Prähistorischer Kupferbergbau in Nordamerika und eine frühe Transatlantik-Connection (I)

Moundbauer, indianische Überlieferungen und die prähistorischen Kupferbergwerke von Michigan

Abb. 1 Die Region der 'Großen Seen' im Norden der USA war von 3000 bis 1200 v. Chr. Schauplatz einer der größten prähistorischen Bergbau-Unternehmungen der Welt. Wer waren die geheimnisvollen Bergleute, die dort innerhalb von 1800 Jahren mehr als eine halbe Million Tonnen Kupfer abbauten?

(bb) Es liegt keine unbillige Übertreibung in der Feststellung, dass Kupferabbau in Nordamerika zur Zeit der alten Moundbauer in industriellem Maßstab größten Ausmaßes betrieben wurde. Bereits Ignatius Donnelly bemerkte 1882 dazu: "In Zusanmenhang mit diesem Thema möchten wir gerne auch auf die interessanten Evidenzen dafür eingehen, dass die Kupferminen an den Ufern des Lake Superior in einer weit zurückligenden Periode von den Moundbauern betrieben wurden. Dort hat man tiefe Grabungsstellen mit kruden Leitern, gewaltigen Massen von Abraum [orig.: "rock broken off"; d.Ü.], auch zahlreiche Stein-Werkzeuge und alle Anzeichen extensiver und langwieriger Arbeit gefunden." [1]

Der Anomalist William R. Corliss schrieb über diese vorzeitlichen Kupferbergwerke und ihre geheimnisvollen Betreiber: "Etwa 1800 Jahre lang, abrupt um etwa 3000 v. Chr. beginnend, gruben irgendwelche arbeitsamen Völker eine Erz-Menge von etwa 500.000 Tonnen Kupfer aus Michigans Isle Royale (Abb. 4, links) und der Halbinsel Keweenaw. Wer waren diese mysteriösen Bergleute, und was geschah mit all dem Kupfer? Mit Sicherheit wurde es nicht bei den Relikten nordamerikanischer Indianer gefunden. Und wo wurde das Erz geschmolzen?" [2] [3]

Während sich die Periode großmaßstäblichen Kupferbergbaus in Michigan chronologisch recht exakt datieren lässt, erscheint es zunächst unklar, WER die Betreiber der Minen waren. So heißt es bei Corliss: "Abgesehen von einigen Cairns und Ruinen aus Felsplatten, gibt es wenig Hilfreiches, um diese Bergleute zu identifizieren. Mainstream-Archälogen schreiben all diese immense Arbeit einer nordamerikanischen >Kupfer-Kultur< zu..." [4] Wo genau diese ominöse Kultur zu lokalisieren sein soll, kann allerdings niemand definitiv feststellen. Mangels akzeptabler Alternativen und besserer Vorschläge seitens der universitären Forschung erscheint es also durchaus legitim, Donnellys Annahme aufzugreifen, und eine Identität oder Verwandtschaft dieser ominösen "Kupfer-Kultur" mit den 'Moundbauern' anzunehmen. [5]

Andererseits gibt es auch gute Gründe für die Vermutung, dass bei dem präkolumbischen Bergbau an den Großen Seen möglicherweise auch überseeische Kulturen ihre Finger im Spiel hatten. So nimmt z.B. der Diffusionist und Alternativ-Historiker Peter Marsh an, die alten Kupfer-Minen seien zunächst "von einem alten Volk und später von den Phöniziern und Berbern ausgebeutet wurden, die etwa 500.000 Tonnen Kupfer aus diesen Minen nach Europa [bzw. Nordafrika; bb] exportierten, sowohl via Sankt-Lorenz-Strom als auch den Mississippi hinab." [6]

Abb. 2 Das Wohngebiet und die Jagdgründe der Menominee vor 1641 (dunkelgrün eingezeichnet). Das heutige Reservat dieses Volkes, das noch immer mythisierte Erinnerungen an die alten Kupfer-Mineure bewahrt, ist rot markiert.

Bergleute aus der 'Alten Welt' im prähistorischen Amerika? Auch wenn 'isolationistisch' orientierte Altamerikanisten natürlich vehement darauf pochen werden, dass die Minen am Lake Superior "mit Sicherheit nicht von irgendwelchen auf Kupfer versessenen Besuchern von fremden Küsten" [7] betrieben wurden, erscheint diese Hypothese durchaus diskussionswürdig. Immerhin wurden in ganz Amerika inzwischen so viele vorkolumbische Relikte europäisch-afrikanischen Ursprungs entdeckt, dass wir auch für die sogenannte 'Bronzezeit' transatlantische Kontakte voraussetzen dürfen. [8]

Der Alternativ-Historiker und Atlantologe Frank Joseph setzt bei seiner Betrachtung des Problems bei den Überlieferungen der heutigen Natives an und schreibt: "Die Menominee-Indianer im nördlichen Wisconsin bewahren eine Stammes-Erinnerung an die alten Kupfer-Bergleute, welche als hellhäutige >fremde Menschen< beschrieben werden, die erzhaltige Adern aufspürten, indem sie Yuwipi genannte, magische Steine auf den Boden warfen, welche das kupferhaltige Gestein >erklingen ließen wie Blech<. [9] Erstaunlicher Weise scheint die Menominee-Legende auf eine Prospektoren-Technik [...] hinzuweisen, die tatsächlich vor mehr als dreitausend Jahren von europäischen Bergleuten angewendet wurde.

Bronze mit einem Hohen Zinngehalt (von einem auf vier Teile bis zu einem auf sechs oder sieben) erzeugt einen vollen, resonanten Klang, wenn man mit einem Stein dagegenschlägt. Solche Bronze nennt man heute wegen des klingenden Tons, den sie erzeugt, >Glocken-Metall<. [10] Den Vorfahren der Menominee muss das natürlich vorkommende Kupfer und die hergestellte Bronze als ein und dasselbe erschienen sein. Als sie sahen, wie Bronze mit einem Stein geschlagen wurde, um ihre Qualität anhand des Klangs zu testen, den sie von sich gab, nahmen sie an, das Kupfer sei durch den Yuwipi auf magische Weise transformiert worden." [11]

Abb. 3 Das Volk der Chippewa bewahrt bis heute die Erinnerung an einen weißhäutigen Stamm, der in ferner Vergangenheit ausgelöscht wurde. Handelte es sich bei diesem Stamm um Repräsentanten oder Nachfahren der Kupfer-Bergleute von den Großen Seen?

Joseph betrachtet das offensichtliche Vorhandensein von Bronze mit 'Glockenklang-Qualität' zur Zeit der altertümlichen Bergwerke als sicheres Indiz dafür, dass der "Kupfer-Bergbau an den Oberen Großen Seen dort von einem non-amerinden [= nicht indianischen; d.Ü.] Volk betrieben wurde." Bezüglich der Herkunft dieses Volkes aus der 'Alten Welt' stützt er sich u.a. auf die Expertise des Archäologen S.A. Barrett [12], der 1933 angesichts der Evidenzen geschrieben hatte: "Nun, sofern diese Fakten keine Fehler aufweisen, sind wir nicht geneigt, dieses Werk (die Kupfer-Minen) den aboriginalen Bewohnern zuzuschreiben. Halter [?; orig: "keepers"; d.Ü.], Brechstangen, Holzschüsseln etc. deuten stark auf kaukasischen Einfallsreichtum und Kunst hin." [13]

In der Sprache der Menominee, die seit unzähligen Generationen in dieser Gegend leben, heißt die Isle Royale, Zentrum des vorzeitlichen Bergbaus in Nordamerika, "Minong", und Joseph schreibt: "Minong war in der Tat tabu, weil eine Legende erzählte, wie eine Gruppe von Indianern, die einst an seine Ufer reiste, bis auf einen Mann von den Memogovissiooi, oder den Geistern der >Männer des Meeres< getötet wurde, denen die Insel einst gehörte. Noch heute wenden die Menominee den Bug ihrer Kanus ab und vermeiden es sogar, in ihre Richtung zu sehen. [14] Zudem soll Minong durch Michibissy, einen monströsen Wächter-Geist, beschützt werden, eine grimmige Wasserschlange [...]

Trotz ihrer großen [geographischen] Nähe zu den prähistorischen Schächten sind die historischen Menomonie nicht mit den alten Kupfer-Bergleuten identisch. Tatsächlich wussten [...] die ansässigen Indianer nichts über die Existenz der Mineure, die sie lediglich unter der Bezeichnung seefahrender >Meeres-Leute< kannten, wenn man von der einzelnen Bezugnahme auf die Yupi-Steine absieht " Doch bei den "Attiwandeton, die früher an den Großen Seen lebten, gab es eine Überlieferung die daran erinnerte, wie ihre Vorfahren ein >weißes Volk< dezimierten und sowohl sein Land als auch sein Vieh an sich rissen. [15] Die Attiwandeton waren angeblich wegen ihres Wütens gegen die Irokesen und Huronen in der Mitte des 16. Jahrhunderts berüchtigt.

In Übereinstimmung damit kennen die Chippewa (Abb. 3) einen identischen Bericht über einen weißhäutigen Stamm, der in ferner Vergangenheit ausgelöscht worden sei. [16] Als man ihm eine Kupfer-Axt zeigte, die im späten achtzehnten Jahrhundert aus einem Mound ausgegraben wurde, antwortete einer der Chippewa-Ältesten: >Weiße Männer haben sie vor langer Zeit gemacht, lang ist´s her.< [17] [...] Einige ihrer Familien bewahren", wie Pater Claude Allouez, bemerkte, der 1860 bei den Chippewa lebte, Kupfer-Gegenstände >aus einer vergessenen Zeit auf, die als Haus-Gottheiten verehrt werden<." [18]

Abb. 4 Links: Die Isle Royale, oder "Minong" in der Sprache der Menominee-Indianer. (Karte: Rand McNally) Rechts: Ein gefurchter Schlägel, der von den prähistorischen Bergleuten von Michigan zum Kupferabbau verwendet wurde. (Foto: S. Braker)

Octave Du Temple, eine Autorität in der Erforschung der Prähistorie Michigans, schrieb 1962 in seiner Abhandlung "Ancient Copper Mines of Upper Michigan" [19] über derartige indianische Überlieferungen: "Die Legenden erwähnen, dass eine weiße Rasse in ferner Vergangenheit der Indianer vertrieben worden sei. Die Tatsache, dass indianische Legenden anzeigen, Kupferbrocken seien als Manitous oder Götter verehrt worden, scheint zu belegen, dass sie selbst nicht die Leute waren, die das Kupfer ausgruben und industriell nutzten." Und Frank Joseph betont: "Trotz ihrer Verehrung von Kupfer-Fragmenten haben Native Americans es niemals abgebaut, sondern sammelten lediglich Stücke von >Fluss-Kupfer< auf, die von den sich zurückziehenden Gletschern am Boden abgelagert wurden. Sie nutzten das schimmernde Metall nur sehr begrenzt für Tand und ein paar Werkzeuge, aber dass war schon alles." [20]

Der Bergbau an den Großen Seen war jedoch, wie wir bei F. Joseph erfahren, eine ganz andere Sache: "Dieses altertümliche Unternehmen war wahrlich eine schwindelerregende Angelegenheit, die fünftausend Minen einbezog, hauptsächlich entlang der Halbinsel Keweenaw und dem östlichen Ausläufer des Lake Superior oberhalb des St. Mary´s River. Am Nordufer erstreckten sich die Grabungen über 150 Meilen, wobei sie in der Breite zwischen vier und sieben Meilen variierten [...] und drei Landkreise Michigans (Keweenaw, Houghton und Ontonagon) umfassten. Auf der Isle Royale (Abb. 4) war das Bergbau-Areal vierzig Meilen lang und mitten hindurch durchschnittlich fünf Meilen." [21]

George R. Fox [22] hob bereits 1915 in "The ancient Copper Workings on Isle Royale" hervor, dass dort vor Jahrtausenden keineswegs kleine Kupfer-Nuggets ausgebuddelt wurden, sondern dass man tonnenschwere Erzbrocken mit großen Förderkörben an die Oberfläche hievte. "Ein Beispiel für die massiven Portionen, die im alten Michigan gefördert wurden, war der sogenannte 'Ontonagan Boulder' (Abb. 5). Um die Jahrhundertwende [19./20. Jhdt.; d.Ü.] herum von der Smithsonian Institution geborgen, wog er nicht weniger als fünf Tonnen. Eine Kupfermasse von sechs Tonnen wurde in situ" in einer der Förderanlagen gefunden, "wo sie an dem Tag zurückgelassen worden zu sein scheint, als die Bergleute plötzlich die Minen aufgaben." [23]

Abb. 5 Der sogenannte 'Ontonagan Boulder' zeigt deutlich, welche Quantitäten von Kupfererz die altertümlichen Bergleute von Michigan zutage förderten. Ohne eine entsprechende Technologie und Logistik wäre dies nicht möglich gewesen.

Joseph führt weiter aus: "Schätzungen von 10 000 Männern, die mehr als tausend Jahre lang in den Bergwerken gearbeitet haben, erscheinen ebenso glaubhaft wie die Schlussfolgerung, dass es sich bei ihnen nicht um Sklaven handelte, da die Bergleute ihre Toten fortschafften. [24] Man hat auf der Oberen Halbinsel weder alte Gräber noch Evidenzen für Einäscherungen entdeckt. Tatsächlich sind das einzige, was sie hinterlassen haben, ihre Werkzeuge, davon aber buchstäblich Millionen. Bereits 1840 hat man von einer einzigen Stelle bei Rockland zehn Wagenladungen von Stein-Hämmern fortgeschafft. Diejenigen aus McCargo Cove, an der Nordseite der Isle Royale, wiegen zusammen um tausend Tonnen. [25]

Die Hämmer wurden massenhaft in diversen Größen und Sorten für verschiedene Zwecke produziert. Einige waren nur 2,4 Pfund schwere Hand-Werkzeuge zum Glätten und zur Endbearbeitung [von Erzbrocken]. Andere wogen vierzig Pfund und mehr. An Seilen befestigt, die an Querbalken gebunden waren, wurden sie wie Pendel geschwungen, um immer wieder gegen die Oberfläche des Felsens zu schlagen und Erzbrocken herauszuhauen. Die meisten der Hämmer wogen zwischen fünf und zehn Pfund, und waren um die Mitte herum mit Verjüngungen versehen, an denen sie mit hölzernen Handgriffen verunden wurden. (Abb. 4, rechts) Im allgemeinen eiförmig, bestanden sie aus Diabase, einem harten, festen und feinkörnigen magmatischen Gestein." [26]

Obwohl es sich bei diesen Werkzeugen eindeutig um 'Massenware' handelte, waren sie, wie Joseph betont, keinesfalls krude oder schlampig gefertigt, wozu er Roy W. Drier [27] mit den Worten zitiert: "Bei der Untersuchung der entdeckten Werkzeuge ist man unwillkürlich von der Perfektion und Handwerkskunst fasziniert, und von der Übereinstimmung ihrer Form mit den Werkzeugen, die bis heute für entsprechende Zwecke hergestellt und verwendet werden". Drier geht sogar so weit, sie als "Prototypen der Werkzeuge unserer heutigen Zivilisation" zu bezeichnen. [28]

Abb. 6 Die Rinden-Kanus und Einbäume der nordamerikanischen 'Paläo-Indianer' und 'Achaiker' kommen als Transportmittel für das Kupfererz von Michigan nicht in Frage. Dieses 3500 Jahre alte Felsbild aus der Provinz Ontario im heutigen Kanada zeigt links oben zwei Menschen in einem solchen Kanu.

Neben diesen massenhaft zu findenden Hämmern und Schlägeln "wurden in den alten Minen viele andere Arten gut gearbeiteter Werkzeuge entdeckt, wie etwa anmutige Holz-Schaufeln, die eine selstame Ähnlichkeit mit Rudern haben, Kupfer-Spitzkellen sowie Keile und Meißel. Die Minen selbst waren keine schlichten Löcher, sondern mit modern wirkenden Bewässerungs-Techniken versehen, um Abraum [...] durch beträchtliche Gräben hinauszuspülen, die bisweilen 500 Fuß lang waren. [29] Häufig wurden auch hölzerne Kübel und Schöpfeimer in verschiedenen Größen entdeckt." [30]

Wenn man die unglaubliche Menge von Werkzeugen und Gerätschaften bedenkt, die an den Großen Seen entdeckt wurden, dann muss es schon befremdlich wirken, dass "kein einziger menschlicher Knochen, keine Keramik-Scherbe und kein Artefakt, das einen Bezug zu den prähistorischen Bergleuten hat, in der Kupfer-Region gefunden" wurde. Scheinbar gibt es nur eine einzige Ausnahme, welche diese Regel bestätigt: "Jedenfalls entdeckte William A. Ferguson 1922 auf der Nordseite der Isle Royale die Überreste einer mittelgroßen Siedlung. Lediglich rechteckige, flache Gruben umfassend, lagen sie gegenüber einer alten Boots-Landestelle.

Wie der Entdecker schrieb, >ist die Feststellung von Interesse, dass das linke Ufer von Sibley [... dort,] wo das Land nur wenig über dem Wasserspiegel liegt, von einer Aufschüttung oder einem Damm geschützt gewesen zu sein scheint, die drei oder vier Fuß hoch war und sich über etwas mehr als eine halbe Meile hinzog. [31] Die Größe dieser Landestelle legt einen Hafen oder eine Dock-Anlage nahe [...], und sie könnte der Haupt-Ladeplatz der Insel für Frachter gewesen sein, eine Schlussfolgerung, die durch die große Nähe der Siedlung gestützt wird." [32]

"Es ist die Existenz dieses Hafens", stellt Joseph fest, "welche die Nutzung großer Segelboote durch die alten Bergleute mehr als nahelegt. Eine Aufschüttung von einer halben Meile Länge wäre zum Anlanden der Birkenrinden-Kanus nicht nötig gewesen, die von den Indianern der Oberen Großen Seen verwendet wurden. Selbige Kanus wären auch nicht in der Lage gewesen, tausende Tonnen Roh-Kupfer von der Isle Royale fünfzig Meilen über den stürmischen Lake Superior zum Festland zu transportieren. Tatsächlich werden diese Gewässer noch heute für moderne Schiffe als tückisch betrachtet, und in früheren Zeiten wären sie selbst für große Flöße noch gefährlicher gewesen." Joseph kann daher mit Fug und Recht feststellen, dass lediglich ein "seefahrendes Volk mit einer Tradition fortschrittlichen Schiffbaus und navigatorischer Kenntnisse" diese Aufgabe bewältigen konnte - Fertigkeiten und Kenntnisse, über welche die amerinden Natives eindeutig nicht verfügten! [33]



Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Ignatius Donnelly, "Atlantis - The Antedilluvian World", Dover Publications, Inc., New York, 1976 (Reprint der Ausgabe von 1882, bei Harper & Brothers, NY), S. 378 (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  2. Quelle: William R. Corliss, Science Frontiers, Nr. 90, Nov. / Dez. 1993, online unter http://www.science-frontiers.com/sf090/sf090a01.htm --- Corliss bezieht sich dort auf: Sodders, Betty; "Who Mined American Copper 5,000 Years Ago?" Ancient American, 1:28, September/Oktober 1993
  3. Vergl. dazu bei Atlantisforschung.de auch: "Gesucht: 500 000 Tonnen Kupfer" von William R. Corliss
  4. Quelle: ebd.
  5. Anmerkung: Jedenfalls scheint man Ende des 19. Jahrhunderts in der US-amerikanischen scientific community noch vorausgesetzt zu haben, dass Moundbauer und Michigan-Bergleute zu ein und derselben, kulturell hochentwickelten Völkerschaft gehörten. So schrieb Henry Gillman 1873 im jährlichen Report der Smithsonian Institution (S. 387): "Die Entdeckungen von der Isle Royale werfen ein neues Licht auf den Charakter der 'Moundbauer', liefern ein völlig anderes Bild von ihnen, und verleihen ihnen etwas von der Tatkraft und dem Abenteuergeist, die wir mit den höheren Rassen assoziieren [...] Indem sie ihre Heimstätten verließen, wagten sie es, dem Unbekannten die Stirn zu bieten, und den Nöten und Gefahren der [Wasser-]Tiefe und der Wildniss zu trotzen, angetrieben voin einem Ehrgeiz, dessen wir uns auch heute nicht zu schämen brauchten." (übersetzt nach Donnelly, 1882, S. 247)
  6. Quelle: Peter Marsh, "Polynesian Pathways" (Kapitel: "Ancient America, Use of Metals in ancient times", online unter http://users.on.net/~mkfenn/page9.htm
  7. Quelle: William R. Corliss, op. cit.
  8. Vergl. dazu bei Atlantisforschung.de auch: "Präkolumbische, transatlantische Kontakte - Ägypter, Phönizier, Inder & Co in Amerika", ff.
  9. Siehe: William P. Scott, "Reminscences of Isle Royale", in: Michigan History Magazine, 9 (1933), S. 398
  10. Siehe: Encyclopaedia Britannica (15th ed., London, 1981), Micropaedia II: 1043
  11. Quelle: Frank Joseph, "Atlantis in Wisconsin", Lakeville, Minn. (USA), 1995, S. 7-8
  12. Siehe: S.A. Barrett, "Ancient Aztalan", in: Bulletin of the Public Museum of the City of Milwaukee, 13 (1933), S.56
  13. Quelle: Frank Joseph, op. cit., S. 8
  14. Siehe: Samuel L. Smith, "Prehistoric and Modern Copper Mines of Lake Superior", in: Annals of Science I, August 1852
  15. Siehe: Edna Kenton, "The Indians of North America", selected and edited from "The Jesuit Relations and Allied Documents", New York, Hancourt, Brace & Companiy, 1927, S. 123
  16. Vergl. dazu bei Atlantisforschung.de: Riesen in den Legenden nordamerikanischer Indianer; d. Red.]
  17. Siehe: Edna Kenton, op. cit.
  18. Siehe: ebd.
  19. Siehe: Octave DuTemple (Herausgeber), "Ancient Copper Mines of Upper Michigan" (Barrel, MI: Marlin Press, 1962, erhältlich bei Michigan Public Library System´s Inter-Library), S. 14
  20. Quelle: Frank Joseph, op. cit., S. 11-12
  21. Quelle: ebd., S. 6-7
  22. Siehe: George R. Fox, "The ancient Copper Workings on Isle Royale", in: The Wisconsin Archaeologist, 10 (1915): 74, 88
  23. Quelle: G. R. Fox, op. cit., S. 88; nach: Frank Joseph, op. cit., S. 8
  24. Siehe: Angus Murdoch, "Boom Copper", New York (The Macmillan Company), 1943, S. 127
  25. Siehe: A. Murdoch, 1943, S. 202
  26. Quelle: Frank Joseph, op. cit., S. 9
  27. Siehe: Roy W. Drier, "Prehistoric Mining in the Copper Country", in: Octave DuTemple, op. cit. S. 77
  28. Quelle: Roy W. Drier, nach F. Joseph, op. cit., S. 9
  29. Siehe: Dean James Savage, "Dug for Copper in Prehistoric Days", in: Sunday Mining Gazette, Calumet (Michigan), 7. Mai 1911
  30. Quelle: Frank Joseph, op. cit., S. 9
  31. Siehe: William P.F. Ferguson, "Michigan´s Most Ancient Industry: The Prehistoric Mines and Miners of Isle Royale", in: DuTemple (op. cit.), S. 56
  32. Quelle: Frank Joseph, op. cit., S. 9-10
  33. Quelle: ebd.

Bild-Quellen:

1) Zaphod bei Wikimedia Commons, unter: File:Great Lakes 1.PNG
2) Nikater bei Wikimedia Commons, unter: File:Menominee01.png
3) University of Minnesota Duluth (Bild-Adresse)
4) Links: newyorkonline.it (nicht mehr online); rechts: Bild-Archiv William R. Corliss (Bild-Adresse)
5) Ian Shackleford bei Wikimedia Commons, unter: File:Ontonagon Copper Boulder.jpg
6) id-rd.de (nicht mehr online)