Chiemgau Impact Research Team (CIRT)

Basis-Informationen

Abb. 1 Ein Gruppenfoto vom Vermittlungstreffen zwischen Mitgliedern des CIRT, ihren behördlichen Kritikern sowie Moderatoren im Juli 2006. V.l.n.r.: Dr. Michael Rappenglück (CIRT), Prof. Dr. Egon Greipl (BLfD), Dr. Christian Soika (Kreisheimatpfleger Traunstein), Klaus Steiner – Bezirksrat (im Vordergrund) dahinter Dr. Andreas Baur (Wissenschaftsministerium), Dr. Walter Irlinger (BLfD), Dr. Thomas Goppel (Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Hans-Peter Matheisl (CIRT), Werner Mayer (CIRT), Prof. Dr. Dr. Kord Ernstson (CIRT)

(bb) Das Chiemgau Impact Research Team (CIRT) ist ein Zusammenschluss von Privatforschern und Berufswissenschaftlern, welcher sich der wissenschaftlichen Untersuchung des Einschlagkrater-Streufeldes [1] des so genannten Chiemgau-Impakts im Südosten Bayerns widmet.

Diese im Jahr 2004 ins Leben gerufene Forschungsgemeinschaft vereint Fachwissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen, wie Geologie, Geophysik, Impaktforschung (Kord Ernstson, Andreas Neumair), Astronomie und Archäoastronomie (Michael A. Rappenglück), Vor- und Frühgeschichts-Forschung (Till Ernstson) und Geschichtswissenschaft (Barbara Rappenglück) sowie Interdisziplinäre Archäometrie [2] (Prof. Dr. Ioannis Liritzis) [3] mit den Privatforschern jener Gruppe archäologisch orientierter Heimatkundler um Werner Mayer, die das Phänomen des Chiemgau-Impakts entdeckte und zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentierte. [4] Zu diesen Mitgliedern des CIRT gehören u.a. auch die Heimatforscher Thomas Bliemetsrieder und Rudolf Beer.

Widerstände

Nachdem die Entdeckung sowohl topographischer als auch geologischer Spuren des Chiemgau-Impakts und die Tätigkeit des CIRT 2004 auf immer größeres Interesse in den Medien stießen [5], begann sich in neo-scholastischen Wissenschafts-Kreisen Widerstand gegen die Arbeit der angeblichen "Hobby-Forscher" und deren These eines prähistorischen Streu-Impakts im Chiemgau - dem "Big Bang in Bavaria" (DER SPIEGEL) - zu formieren.

Abb. 2 Das Logo des Chiemgau Impact Research Teams (CIRT)

Involviert in die sich nun über Jahre hinweg hinziehenden Zwistigkeiten waren nicht zuletzt 'Experten' des vormaligen Bayerischen Geologischen Landesamtes und insbesondere des Landesamtes für Denkmalpflege, welche die Arbeit des CIRT offenbar als Provokation betrachteten, da sie die Ergebnisse ihrer eigenen Forschung und die gängige Lehrmeinung infrage stellte, beim Tüttensee und anderen vom CIRT als Impaktkrater ausgemachten Strukturen handele es sich um end- oder postglaziale Toteiskessel. [6] Derartige Auseinandersetzungen zwischen Verfechtern kontroverser fachlicher Ansichten wären im Grundsatz gar nicht erwähnenswert, da sie in der Welt der Wissenschaft quasi zum 'Tagesgeschäft' gehören. Im vorliegenden Fall wurde der Streit jedoch seitens Teilen der Behörde nicht mit 'offenem Visier' und im wissenschaftlichen Diskurs mit Vertretern des CIRT ausgetragen, sondern über deren Köpfe hinweg, z.B. mittels Darstellungen, durch welche sich die unabhängigen Forscher "zusehends in die Ecke der >Hobbyforscher< abgeschoben oder gar in Zusammenhang mit >Raubgräbern< gesetzt" sahen. Außerdem musste das Team feststellen, dass ihm Grabungsgenehmigungen verwehrt wurden, wobei u.a. eine "mögliche Gefährdung archäologisch bedeutender Fundstellen" behauptet wurde. [7]

Abb. 3 Dieser anzunehmende - nur sechs Meter im Durchmesser große - Meteoriten-Einschlagskrater mit typischem Ringwall befindet sich bei Hohenwart im Chiemgau. Nach herrschender Lehrmeinung MUSS es sich bei ihm um ein Toteis-Loch handeln.

Schließlich fand am 19. Juli 2006 ein Vermittlungsgespräch (Abb. 1) unter Vorsitz von Dr. Thomas Goppel statt, dem damaligen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst im Bayerischen Landtag. [8] Zwar entspannte sich die Situation nachfolgend etwas, da das CIRT nunmehr keine unmittelbaren Behinderungen durch Behörden befürchten musste; die unrühmliche Agitation so mancher akademischen Gegner der These vom Chiemgau-Impakt hielt jedoch unvermindert an; so z.B. im Fall von Dr. Gesine Steiner und des "für eine Gruppe von über 20 international angesehenen Meteoriten-Krater-Experten" sprechenden Prof. Uwe Reimold vom Museum Für Naturkunde in Berlin. Im November 2006 behaupteten sie in einer offiziellen Pressemitteilung des Museums sowie in einem beigefügten Papier von zweifelhafter Qualität u.a., die These des CIRT entbehre "einer wissenschaftlichen Grundlage" [9] [10] [11] Das Ziel dieser Aktion und ähnlicher Vorstöße [12] war augenscheinlich, die Medien 'auf Linie' zu bringen, die den Kritikern offenbar zu freundlich über die 'Gegenseite' berichteten. Zur selben Art von Publikationen gehört augenscheinlich auch ein "Offener Brief zum „Chiemgau-Impakt“ und zu den Aktivitäten des „Chiemgau Impact Research Teams“ in der Öffentlichkeit" (01.04.2011) von Dr. Elmar Buchner et al. [13], dessen Inhalt kein gutes Licht auf seine Unterzeichner wirft. In dieser Schmähschrift nahmen die Autoren u.a. Bezug auf eine Pressemitteilung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt aus dem Jahr 2010, in welcher noch einmal mit allem Nachdruck einer behördlichen Bekanntmachung behauptet wird, der Tüttensee sei "ein weit über 12.500 Jahre altes Toteisloch" und definitiv "kein Meteoriten- oder Kometenkrater aus der Keltenzeit." [14] [15]

Abb. 4 Beim CIRT verglich man die Beprobung des heutigen Tüttensee-Uferbereichs durch das LfU mit einer hypothetischen Bohrung im Barringer-Krater. Hier der "Randbereich des [...] Kraters in Arizona, USA. Der Durchmesser der Struktur beträgt 1200 m. Mit Impakt-Kraterbildungsprozessen klar verträglich ist der scharfe Abbruch der Sedimentschichten unmittelbar am Kraterrand, die auch noch leicht gegen das Kraterinnere angehoben sind. Eine Bohrung in die vollkommen erhaltene Schichtenfolge direkt am Rand würde die Gesteine in die Trias und das Perm mit Altern zwischen ca. 240 und 260 Mill. Jahren datieren. Der Einschlag selbst geschah vor etwa 50 000 Jahren. Hier wird die Unsinnigkeit der LfU-Bohrung am Rand des Tüttensee-Kraters besonders deutlich." Dies aber nur zur Illustration eines Kritik-Punkts der CIRT-Forscher.

Obwohl die dieser Mitteilung zugrunde liegende Studie [16] mehr oder weniger auf 'Spiegelfechterei' beruhte, wie Mitglieder des CIRT allgemein nachvollziehbar (Abb. 4) und überzeugend darlegen konnten, war der Schaden enorm, den gerade sie verursachte: "Unmittelbar nach der Presseveröffentlichung quoll das Internet", wie es bei chiemgau-impakt.de dazu heißt, "über von Kommentaren der selbsternannten >Experten< aus allen Berufs- und Tätigkeitsbereichen nur nicht aus den Impakt-Geowissenschaften, die hier nun ihren >Beweis< hatten gegen den – aus welchen Gründen auch immer – schon immer heftig bekämpften Chiemgau-Impakt. Die schlimmsten und folgenreichsten Auswüchse fanden sich dann bei Wikipedia. Wer immer versuchte, eine Richtigstellung mit Hinweis auf unsere fundierten und offiziell veröffentlichten Gegenargumente zu erreichen, wurde [...] mit dem Hinweis abgeschmettert, dass die LfU-Interpretation der Bohrung ja eine amtliche Aussage sei." [17] [18]

Ebenso wie die Beiträge in der Wikipedia direkt ans Publikum - also zumeist an Laien - gerichtet, ist das 2012 (ebenfalls vom Bayerischen Landesamt für Umwelt) herausgegebene Buch "Nicht von dieser Welt - Bayerns Meteorite", in dem es sich die LfU-AutorInnen nicht nehmen ließen, im Kapitel "Marsmännchen und andere Mythen" - offenbar wenig qualifiziert, dafür aber unter Verwendung verfälschter Zitate - über die Chiemgau-Impakt-These herzuziehen. [19] Es stellt sich die Frage, wie lange man noch in Kreisen der aktualistisch orientierten Hardliner angesichts eines sich immer höher auftürmenden Berges von Evidenzen, die für die Historizität des Chiemgau-Impakts sprechen, mit derartigen argumentativen 'Rohrkrepierern' Sperrfeuer schießen will.

Unterstützung

Abb. 15 Ein Blick ins - kleine, aber feine - Museum in Grabenstätt, in dem seit Oktober 2009 Exponate zum Chiemgau-Impakt und dessen Erforschung zu besichtigen sind

Unterstützt wurde und wird das CIRT durch international renommierte Wissenschaftler und hochkarätige Fachleute für High End-Forschungstechnologie, unter ihnen Prof. Dr. Arne Friedmann (Physische Geographie) von der Universität Augsburg, Dr. Tatyana Shumilova vom Laboratorium für Diamant-Mineralogie des geologischen Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften in Syktyvkar, (Diamantforschung und Nano-Mineralogie), Dr. Michael Hiltl (Carl Zeiss Microscopy, Oberkochen), Dr. Frank Bauer (Oxford Instruments, Wiesbaden) und Prof. Dr. I. Liritzis (Athen). Dies ermöglicht den Forschern des CIRT z.B., den Rätseln des Chiemgau-Impakts mit dem modernsten zur Verfügung stehenden Equipment der Elektronenmikroskopie (REM, TEM), der Raman-Spektroskopie, der Rasterkraft-Mikroskopie, der Röntgendiffraktometrie und -fluoreszenzspektroskopie, der Differenz-Thermoanalyse sowie der Kohlenstoff-Isotopenanalyse auf die Spur zu kommen.

Tatkräftige Unterstützung findet das CIRT auch durch die Mitglieder des Chiemgau Impakt e.V. - Verein zur Förderung der Erforschung des südostbayerischen Meteoritenkrater-Streufeldes, der am 3. Oktober 2006 als Reaktion auf das zunehmende Interesse und den Zuspruch durch Institute, Unternehmen, Gebietskörperschaften, Politiker und viele interessierte Privatpersonen gegründet wurde. [20] Zu den bisherigen Highlights der Arbeit des Vereins gehört die von ihm ausgerichtete Ausstellung "Chiemgau Komet - Zeugnisse einer vorgeschichtlichen Katastrophe", die vom 28. März bis 30. April 2015 im Kunstraum Klosterkirche in Traunstein zu besichtigen war und vom Publikum - es wurden über 1000 BesucherInnen gezählt - begeistert aufgenommmen wurde. [21] [22]

Seit Oktober 2009 gibt es auch - nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die Gemeinde Grabenstätt und einheimische Unternehmen - ein kleines Museum (Abb. 5), das Exponate zum Chiemgau-Impakt und dessen Erforschung präsentiert. Diese permanente Ausstellung befindet sich im Außengebäude des Rathauses von Grabenstätt, in der dortigen Schlossökonomie. [23] Die Konzeption und Gestaltung der Ausstellung wird von Mitgliedern des CIRT vorgenommen. [24]



Beiträge zu Chiemgau-Impakt und CIRT bei Atlantisforschung.de


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag, der künftig weiter ausgebaut werden soll, basiert auf dem Lemma Chiemgau Impact Research Team (Meinungsartikel Karl01) bei PlusPedia (Stand: 06. März 2017). Redaktionelle Bearbeitung und Erweiterung durch Atlantisforschung.de.

Fußnoten:

  1. Anmerkung:
    Chiem1.gif
    (Abb. 6) Nach den bisherigen Erkenntnissen des CIRT umfasst dieses elliptische Streufeld mit einer Länge von ca. 58 km und einer Breite von bis zu 27 km, das sich von einer Anhäufung kleinerer Krater nordwestlich von Burghausen bis hin zum Chiemsee erstreckt, über 100 vermutliche Impakt-Krater unterschiedlicher Größe. Das größte Exemplar ist der heutige Tüttensee mit etwa 600 m Durchmesser, die kleinsten Krater-Relikte weisen einen Durchmsser von zwischen ca. 5 m und 10 m auf.
  2. Anmerkung: Die Interdiszplinäre Archäometrie verbindet - im Gegensatz zur 'tradtionellen', üblicherweise rein naturwissenschaftlich ausgerichteten Archäometrie - Ansätze und Methoden aus Bereichen wie Geologie, Geophysik und Astronomie mit jenen diverser Geisteswissenschaften (z.B. Vorgeschichtsforschung, Archäologie, Kunst und Philosophie).
  3. Anmerkung: Prof. Dr. Ioannis Liritzis) von der University of the Aegean, Department of Mediterranean Studies ist Gründer und Direktor des “Lab of Archaeometry of the Department of Mediterranean Studies, University of the Aegean”, Rhodos, Griechenland.
  4. Dazu heißt es auf der Webseite des Chiemgau Impakt e.V.: "Seit dem Jahr 2000 stieß eine Gruppe von Heimatforschern im Raum zwischen Altötting und Traunstein nahe dem Chiemsee (Südost-Bayern) immer wieder auf eigenartige metallische Stücke im Untergrund, die sich als die extrem seltenen bzw. auf der Erde in natürlicher Form nicht vorkommenden Eisensilizid-Minerale Fe3Si (Gupeiit) und Fe5Si3, (Xifengit) erwiesen. Die Gruppe um Werner Mayer (Bergen), die einen offiziellen Auftrag und eine entsprechende Genehmigung zur Suche nach archäologisch bedeutenden Objekten in der Region besaß, stellte fest, dass das ungewöhnliche Material regelmäßig in der Nähe von auffälligen Kraterstrukturen und an Stellen gefunden wurde, für die ein menschlicher Eintrag kaum vorstellbar war. Die Krater hatten meist einen ausgeprägten Ringwall; einige waren aber – deutlich sichtbar – durch Pflügen bereits eingeebnet worden." (Quelle; abgerufen: 06. März 2017)
  5. Siehe z.B.: Matthias Schulz, "Astronomie: Wald der Feuermurmeln", in: DER SPIEGEL, 25. Oktober 2004
  6. Siehe: Gerhard Doppler und Erwin Geiss "Der Tüttensee im Chiemgau – Toteiskessel statt Impaktkrater", Bayerisches Geologisches Landesamt, 2005 (online als PDF-Datei; abgerufen: 07. März 2017)
  7. Quelle: chiemgau-impakt.de, unter: "Pressemitteilung – in Auszügen und mit Abwandlungen gedruckt von: Traunsteiner Wochenblatt, 22.7. 2006; Chiemgau-Zeitung, 22./23.7 2006, Alt-Neuöttinger Anzeiger, 25.7. 2006" (abgerufen: 07. März 2017)
  8. Quelle: ebd.
  9. Siehe: Gesine Steiner, "Vermeintlicher Einschlag eines Kometen im Chiemgau entbehrt wissenschaftlicher Grundlage", Presseerklärung des Museums für Naturkunde, Berlin, 21. November 2006 (abgerufen: 07. März 2017)
  10. Siehe auch: U. Reimold et al., "Vermeintlicher Einschlag eines Kometen im Chiemgau entbehrt wissenschaftlicher Grundlage", voller Wortlaut der Presseerklärung des Museums für Naturkunde, Berlin, 21. November 2006; online als PDF-Datei bei Archive.org (abgerufen: 07. März 2017)
  11. Siehe zudem: "Chiemgau-Impakt - Pressemitteilung von: Chiemgau-Impact-Research-Team", 04.01.2007, bei openPR.de (Reaktion auf die Presseerklärung des Museums für Naturkunde, Berlin; abgerufen: 07. März 2017)
  12. Anmerkung: Beachtenswert erscheinen in diesem Zusammenhang auch die Aktivitäten von Dr. Robert Darga, u.a. Leiter des Südostbayerischen Naturkunde- und Mammut-Museums, einem weiteren Aktivisten der 'wissenschaftlichen' Kritik an der These vom Chiemgau-Impakt. Zu seinem diesbezüglichen Engagement siehe z.B. einige auf dieser Seite der Webpräsenz des CIRT verlinkte Beiträge.
  13. Anmerkung: Dieses Pamphlet ist online bei scribd.com. Hier die vollständige Liste derjenigen, die es für mit wissenschaftlichem Ethos vereinbar hielten, dieses opus horribilis zu unterzeichnen: PD Dr. Elmar Buchner, Institut für Planetologie, Universität Stuttgart, zeitweise Leiter des Rieskrater-Museums Nördlingen; Dr. Ulrich Blaess, Institut für Geowissenschaften, Friedrich-Schiller-Universität Jena; Dr. Robert Darga, Leiter des Naturkundemuseums Siegsdorf; Prof. Dr. Karl Thomas Fehr (inzwischen verstorben), seinerzeit Department für Geo- & Umweltwissenschaften, Sektion Mineralogie, Petrologie &Geochemie, LMU München; PD Dr. Stefan Götz, Institut für Geowissenschaften, Universität Heidelberg und Karlsruher Institut für Technologie (KIT); Dr. Kurt Heißig, Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie, München; Dr. Rupert Hochleitner, Hauptkonservator, Stellvertretender Direktor Mineralogische Staatssammlung München; PD Dr. Lutz Hecht, Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut an der Humboldt-Universität Berlin; Dr. Robert Huber, Marum, Zentrum für marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; Prof. Dr. Christian Köberl, Head of the Department of Lithospheric Research University of Vienna and Director General, Natural History Museum Vienna; Prof. Dr. Wolf-Uwe Reimold, Museum für Naturkunde – Leiter des Leibniz-Instituts an der Humboldt-Universität Berlin; Dr. Martin Rundkvist, Department of History and Archaeology, University of Chester; Dr. Martin Schmieder, Institut für Planetologie, Universität Stuttgart; Prof. em. Dieter Stöffler, Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut an der Humboldt-Universität Berlin; Prof. Dr. Mario Trieloff, Institut für Geowissenschaften, Universität Heidelberg; Dr. Kai Wünnemann, Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut an der Humboldt-Universität Berlin.
  14. Quelle: Bayerischs Landesamt für Umwelt, "Neue Altersdaten: Kein >Kelten-Komet< im Chiemgau", Presseerklärung Nr. 37 / Dienstag, 24. August 2010 (abgerufen: 07. März 2017)
  15. Siehe dazu auch: Markus Becker, "Forscher halten Kelten-Kometen für Legende", 25. August 2010, bei SPIEGEL Online (abgerufen: 08. März 2017)
  16. Siehe: E. Kroemer, "Sedimententnahme und Datierungen in der Verlandungszone des Tüttensees", Bayrisches Landesamt für Umwelt, 2010 (online als PDF-Datei; abgerufen: 07. März 2017)
  17. Quelle: chiemgau-impakt.de, unter: "Der Chiemgau-Impakt: die irreführende Bohrung des LfU, die Internet-Diskussion und Wikipedia" (abgerufen: 07. März 2017)
  18. Red. Anmerkung: Derzeit (8. März 2017) heißt es im betreffenden Wikipeda-Artikel, die "Vermutung der Existenz des Chiemgau-Impakts wird von der Fachwelt überwiegend abgelehnt und ist nach Meinung des Bayerischen Landesamts für Umwelt widerlegt." (Unterstreichungen durch uns) Damit wird der unzutreffende Eindruck erweckt, die Meinung des Landesamtes bzw. seiner Geologen, die KEINE ausgewiesenen Experten für Impaktforschung sind, sei im vorliegenden Fall von besonderer Relevanz. Außerdem ist die Teilaussage "von der Fachwelt überwiegend abgelehnt" zweifelhaft. Welche "Fachwelt" ist hier eigentlich gemeint? Dass sich diesbezüglich vor allem Verfechter der überkommenen Lehrmeinung lautstark zu Wort gemeldet haben, die in vielen, wenn nicht den meisten Fällen ebenfalls keine Impaktforschung betreiben, liegt in der Natur der Sache und hat keineswegs irgendeinen Beweischarakter. Merke: "In der Wissenschaft wird nicht abgestimmt." (Prof. Alexander Tollman, 1928-2007)
  19. Siehe: chiemgau-impakt.de, 06. Feb. 2013, unter: Das Bayerische Landesamt für Umwelt – geologischer Dienst – und der Chiemgau-Impakt: eine unendliche Geschichte. (abgerufen: 07. März 2017)
  20. Quelle: Chiemgau Impakt e.V., unter: "Geschichte" (abgerufen: 06. März 2017)
  21. Siehe: Chiemgau Impakt e.V., unter: "Große Ausstellung in Traunstein: Der Chiemgau-Komet" (abgerufen: 07. März 2017)
  22. Siehe auch: Chiemgau Impakt e.V., unter: "Ausstellung „Der Chiemgau-Komet – Zeugnisse einer vorgeschichtlichen Katastrophe“ – eine kleine Nachlese" (abgerufen: 07. März 2017)
  23. Anmerkung: Zu den Öffnungszeiten des Museums siehe die betreffende Webseite der Gemeinde: Erholungsort Grabenstätt, unter: "Chiemgau-Impakt - ein bayerisches Meteoritenkraterfeld" (abgerufen: 08. März 2017)
  24. Quelle: o.A., chiemgau-impakt.de, unter: "Museum" (abgerufen: 08. März 2017)

Bild-Quellen:

1) CIRT; nach: PlusPedia, unter: Datei:CIRT-Treffen Dr. Goppel.JPG
2) CIRT; nach: Chiemgau Impakt e.V., unter: "Geschichte" (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)
3) CIRT; nach: o.A., ">Astronomy< berichtet über bayerisches Forschungsteam - Mehr als 80 Meteoritenkrater rund um den Chiemsee entdeckt", Pressemitteilung Nr. 079/2004 - 25. Oktober 2004, Julius-Maximilians-Universität Würzburg; online bei Archive.org
4) CIRT, chiemgau-impakt.de, unter: Das Bayerische Landesamt für Umwelt – geologischer Dienst – und der Chiemgau-Impakt: eine unendliche Geschichte. (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)
5) CIRT; nach: o.A., chiemgau-impakt.de, unter: "Museum"
6) CIRT, ">Astronomy< berichtet über bayerisches Forschungsteam - Mehr als 80 Meteoritenkrater rund um den Chiemsee entdeckt", Pressemitteilung Nr. 079/2004 - 25. Oktober 2004, Julius-Maximilians-Universität Würzburg; online bei Archive.org