Tristan da Cunha (Inselgruppe)

Abb. 1 Eine kartographische Darstellung der Inselgruppe Tristan da Cunha im südlichen Atlantik

(red) Tristan da Cunha ist eine - nach ihrem Entdecker, dem portugiesischen Seefahrer Tristão da Cunha benannte - vulkanische Inselgruppe im südlichen Atlantischen Ozean, die aus der gleichnamigen 98 Quadratkilometer großen Hauptinsel und weiteren kleineren Eilanden (Gough Island, Inaccessible Island, Nightingale Island sowie Stoltenhoff Island) besteht. (Abb. 1) Sie ist ca. 3200 Kilometer vom Cabo Frio in Brasilien sowie etwa 2800 Kilometer vom Kap der Guten Hoffnung in Südafrika entfernt und geologisch Teil des Mittelatlantischen Rückens. "Auf der Hauptinsel, die als die abgelegenste bewohnte Insel der Welt gilt", leben heute, wie es in der Wikipedia heißt, lediglich "292 Einwohner (Stand 2017) [1]. Die Inselgruppe gehört zum Britischen Überseegebiet St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha und bildet dort eine gleichberechtigte Einheit." [2]

Das wirklich Wenige, was es aus atlantologischer Sicht über diese Inselgruppe - wo übrigens eine Vogelart namens 'Atlantisralle' beheimatete ist - zu berichten gibt, hat der Atlantologie-Enzyklopädist Tony O’Connell wie folgt zusammengefasst: "Während es ziemlich offensichtlich ist, dass dieser entlegene Fleck als Örtlichkeit von Atlantis höchst unwahrscheinlich ist, wird von Donnelly in Kapitel 5 von »Atlantis: The Antediluvian World « nahegelegt, dass diese ferne Insel einst Teil einer größeren Landmasse war, welche Atlantis einschloss. Eine Reihe von Forschern, wie Egerton Sykes und Walter Parks haben auf Tristan da Cunha lediglich als möglichen Außenposten von Atlantis Bezug genommen, allerdings nur in sehr spekulativer Art und Weise." [3]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: Population Update, 22nd February 2017, following departure of MV Edinburgh. Tristan da Cunha, Februar 2017 (abgerufen: 22. August 2017)
  2. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Tristan da Cunha" (abgerufen: 22. August 2017)
  3. Quelle: Tony O’Connell, "Tristan da Cunha", 22. Januar 2013, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 22. August 2017; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: