Riesenfunde - in Kalifornien: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Martindale Mumie.jpg|thumb|'''Abb. 1''' Die Martindale- Mumien, die 1891 im Yose- mite Valley, Kalifornien entdeckt wurden.]]
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[[Bild:Kalifornien-USA.jpg|thumb|280x280px|'''Abb. 1''' Auch der Staat Kalifornien im Westen der USA hat für Rieenforscher Einiges zu bieten.]]
  
([[bb]]) Bei [http://www.ripleysorlando.com/artifact/mummy.htm ripleysorlando.com] finden wir die Fotographie eines der wenigen Funde aus dem späten 19. Jahrhundert, der uns bis heute erhalten geblieben ist. Dazu heißt es dort: "''Die hier abgebildeten Martindale-Mumien'' '''(Abb. 1)''' ''wurden von Ripley's im Februar 1998 von Dr. Larry Cartmell erworben. Die Mumien von Mutter und Kind wurden 1891 in Yosemite Valley, Kalifornien entdeckt und erstmals 1899 in Scranton, Kansas, ausgestellt. Der Ursprung der >Martindale Mummies< bleibt ein Rätsel. Mit einer unglaublichen Größe von 6 Fuß und 8 Inch ist die Mutter die größte weibliche Mumie, die jemals entdeckt wurde!''" <ref>Quelle: '''Anonymus''', [http://www.ripleysorlando.com/artifact/mummy.htm WORLD´S TALLEST FEMALE MUMMY!]
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([[bb]]) Beginnen wollen wir unsere Beschau historischer Meldungen zur Entdeckung von Relikten nordamerikanischer [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornien Kalifornien] '''(Abb. 1)''' mit einem Objekt, das lange Zeit als besonders prominenter Beweis für die Giganten-These präsentiert wurde - und auch heute noch auf vielen Webseiten als solcher dargestellt wird <ref>Red. Anmerkung: Auch wir sind lange von der Authentizität der ''Martindale-Mumien'' ausgegangen, da uns die Untersuchungsergebnisse von ''Larry Cartmell'' (1996) - siehe dazu Fußnote 2 - nicht bekannt waren. So etwas ist auch keine Schande, da diese Untersuchung und ihre Ergebnisse allgemein kaum bekannt sind. Trotzdem bedauern wir, jahrelang zur Verbreitung einer Fehlinformation beigetragen zu haben!</ref>, obwohl bereits 1996 mittels einer [https://de.wikipedia.org/wiki/Computertomographie computertomographischen] Untersuchung festgestellt wurde, dass es sich bei diesem Spezimen um eine Mumien-Fälschung aus dem 19. Jahrhundert handelt. <ref>Siehe: [http://www.timeshighereducation.co.uk/news/people/arthur-c-aufderheide-1922-2013/2006741.article Arthur C. Aufderheide], "[http://books.google.de/books?id=P_xj3QTHHvoC&dq=martindale+mummies&source=gbs_navlinks_s The Scientific Study of Mummies]", Cambridge University Press, 2003, [http://books.google.de/books?id=P_xj3QTHHvoC&pg=PA530&lpg=PA530&dq=martindale+mummies&source=bl&ots=BqCNAzAqyv&sig=ak3FGhmLQSfXOWUDjlncjPtKrgA&hl=en&sa=X&ei=7UT5TvrxDInhiAKW7IiXDQ&redir_esc=y#v=onepage&q=martindale%20mummies&f=false Seite 529-530]</ref> Da es sich bei diesen angeblichen Mumien aber immerhin um ein veritables Stück '[[Gigantologie]]-Geschichte' handelt, das sehr schön die Irrtums-Anfälligkeit von Forschung- sei sie nun [[Schulwissenschaft|schul-]] oder [[grenzwissenschaft]]licher Natur - dokumentiert, hier nachfolgen zunächt ein kurzer Exkurs zu dieser 'Pappkameradin' und ihrem 'Kind'.  
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Joseph R. Jochmans berichtete 1979 in "Strange Relics from the Depths of the Earth": "''Vor mehr als hundert Jahren, in den 1850'ern, begannen Goldsucher damit, Tunnel in die Flanken und die Spitzes des Tafel-Bergs, nordwestlich von [http://de.wikipedia.org/wiki/Needles Needles], Kalifornien, zu graben. Gold wurde entdeckt, aber zusammen mit ihm wurden die Knochen ausgestorbener Mastodonten, Mammuts, Bisons, Tapire, Pferde, Nashörner, Nilpferde und Kamele ''[gefunden]'' - die alle ins [http://de.wikipedia.org/wiki/Plioz%C3%A4n Pliozän] ''[!!!; bb]'' datiert werden. 1863 begann ein Mediziner aus dem nahegelegenen Sonora, Dr. R. Snell, [http://de.wikipedia.org/wiki/Specimen Specimen] von den Ausgrabungen zu sammeln. In jenem Jahr löste er mit bloßen Händen aus den Fossilien einen steinernen Diskus heraus, der scheinbar zum mahlen benutzt worden war''.
 
  
''Aber Dr. Snell war weder der erste, noch der letzte, der mysteriöse Objekte aus dem Berg-Schotter grub: 1853 gab Oliver W. Stevens eine eidesstattliche Versicherung darüber ab, dass er er eine große Stein-Schale aus einem Tunnel auf der untersten Ebene herausgeholt habe; 1857 grub der ehrenwerte Paul Hubbs aus Vallejo einen Teil eines menschlichen [http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4del Craniums] im Valentine-Schacht aus; und in 1862 gab auch Mr. Llewellyn Pierce eine Versicherung an Eides statt ab, dass er 200 Fuß vom Eingang des selben Schachtes entfernt Stein-Mörtel gefunden habe. Der dramatischste Fund war jedenfalls einem Mr. Mattison vorbehalten, einem der Eigentümer der Minen. Im Februar 1866 grub Mattison unter einer Basalt-Schicht ein Objekt aus, welches er zunächst - wegen der Verkrustungen - für eine versteinerte Baum-Wurzel hielt, das sich aber bei näherer Untersuchung als kompletter menschlicher Schädel herausstellte. Der Bergmann schickte den Schädel im Juni desselben Jahres an das Büro des State Survey''.
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[[Bild:Martindale Mumie.jpg|thumb|left|200px|'''Abb. 2''' Die gefälschten Martindale- Mumien, die angeblich im Jahr 1891 im kalifornischen Yosemite Valley entdeckt worden sein sollen. (Das rechte Bild ist spiegelverkehrt.)]]
  
''>Irgendwann kam der Schädel in den Besitz von Dr. L. Wyman vom Harvard College, der das Material, welches das [http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4del Cranium] umschloss, entfernte. Dr. Wyman und ein Kollege mit Namen Professor Whitney identifizierten den Schädel als sehr modernen Typus, stellten aber auch fest, dass >die Fragmente von Knochen, Kies und Muscheln so in die Höhlungen des Schädels gequetscht waren, dass es keinen Zweifel an der Situation geben konnte, in der er gefunden wurde.< Der 'Knackpunkt' war jedenfalls, dass dies bedeutete, dass der Schädel mit allen gefundenen Artefakten 12 Millionen Jahre alt sein müsste.''" <ref>Quelle: '''Joseph R. Jochmans''', Litt. D.,"Strange Relics from the Depths of the Earth", Forgotten Ages Research Society, Lincoln, Nebraska USA, 1979, nach "Ancient Man Found in Needles California", online unter: http://www.burlingtonnews.net/giantscalifornia.html</ref>
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Bei [http://www.ripleysorlando.com/artifact/mummy.htm ripleysorlando.com] fand sich z.B. noch zu Beginn des Millenniums eine der wenigen Fotographien der 'Mumien' '''(Abb. 2)''' mit folgendem Begleittext: "''Die hier abgebildeten Martindale-Mumien wurden von Ripley's im Februar 1998 von Dr. Larry Cartmell erworben. Die Mumien von Mutter und Kind wurden 1891 im [http://en.wikipedia.org/wiki/Yosemite_Valley Yosemite Valley], Kalifornien entdeckt und erstmals 1899 in [http://www.scrantonks.com/ Scranton, Kansas], ausgestellt. Der Ursprung der >Martindale Mummies< bleibt ein Rätsel. Mit einer unglaublichen Größe von 6 Fuß und 8 Inch ''[ca. 2 m; d.Ü.]'' ist die Mutter die größte weibliche Mumie, die jemals entdeckt wurde!''" <ref>Quelle: '''Anonymus''', [http://www.ripleysorlando.com/artifact/mummy.htm WORLD´S TALLEST FEMALE MUMMY!] (Letzter Abruf im Juni 2009; Seite nicht mehr online; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>  
  
Auf einen weiteren 'anomalen' Fund aus den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts in Kalifornien, der mit den oben beschriebenen kompatibel zu sein scheint, weist der Autor Richard L. Dieterle im Internet hin: "''1851 hatte ein Geschäfts-Mann namens Hiram de Witt von einer Reise nach Kalifornien  ein Stück goldhaltigen Quarz-Gesteins, etwa von der Größe einer Männer-Faust mit zurück gebracht. Als er es einem Freund zeigte, glitt es ihm aus der Hand und zerbrach beim Aufschlag auf den Boden. Dort entdeckten sie in der Mitte des Quarzes einen eisernen Nagel, von der Größe eines Six-Penny-Stücks, leicht korrodiert, aber völlig gerade, mit einem perfekten Kopf. Der Quarz wurde auf ein Alter von mehr als einer Million Jahre datiert.''" <ref>Quelle: '''Richard L. Dieterle''', GIANTS FOUND IN NORTH AMERICA, BUFO - PARANORMAL RADIO, online unter: http://www.burlingtonnews.net/giants2.html
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Da besagter ''Dr. Cartmell'' allerdings bereits 1996 mittels [https://de.wikipedia.org/wiki/Computertomographie CT] nachgewiesen hatte, dass es sich bei diesem Spezimen um eine mit Eisennägeln gespickte Fälschung handelt und dies beim Verkauf der Mumie wohl kaum verschwiegen hat, muss man schon den Kopf schütteln und die Frage stellen, warum man bei Ripley's dieses Faktum unterschlug, obwohl sich dieses Kunstprodukt sicher auch bestens als 'berühmteste Mumienfälschung der Welt' hätte vermarkten lassen. Immerhin haben die 'Martindale-Mumien', die ca. 100 Jahre lang über unzählige Jahrmärkte und Ausstellungen getingelt sind, heute tatsächlich einen historischen Wert als wohl einziges erhalten gebliebenes, prominentes Produkt des Mumienfälscher-Handwerks im späten 19. Jahrhundert - und einen ganz besonderen, charismatischen Charme! <ref>Anmerkung: Siehe zu diesen Spezimen bei ''Atlantisforschung.de'' auch: "[[Ein Addendum zu den vermeintlichen 'Martindale-Mumien']] ([[bb]])</ref>
</ref> (Zu ähnlichen Anomalien siehe auch: [[Krypto-archäologische Funde in Nordamerika]])
 
  
Könnte es tatsächlich sein, dass in Kalifornien bereits zu dieser frühen Zeit 'moderne' Menschen existierten? Sind dort möglicherweise sogar Indizien für eine Ko-Existenz von Menschen und Dinosauriern zu finden? Entsprechende Vermutungen sind keineswegs neu, sondern wurden bereits Mitte des 19. Jahrhunderts angestellt. Dies zeigt z.B. auch eine alte Fund-Meldung aus Kalifornien, die wir bei [http://www.s8int.com/index.html OOPARTS] gefunden haben:
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[[Bild:Martindale-Mumie-2.jpg|thumb|left|400px|'''Abb. 3''' Weitere historische Aufnahmen der vermeintlichen ''Martindale-Mumien'']]
  
"''1850 machte der amerikanische Archäologe George ''[D.?]'' Carter in San Diego, CA, auf der Texas-Street eine sensationelle Entdeckung.''" Bei Grabungen stieß er dort auf versteinerte Herzen (zu versteinerten Herzen siehe auch: [[Atlantis lag an der deutschen Ostseeküste]] von [[Doris Manner]]) und krude Steinwerkzeuge auf einem Entwicklungsstand, "''der mit ''[dem]'' der jüngsten interglazialen Periode, vor etwa 80 000 - 90 000 Jahren, übereinstimmt''". <ref>Quelle: [http://www.s8int.com/index.html OOPARTS], There Were Giants in Those Days, Page 4, unter: http://www.s8int.com/giants4.html (11/11/2003)</ref> Dieser Zufalls-Fund schien ein Zeichen dafür zu sein, dass die Spuren der ersten Amerikaner (siehe dazu auch: [[Farewell, Clovis! - vom langsamen Sterben eines Paradigma]]) bis in jene fernen Epochen zurückreichen.
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[[Bild:Map of California highlighting Alameda County.png|thumb|200px|'''Abb. 4''' Die Position des Alameda County, wo 1916 die Überreste eines 2,44 m großen Riesen entdeckt worden sein sollen]]
  
Die Reaktion der Fachwelt war voraussehbar: "''Um den skeptischen Kollegen seinen Stand-punkt zu beweisen, beschloss Carter 1553 eine weitere Grabung zu organisieren. Er lud viele berühmte Wissenschaftler ein, seine Funde zu bezeugen. Von allen wurde diese Einladung ausgeschlagen.''" Carter schrieb später, "''Die San Diego State University weigerte sich, die Funde zu begutachten, die in ihrem eigenen Hinterhof gemacht wurden.''" Wir schließen uns dem Kommentar an, mit welchem OOPARTS diesen Bericht beendet: "''Was entsteht, ist das Bild einer arroganten und bigotten akademischen Elite, die mehr an der Erhaltung ihrer eigenen Vorrechten und ihrer Autorität interessiert ist als an der Wahrheit.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>
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Und diese Feststellung bringt uns zurück zu unserem Kernthema, dem Phänomen der vorzeitlichen [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]], das nach wie vor vom [[fachwissenschaft]]lichen Mainstream ignoriert wird, obwohl die vormalige Existenz dieser Giganten inzwischen hinlänglich belegt sein dürfte. Was Kalifornien betrifft, gehört zu diesen Belegen, die zumindest Indiziencharakter aufweisen, auch die folgende Fundmeldung aus dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Alameda_County Alameda County] '''(Abb. 4)''', die am 23. Dez. 1916 in der Zeitung ''The Pittsburgh Press'' erschien <ref>Anmerkung: Diese Meldung wurde zuvor schon veröffentlicht unter dem Titel "SKELETON OF INDIAN GIANT", in: ''[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn84024055/ The Broad Ax]'', 16. Dez. 1916; siehe: [http://www.loc.gov/ Library of Congress], unter: [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn84024055/1916-12-16/ed-1/seq-5/#date1=1836&sort=relevance&rows=20&words=Giant+Indian&searchType=basic&sequence=0&index=15&state=&date2=1922&proxtext=giant+Indians&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=25 The broad ax., December 16, 1916, Page PAGE FIVE, Image 5] (abgerufen: 14.05.2014)</ref>:
  
'''Fortsetzung:''' [[Riesen und andere Nicht-Amerinden - in Kentucky]]
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"''[https://de.wikipedia.org/wiki/Oakland Oakland], Cal. - Dec. 23. Ein Skelett, welches man für dasjenige eines Indianer-Häuptlings hält, wurde von Arbeitern entdeckt, die auf der Frank Wallace Ranch, anderthalb Meilen westlich von [https://de.wikipedia.org/wiki/San_Leandro San Leandro], nach Kies gruben. Die Knochen wurden von Deputy Coroner Robert Morgan in Verwahrung genommen, der erklärt, es sei der Große des Oberschenkelknochen zufolge evident, dass das Skelett dasjenige eines mindestens acht Fuß ''[ca. 2,44 m.; d.Ü.]'' großen Mannes ist. Das Skelett soll der anthropologischen Fakultät der Universität übersandt werden.''" <ref>Quelle: '''o.A.''', "SKELETON OF GIANT FOUND", in: ''The Pittsburgh Press'', 23. Dez. 1916, S. 63; nach: [http://rephaim23.wordpress.com/about/ Micah Ewers],, unter: [http://rephaim23.wordpress.com/2012/09/22/giant-research-pt-1/ Giant Research - Part 1], 22. September 2012 (abgerufen: 20.04.2014; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
  
'''Zurück zur''' [[Das Land der Riesen, die Satyre, Meropa und Atlantis|Übersicht]]
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[[Bild:San Clemente.jpg|thumb|200px|'''Abb. 5''' NASA-Aufnahme der Insel San Clemente vor der Küste Kaliforniens]]  
  
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Auch auf der kleinen, Anfang des 20. Jahrhunderts vorwiegend für Schaf- und Ziegenzucht genutzen Insel [https://de.wikipedia.org/wiki/San_Clemente_Island San Clemente] '''(Abb. 5)''' vor der Küste Kaliforniens fanden sich offenbar Relikte der alten kalifornischen [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]]. In einem Artikel der Zeitschrift [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn95073194/ The Columbus Journal] vom 22. Juli 1908, der sich mit einem Besuch eines Tierschutz-Beauftragten namens ''Mr. Zimmer'' auf der Insel befasst, findet sich eine entsprechende Randnotiz:
  
'''Vergleiche auch:'''
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"''Die Struktur der Insel ähnelt sehr dem 'Rolling Country' von [https://de.wikipedia.org/wiki/San_Pedro_%28Los_Angeles%29 St. Pedro]. Man nimmt an, dass sie einst ein Gräberfeld riesiger Indianer gewesen ist, welche diese Küste in früher Zeit bewohnten. Mr. Zimmer sagt, dass einem 500 oder 600 Quadratfuß großen Platz eine Anzahl von Schädeln der ursprünglichen eingeborenen Söhne ''[des Landes]'' entnommen wurden. Dem Anschein nach wurden die Riesen in Reihen begraben.'' <ref>Quelle: '''o.A.''', "FIERCE DUELS ON ISLAND - Thirty Thousand Sheep and Goats Fight Daily on San Clemente", in: ''[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn95073194/ The Columbus Journal]'', [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn95073194/1908-07-22/ed-1/seq-5/#date1=1836&index=15&rows=20&words=giant+Indians&searchType=basic&sequence=0&state=&date2=1922&proxtext=giant+Indians&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=1 22. Juli 1908] (abgerufen: 08.05.2014; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
  
[[Homo sapiens gigantus duplodontialis - in Kalifornien]] ([[bb]])
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[[Bild:East Oregonian - August 10, 1912, EVENING EDITION, Page 5.jpg|thumb|left|200px|'''Abb. 6''' Die Fundmeldung aus dem '' East Oregonian'' vom 10. August 1912]]
  
[[Die alten Knochen von Santa Rosa]] ([[William R. Corliss]])
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Vier Jahre später meldete auch der [https://en.wikipedia.org/wiki/East_Oregonian East Oregonian] einen Fund aus der kalifornischen Küstenregion, wobei diesmal nähere Angaben zum Finder und den Fundumständen zu finden sind. "''Sieben Fuß und vier Inches'' [ca. 2,23 m; d.Ü.] ''war die Größe des Angehörigen einer ausgestorbenen Rasse, dessen Knochen von einem kalifornischen Wissenschaftler ausgegraben wurden''". So lautet die Schlagzeile des Artikels '''(Abb. 6)''', der am 8. Mai 1912 erschien und folgenden Inhalt hat:
  
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"''[https://de.wikipedia.org/wiki/San_Francisco San Francisco], Kalifornien - Vor bis zu 300 Jahren bewohnte eine riesenhafte Rasse von Indianern die Küstenregionen Kaliforniens. Überreste von ihnen sind auf den Inseln im [https://de.wikipedia.org/wiki/Santa-Barbara-Kanal Santa-Barbara-Kanal] entdeckt worden. William Altmann, Assistenzkurator des Golden Gate Park Memorial Museums gebührt die Ehre der Entdeckung eines der größten und am besten erhaltenen Skelette dieses ausgestorbenen Stammes.''
  
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'' Altmann nutzte seine Ferien zur Ausgrabung einer alten indianischeen Begräbnisstätte im Baumgarten von Thomas S. Dunne, zwei Meilen entfernt von [https://de.wikipedia.org/wiki/Concord_%28Kalifornien%29 Concord] im [https://de.wikipedia.org/wiki/Contra_Costa_County Contra Costa County]. Das riesige Skelett wurde 10 Fuß unter der Oberfläche gefunden, und um es herum war eine große Anzahl von Mörsern und Stößeln, Amulett-Steine und Pfeilspitzen aus [https://de.wikipedia.org/wiki/Obsidian Obsidian].''
  
===Anmerkungen und Quellen===
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[[Bild:Francisco Xavier Clavijero,.jpg|thumb|200px|'''Abb. 7''' ''Francisco Xavier Clavijero'' berichtete 1780 über Riesen in Mexiko und Kalifornien.]]
  
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''Das Skelett ist bisher noch nicht montiert worden, aber die Knochen wurden auf einem Tisch im Büro des Kurators zusammengefügt und in einer private Ausstellung vorgelegt. Die Knochen befinden sich in einem guten Erhaltungs-Zustand, sind hart und stabil, wenn auch braun aufgrund ihres Alters. Zwei oder drei [https://de.wikipedia.org/wiki/Wirbel_%28Anatomie%29 Vertebrae] fehlen, und der Schädel ist in drei Teile zerbrochen. Das Skelett misst 7 Fuß und vier Inches ''[ca. 2,23 m; d.Ü.]''. Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Schienbein Tibia] ist siebzehn Inches ''[ca. 0.43 m; d.Ü.]'' lang.''" <ref>Quelle: '''o.A.''', "SKELETON OF GIANT INDIAN IS FOUND", in: ''[https://en.wikipedia.org/wiki/East_Oregonian The East Oregonian]'', [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn88086023/1912-08-10/ed-1/seq-5/#date1=1836&sort=relevance&rows=20&words=giant+Indians&searchType=basic&sequence=0&index=0&state=&date2=1922&proxtext=giant+Indians&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=4 10. August 1912] (abgerufen: 08.05.2014; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
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Die bisher älteste bekannte Riesen-Fundmeldung aus [http://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornien Kalifornien] stammt übrigens aus jener Zeit, als der heutige US-Bundesstaat noch zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Vizek%C3%B6nigreich_Neuspanien Vizekönigreich Neuspanien] ("''Virreinato de Nueva España''") gehörte. Damals berichtete der Historiker [http://en.wikipedia.org/wiki/Francisco_Javier_Clavijero Francisco Javier Clavijero] '''(Abb. 7)''' in seiner ''Historia Antigua de México'' (1780) von der Entdeckung eines Riesen-Skeletts "''auf einem Hügel ''[einem [http://de.wikipedia.org/wiki/Mound Mound]?; bb]'' in Kalifornien, nicht weit entfernt von [http://en.wikipedia.org/wiki/Misi%C3%B3n_San_Ignacio_Kadakaam%C3%A1n Kada-Kaaman].''" <ref>Quelle: [http://en.wikipedia.org/wiki/Francisco_Javier_Clavijero Francesco S. Clavigero] (1721-1787), [http://olivercowdery.com/texts/1806Clv1.htm History of Mexico, Vol. I, Richmond: Wm. Prichard, 1806], S. 111, Fußnote a; online bei: [http://olivercowdery.com/texts/bookindx.htm Oliver's Bookshelf] --- Siehe dazu bei ''Atlantisforschung.de'' auch: [[F.S. Clavijero und die Riesen von Anahuac]] ([[bb]])</ref>
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Dazu lesen wir etwas ausführlicher in der Ausgabe vom 27. Oktober 1858 der deutschsprachigen Auswanderer-Zeitung [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn86071314/ Der Lecha Patriot] ([https://de.wikipedia.org/wiki/Allentown_%28Pennsylvania%29#Geschichte Allentaun], [[Riesenfunde - in Pennsylvania|Pa.]]), in einem aus dem Spanischen übersetzen Textauszug von [http://en.wikipedia.org/wiki/Francisco_Javier_Clavijero Clavijero]:
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"''Die Jesuiten haben in den Bergen zwischen dem 27. und 28. Breitengrade, mehrere große, in den Felsen eingehauene Höhlen entdeckt, an deren Wänden Männer und Frauen, anständig bekleidet, und verschiedene Arten von Thieren abgebildet waren. Diese Abbildungen, wenn auch roh, stellten die Gegenstände, die sie vorstellen sollten, noch deutlich dar. Die Farben waren offenbar aus der Gegend des Vulcans von Virgenes gekommen. - Die Jesuiten waren erstaunt, als sie diese Farben nach so vielen Jahren noch unbeschädigt fanden. Diese Bilder stellten offenbar Menschen eines früheren zu Grunde gegangenen Volkes dar. - Dieses bestand nach der Sage unter den Indianern, aus [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]], die von Norden gekommen.''
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''Für diese Sage hat man natürlich keine Belege, doch hat man zu verschiedenen Malen menschliche Gebeine ausgegraben, die einer sehr großen [[Der Mythos von den angeblichen »Rassen« der Menschheit|Rasse]] angehörten. So fand Peter Jose Rotea, Missionär zu [http://en.wikipedia.org/wiki/Misi%C3%B3n_San_Ignacio_Kadakaam%C3%A1n Kadakaamang], in der Nähe der jetzigen Mission [http://www.cityofsanjoaquin.org/ San Josaquin], ein solches Riesen-Skelett, von dem nur einzelne Knochen, durch den Regen weggewaschen worden waren. Eine Rippe war zwei Fuß lang, und aus den Schädel-Resten und den übrigen Knochen schloß er, daß der Mann, dem dieses Skelett angehört, 11 Fuß ''[ca. 3,35 m; bb]'' lang gewesen.''" <ref>Quelle: [http://en.wikipedia.org/wiki/Francisco_Javier_Clavijero Francesco S. Clavigero], "[http://atlantisforschung.de/images/Der_Lecha_Patriot.%2C_October_27%2C_1858%2C_Page_2%2C_Image_2.jpg Die Ur-Einwohner vvon Unter-Kalifornien, und die von diesen hinterlassenen Denkmäler]", in: ''[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn86071314/ Der Lecha Patriot]'', 27. Oktober 1858, S. 2; nach: [http://chroniclingamerica.loc.gov/ CHRONICLING AMERICA - Historic American Newspapers], unter: [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn86071314/1858-10-27/ed-1/seq-2/#date1=1836&index=0&rows=20&words=Riesen+Skelett&searchType=basic&sequence=0&state=&date2=1922&proxtext=Riesen+Skelett&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=1 Der Lecha Patriot., October 27, 1858, Page 2, Image 2] (abgerufen. 11. Aug. 2014)</ref>
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=== Fortsetzung ===
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* [[Riesenfunde - in Kalifornien (II)]]
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* [[Riesenfunde - in Kalifornien (III)]]
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* [[Riesenfunde - in Kalifornien (IV)]]
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* [[Riesenfunde - in Kalifornien (V)]]
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* [[Riesenfunde - in Kalifornien (VI)]]
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'''Siehe auch:'''
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* [[Homo sapiens giganteus duplodontialis - in Kalifornien]] ([[bb]])
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* [[Ein enormer versteinerter Fuß aus Kalifornien (1895)]] ([[bb]])
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* [[Riesen, ein Tempel und Skelette von Menschenopfern an der Küste Kaliforniens]] - Ein dem Sonnengott geweihter Tempel der Riesen auf der Insel Catalina entdeckt (Lyle Abbott, 1930)
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 +
* [[Die alten Knochen von Santa Rosa]] ([[William R. Corliss]])
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* [[Riesen, ein Tempel und Skelette an der Küste Kaliforniens]] (Lyle Abbott, 1930)
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* [[Der Riesenfund von San Clemente, Kalifornien (1909)]] ([[bb]])
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* [[Eine unter Lava begrabene Stadt in Kalifornien?]] ([[Das Team|red]])
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* [[Die Fels-Ritzzeichnungen vom Petroglyph Point in Kalifornien]] '''- Ein Relikt von Lemuria?''' ('''Josh Hedley''')
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* [[Eine vergessene präkolumbische Kultur in Kalifornien?]] ([[Das Team|red]])
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* [[Fossile Gebeine in Kalifornien]] - Riesenskelett in den Diablo Mountains entdeckt ([https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn82016412/ The Daily Bulletin], 1887)
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=== Navigation ===
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* Weiter zu → [[Riesenfunde - in Kansas]] ([[bb]])
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* Zurück zur → [[Riesen im prähistorischen Nordamerika - Indizien und Belege|Übersicht]] (Riesenfunde in Nordamerika) ([[bb]])
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=== Anmerkungen und Quellen ===
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'''Fußnoten:'''
 
<references />
 
<references />
  
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'''Bild-Quellen:'''
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:1) [https://commons.wikimedia.org/wiki/User:TUBS TUBS] bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Hauptseite Wikimedia Commons], unter: [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:California_in_United_States.svg?uselang=de File:California in United States.svg]
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:2) [http://www.ripleysorlando.com/ Ripley's Believe it or Not], nach: [http://s8int.com/index.html Ooparts], unter: '''Bobbie Short''', "[http://s8int.com/giants8.html The Giants of Yosemite Valley]" (There Were Giants in Those Days - Page 8)
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:3) '''Dieter Beständig''', "[http://menorha.blueblog.ch/files/Nephilim-Broschuere.pdf Das Zeugnis fossiler Gebeine über die Nephilim]" (PDF-Datei)
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 +
:4) [https://commons.wikimedia.org/wiki/User:David_Benbennick David Benbennick] bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Hauptseite Wikimedia Commons], unter: [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Map_of_California_highlighting_Alameda_County.svg File:Map of California highlighting Alameda County.svg]
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 +
:5) [https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Ulfer Ulfer] bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Hauptseite Wikimedia Commons], unter: [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:San-clemente-island.jpg File:San-clemente-island.jpg]
  
===Bild-Quelle===
+
:6) [http://www.loc.gov/ Library of Congress], unter: [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn88086023/1912-08-10/ed-1/seq-5/#date1=1836&sort=relevance&rows=20&words=giant+Indians&searchType=basic&sequence=0&index=0&state=&date2=1922&proxtext=giant+Indians&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=4 East Oregonian : E.O., August 10, 1912, EVENING EDITION, Page] (Bildbearbeitung durch ''Atlantisforschung.de'')
  
(1) http://s8int.com/giants8.html
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:7) [https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Xiuhtecuhtli Xiuhtecuhtli] bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Hauptseite Wikimedia Commons], unter: [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Francisco_Xavier_Clavijero,.jpg File:Francisco Xavier Clavijero,.jpg]

Aktuelle Version vom 23. Februar 2020, 01:14 Uhr

Abb. 1 Auch der Staat Kalifornien im Westen der USA hat für Rieenforscher Einiges zu bieten.

(bb) Beginnen wollen wir unsere Beschau historischer Meldungen zur Entdeckung von Relikten nordamerikanischer Riesen in Kalifornien (Abb. 1) mit einem Objekt, das lange Zeit als besonders prominenter Beweis für die Giganten-These präsentiert wurde - und auch heute noch auf vielen Webseiten als solcher dargestellt wird [1], obwohl bereits 1996 mittels einer computertomographischen Untersuchung festgestellt wurde, dass es sich bei diesem Spezimen um eine Mumien-Fälschung aus dem 19. Jahrhundert handelt. [2] Da es sich bei diesen angeblichen Mumien aber immerhin um ein veritables Stück 'Gigantologie-Geschichte' handelt, das sehr schön die Irrtums-Anfälligkeit von Forschung- sei sie nun schul- oder grenzwissenschaftlicher Natur - dokumentiert, hier nachfolgen zunächt ein kurzer Exkurs zu dieser 'Pappkameradin' und ihrem 'Kind'.

Abb. 2 Die gefälschten Martindale- Mumien, die angeblich im Jahr 1891 im kalifornischen Yosemite Valley entdeckt worden sein sollen. (Das rechte Bild ist spiegelverkehrt.)

Bei ripleysorlando.com fand sich z.B. noch zu Beginn des Millenniums eine der wenigen Fotographien der 'Mumien' (Abb. 2) mit folgendem Begleittext: "Die hier abgebildeten Martindale-Mumien wurden von Ripley's im Februar 1998 von Dr. Larry Cartmell erworben. Die Mumien von Mutter und Kind wurden 1891 im Yosemite Valley, Kalifornien entdeckt und erstmals 1899 in Scranton, Kansas, ausgestellt. Der Ursprung der >Martindale Mummies< bleibt ein Rätsel. Mit einer unglaublichen Größe von 6 Fuß und 8 Inch [ca. 2 m; d.Ü.] ist die Mutter die größte weibliche Mumie, die jemals entdeckt wurde!" [3]

Da besagter Dr. Cartmell allerdings bereits 1996 mittels CT nachgewiesen hatte, dass es sich bei diesem Spezimen um eine mit Eisennägeln gespickte Fälschung handelt und dies beim Verkauf der Mumie wohl kaum verschwiegen hat, muss man schon den Kopf schütteln und die Frage stellen, warum man bei Ripley's dieses Faktum unterschlug, obwohl sich dieses Kunstprodukt sicher auch bestens als 'berühmteste Mumienfälschung der Welt' hätte vermarkten lassen. Immerhin haben die 'Martindale-Mumien', die ca. 100 Jahre lang über unzählige Jahrmärkte und Ausstellungen getingelt sind, heute tatsächlich einen historischen Wert als wohl einziges erhalten gebliebenes, prominentes Produkt des Mumienfälscher-Handwerks im späten 19. Jahrhundert - und einen ganz besonderen, charismatischen Charme! [4]

Abb. 3 Weitere historische Aufnahmen der vermeintlichen Martindale-Mumien
Abb. 4 Die Position des Alameda County, wo 1916 die Überreste eines 2,44 m großen Riesen entdeckt worden sein sollen

Und diese Feststellung bringt uns zurück zu unserem Kernthema, dem Phänomen der vorzeitlichen Riesen, das nach wie vor vom fachwissenschaftlichen Mainstream ignoriert wird, obwohl die vormalige Existenz dieser Giganten inzwischen hinlänglich belegt sein dürfte. Was Kalifornien betrifft, gehört zu diesen Belegen, die zumindest Indiziencharakter aufweisen, auch die folgende Fundmeldung aus dem Alameda County (Abb. 4), die am 23. Dez. 1916 in der Zeitung The Pittsburgh Press erschien [5]:

"Oakland, Cal. - Dec. 23. Ein Skelett, welches man für dasjenige eines Indianer-Häuptlings hält, wurde von Arbeitern entdeckt, die auf der Frank Wallace Ranch, anderthalb Meilen westlich von San Leandro, nach Kies gruben. Die Knochen wurden von Deputy Coroner Robert Morgan in Verwahrung genommen, der erklärt, es sei der Große des Oberschenkelknochen zufolge evident, dass das Skelett dasjenige eines mindestens acht Fuß [ca. 2,44 m.; d.Ü.] großen Mannes ist. Das Skelett soll der anthropologischen Fakultät der Universität übersandt werden." [6]

Abb. 5 NASA-Aufnahme der Insel San Clemente vor der Küste Kaliforniens

Auch auf der kleinen, Anfang des 20. Jahrhunderts vorwiegend für Schaf- und Ziegenzucht genutzen Insel San Clemente (Abb. 5) vor der Küste Kaliforniens fanden sich offenbar Relikte der alten kalifornischen Riesen. In einem Artikel der Zeitschrift The Columbus Journal vom 22. Juli 1908, der sich mit einem Besuch eines Tierschutz-Beauftragten namens Mr. Zimmer auf der Insel befasst, findet sich eine entsprechende Randnotiz:

"Die Struktur der Insel ähnelt sehr dem 'Rolling Country' von St. Pedro. Man nimmt an, dass sie einst ein Gräberfeld riesiger Indianer gewesen ist, welche diese Küste in früher Zeit bewohnten. Mr. Zimmer sagt, dass einem 500 oder 600 Quadratfuß großen Platz eine Anzahl von Schädeln der ursprünglichen eingeborenen Söhne [des Landes] entnommen wurden. Dem Anschein nach wurden die Riesen in Reihen begraben. [7]

Abb. 6 Die Fundmeldung aus dem East Oregonian vom 10. August 1912

Vier Jahre später meldete auch der East Oregonian einen Fund aus der kalifornischen Küstenregion, wobei diesmal nähere Angaben zum Finder und den Fundumständen zu finden sind. "Sieben Fuß und vier Inches [ca. 2,23 m; d.Ü.] war die Größe des Angehörigen einer ausgestorbenen Rasse, dessen Knochen von einem kalifornischen Wissenschaftler ausgegraben wurden". So lautet die Schlagzeile des Artikels (Abb. 6), der am 8. Mai 1912 erschien und folgenden Inhalt hat:

"San Francisco, Kalifornien - Vor bis zu 300 Jahren bewohnte eine riesenhafte Rasse von Indianern die Küstenregionen Kaliforniens. Überreste von ihnen sind auf den Inseln im Santa-Barbara-Kanal entdeckt worden. William Altmann, Assistenzkurator des Golden Gate Park Memorial Museums gebührt die Ehre der Entdeckung eines der größten und am besten erhaltenen Skelette dieses ausgestorbenen Stammes.

Altmann nutzte seine Ferien zur Ausgrabung einer alten indianischeen Begräbnisstätte im Baumgarten von Thomas S. Dunne, zwei Meilen entfernt von Concord im Contra Costa County. Das riesige Skelett wurde 10 Fuß unter der Oberfläche gefunden, und um es herum war eine große Anzahl von Mörsern und Stößeln, Amulett-Steine und Pfeilspitzen aus Obsidian.

Abb. 7 Francisco Xavier Clavijero berichtete 1780 über Riesen in Mexiko und Kalifornien.

Das Skelett ist bisher noch nicht montiert worden, aber die Knochen wurden auf einem Tisch im Büro des Kurators zusammengefügt und in einer private Ausstellung vorgelegt. Die Knochen befinden sich in einem guten Erhaltungs-Zustand, sind hart und stabil, wenn auch braun aufgrund ihres Alters. Zwei oder drei Vertebrae fehlen, und der Schädel ist in drei Teile zerbrochen. Das Skelett misst 7 Fuß und vier Inches [ca. 2,23 m; d.Ü.]. Die Tibia ist siebzehn Inches [ca. 0.43 m; d.Ü.] lang." [8]

Die bisher älteste bekannte Riesen-Fundmeldung aus Kalifornien stammt übrigens aus jener Zeit, als der heutige US-Bundesstaat noch zum Vizekönigreich Neuspanien ("Virreinato de Nueva España") gehörte. Damals berichtete der Historiker Francisco Javier Clavijero (Abb. 7) in seiner Historia Antigua de México (1780) von der Entdeckung eines Riesen-Skeletts "auf einem Hügel [einem Mound?; bb] in Kalifornien, nicht weit entfernt von Kada-Kaaman." [9]

Dazu lesen wir etwas ausführlicher in der Ausgabe vom 27. Oktober 1858 der deutschsprachigen Auswanderer-Zeitung Der Lecha Patriot (Allentaun, Pa.), in einem aus dem Spanischen übersetzen Textauszug von Clavijero:

"Die Jesuiten haben in den Bergen zwischen dem 27. und 28. Breitengrade, mehrere große, in den Felsen eingehauene Höhlen entdeckt, an deren Wänden Männer und Frauen, anständig bekleidet, und verschiedene Arten von Thieren abgebildet waren. Diese Abbildungen, wenn auch roh, stellten die Gegenstände, die sie vorstellen sollten, noch deutlich dar. Die Farben waren offenbar aus der Gegend des Vulcans von Virgenes gekommen. - Die Jesuiten waren erstaunt, als sie diese Farben nach so vielen Jahren noch unbeschädigt fanden. Diese Bilder stellten offenbar Menschen eines früheren zu Grunde gegangenen Volkes dar. - Dieses bestand nach der Sage unter den Indianern, aus Riesen, die von Norden gekommen.

Für diese Sage hat man natürlich keine Belege, doch hat man zu verschiedenen Malen menschliche Gebeine ausgegraben, die einer sehr großen Rasse angehörten. So fand Peter Jose Rotea, Missionär zu Kadakaamang, in der Nähe der jetzigen Mission San Josaquin, ein solches Riesen-Skelett, von dem nur einzelne Knochen, durch den Regen weggewaschen worden waren. Eine Rippe war zwei Fuß lang, und aus den Schädel-Resten und den übrigen Knochen schloß er, daß der Mann, dem dieses Skelett angehört, 11 Fuß [ca. 3,35 m; bb] lang gewesen." [10]


Fortsetzung

Siehe auch:


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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Red. Anmerkung: Auch wir sind lange von der Authentizität der Martindale-Mumien ausgegangen, da uns die Untersuchungsergebnisse von Larry Cartmell (1996) - siehe dazu Fußnote 2 - nicht bekannt waren. So etwas ist auch keine Schande, da diese Untersuchung und ihre Ergebnisse allgemein kaum bekannt sind. Trotzdem bedauern wir, jahrelang zur Verbreitung einer Fehlinformation beigetragen zu haben!
  2. Siehe: Arthur C. Aufderheide, "The Scientific Study of Mummies", Cambridge University Press, 2003, Seite 529-530
  3. Quelle: Anonymus, WORLD´S TALLEST FEMALE MUMMY! (Letzter Abruf im Juni 2009; Seite nicht mehr online; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  4. Anmerkung: Siehe zu diesen Spezimen bei Atlantisforschung.de auch: "Ein Addendum zu den vermeintlichen 'Martindale-Mumien' (bb)
  5. Anmerkung: Diese Meldung wurde zuvor schon veröffentlicht unter dem Titel "SKELETON OF INDIAN GIANT", in: The Broad Ax, 16. Dez. 1916; siehe: Library of Congress, unter: The broad ax., December 16, 1916, Page PAGE FIVE, Image 5 (abgerufen: 14.05.2014)
  6. Quelle: o.A., "SKELETON OF GIANT FOUND", in: The Pittsburgh Press, 23. Dez. 1916, S. 63; nach: Micah Ewers,, unter: Giant Research - Part 1, 22. September 2012 (abgerufen: 20.04.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  7. Quelle: o.A., "FIERCE DUELS ON ISLAND - Thirty Thousand Sheep and Goats Fight Daily on San Clemente", in: The Columbus Journal, 22. Juli 1908 (abgerufen: 08.05.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  8. Quelle: o.A., "SKELETON OF GIANT INDIAN IS FOUND", in: The East Oregonian, 10. August 1912 (abgerufen: 08.05.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  9. Quelle: Francesco S. Clavigero (1721-1787), History of Mexico, Vol. I, Richmond: Wm. Prichard, 1806, S. 111, Fußnote a; online bei: Oliver's Bookshelf --- Siehe dazu bei Atlantisforschung.de auch: F.S. Clavijero und die Riesen von Anahuac (bb)
  10. Quelle: Francesco S. Clavigero, "Die Ur-Einwohner vvon Unter-Kalifornien, und die von diesen hinterlassenen Denkmäler", in: Der Lecha Patriot, 27. Oktober 1858, S. 2; nach: CHRONICLING AMERICA - Historic American Newspapers, unter: Der Lecha Patriot., October 27, 1858, Page 2, Image 2 (abgerufen. 11. Aug. 2014)

Bild-Quellen:

1) TUBS bei Wikimedia Commons, unter: File:California in United States.svg
2) Ripley's Believe it or Not, nach: Ooparts, unter: Bobbie Short, "The Giants of Yosemite Valley" (There Were Giants in Those Days - Page 8)
3) Dieter Beständig, "Das Zeugnis fossiler Gebeine über die Nephilim" (PDF-Datei)
4) David Benbennick bei Wikimedia Commons, unter: File:Map of California highlighting Alameda County.svg
5) Ulfer bei Wikimedia Commons, unter: File:San-clemente-island.jpg
6) Library of Congress, unter: East Oregonian : E.O., August 10, 1912, EVENING EDITION, Page (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)
7) Xiuhtecuhtli bei Wikimedia Commons, unter: File:Francisco Xavier Clavijero,.jpg