zu Asche verbrannt hatte. Ich habe diesen Teil des Mythos so interpretiert, dass der Mensch seine Umwelt durch intensive Brandrodung sowie mittels anderer unwissenschaftlicher Praktiken in der Landwirtschaft selber zerstört hat. Der Gott Vayu blies nun gewaltige Regenwolken über den gesamten Erdball, die sintflutartige Regenfälle hervorriefen. Nachdem der Regen die einst fruchtbaren Böden im Gebiet von Veracruz fortgespült hatte, begab sich Gott Vishnu dorthin und führte Krieg mit den Dämonen, welche diese schlimme Sintflut bewirkt hatten. Dann ließ er die entfesselten Fluten abfließen, was dazu führte, dass die Erde sich wieder über die Wasser zu heben begann. Mit anderen Worten lehrte er einfach die Eingeborenen korrekte agrikulturelle Praktiken.
Vishnu drückte seinen Wunsch aus, auf Erden zu residieren, um sein Volk zu beschützen. Er befahl seinem Gefährt, Garuda (einem göttlichen Adler), Kridachala (eine ausgedehnte Bergkette mit hohen Gipfeln, die Goldvorkommen und Edelsteinlager barg) nach Amerika zu tragen. Dieser Teil des Mythos mag auf viele Leute ebenfalls unverständlich wirken, bedeutet jedoch lediglich, dass Gott Vishnu den alten Mesoamerikanern befahl, ihre Wirtschaft zu diversifizieren. Falls Bergbau ein Teil dieser neuen, diversifizierten Ökonomie war, wie uns die Mythen offenbar nahelegen, dann haben wir Grund zu der Annahme, dass Gott Vishnu kein anderer als der Cabeiri der Phönizier war, die sich zu einer Ausweitung ihrer Operationen in Amerika entschlossen hatten, was auch Bergbau und Verarbeitung beinhaltete. [...]
Anmerkungen und Quellen
Dieser Beitrag von Gene D. Matlock, erschien online zuerst unter dem Titel: Will the REAL Atlantis please stand up!; Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de, 2004
Bildquellen:
- 1) http://didaktik.physik.uni-wuerzburg.de/~pkrahmer/home/maya.html (nicht mehr online)
- 2) http://www90.homepage.villanova.edu/lowell.gustafson/pic326.htm (nicht mehr online)
- 3) Bildarchiv Team Atlantis
- 4) http://www.stateoftheart.nl/phenomenon/index2.html (nicht mehr online)
- 6) http://www90.homepage.villanova.edu/lowell.gustafson/pic588.htm (nicht mehr online)