Spyridon Marinatos

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Der Archäologe Spyridon N. Marinatos bei der Forschung 'im Felde'.

(red) Spyridon Nikolaou Marinatos (Griechisch: Σπυρίδων Νικολάου Μαρινᾶτος; * 4. November 1901 in Lixouri; † 1. Oktober 1974 auf Santorin) gilt als einer der bedeutendsten griechischen Klassischen Archäologen des 20. Jahrhunderts. Zudem trug er wesentlich zur Entwicklung und Popularisierung der kreto-minoischen Atlantis-Lokalisierung bei.

Über Dr. Marinatos´ archäologisches und atlantologisches Werk heißt es bei Wikipedia: "Bekannt wurde er 1967 durch seine Entdeckung der minoischen Stadt Akrotiri auf der Insel Santorin. Die bronzezeitliche Stadt wurde bei der sogenannten Minoischen Eruption vom Vulkan der Insel verschüttet. Marinatos sah darin den Grund für den Untergang der Minoischen Kultur. Der genaue Zeitpunkt des Vulkanausbruchs ist heute immer noch strittig, erwiesenermaßen führte er jedoch nicht unmittelbar zum Untergang der Minoischen Kultur. Marinatos glaubte, im Vulkanausbruch und dem Untergang der minoischen Kultur den historischen Kern von Platons Atlantis-Erzählung gefunden zu haben. Er kam beim Einsturz einer freigelegten Mauer bei den Ausgrabungen in Akrotiri ums Leben. [1] Dort liegt er auch begraben und ein Gedenkstein erinnert an ihn.

Die von ihm entdeckten Wandmalereien Akrotiris sind teilweise im Archäologischen Nationalmuseum in Athen, teilweise auf der Insel selbst in einem neu erbauten Museum zu sehen. Die Ausgrabungen wurden mit Unterbrechungen über 40 Jahre bis heute fortgeführt, seit Marinatos´ Tod unter der Leitung seines damaligen Assistenten Christos Doumas." [2]


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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Zu einer gänzlich anderen Sichtweise siehe: Mario La Ferla, "L’uomo di Atlantide - Vita, morte e misteri dell’archeologo di Santorini", Stampa Alternativa, 2003
  2. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: Spyridon Marinatos (Stand: 21. Feb. 2010; Hervorheb. durch Atlantisforschung.de)

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