Iere - Das Atlantis der Kariben

Ein möglicher weiterer Überlieferungs-Strang des Mythos von der versunkenen Atlantik-Großinsel

Abb. 1 Die Mythen ihrer aboriginalen Bewohner erzählen davon, dass die Westindischen Inseln einstmals Teile einer gewaltigen, zusammenhängenden Landmasse waren, auf der ein mächtiges Reich namens Iere existierte. Ein anderer Name für Atlantis?

(bb) Durch die atlantologischen Forschungen von Andrew Collins (siehe: Kuba - das karibische Atlantis) und Prof. Emilio Spedicato (siehe: Hispaniola und die Atlantis-Theorie des Prof. Dr. Emilio Spedicato) ist die Theorie einer versunkenen karibo-amerikanischen Hochkultur in den vergangenen Jahren einem breiteren Publikum bekannt gemacht worden. Doch schon 1962 verwies Geoffrey Ashe, ein renommierter Autor historischer Sachücher, in seinem Werk "Land to the West - St. Brendan´s Voyage to America" auf westindische Sintflut-Überlieferungen, die stark an den Atlantisbericht erinnern.

Ashe schrieb damals: "... Die spanischen Entdecker Westindiens hörten bei den Eingeborenen jener Region eine ungewöhnliche Sintflut-Überlieferung. Die Flut ging nicht wieder zurück, wie in den Legenden der meisten Völker. Vielmehr hieß es in dieser Überlieferung, das Wasser sei geblieben und habe den einmal verschlungenen Grund nie wieder hergegeben. Viele der Antilleninseln seien früher zu einer einzigen Landmasse verbunden gewesen, doch eine lange zurückliegende Katastrophe habe sie in Bruchstücke mit Meer dazwischen zerschlagen. Diese Überlieferung gibt es unter den Einwohnern der Karibik und selbst unter den Stämmen Haitis". [1]

Bereits zehn Jahre zuvor, nämlich 1952, hatte der britische Atlantisforscher Harold T. Wilkins in "Secret Cities of Old South Amerika" auf die Mythologie der Insulaner 'Westindiens' hingewiesen, und insbesondere auch auf die geradezu frappierenden Übereinstimmungen zwischen westindisch-karibischen und irischen Mythen (vergl. zu Irland auch: Atlantis - eine Spurensuche in Irland) Bezug genommen. Wilkins notierte dazu: "Im Hinterland der britisch-westindischen Insel Trinidad versichern die Natives aboriginaler Herkunft, dass Trinidad ein sehr altes Land sei, und vor vielen tausend Jahren einen Teil >des größten Landes der Welt< gebildet habe. Dies war eine Zeit, >als es [dort] überhaupt kein Meer gab<. Dieses große, vorsintflutliche Land bzw. Kontinent nennen die Natives IERE, was fast genauso wie EIRE für Irland ausgesprochen wird. Und auch das alte Trinidad, so sagen die Eingeborenen, war vor dem großen Kataklysmus, der den verlorenen Kontinent untergehen ließ, als Iere bekannt.

Gold, so sagt die Überlieferung in Trinidad weiter, wurde in jenen Tagen für gewöhnlich >mit Eseln< ÜBER LAND vom Süden, d.h. von Südamerika her, gebracht, als die Karibische See Trinidad noch nicht von diesem Proto-Südamerika trennte. Dann geschah etwas, sagen die Trinidader schwarzer Herkunft, was >das Land in lauter kleine Stücke zerbrach<, und >die See brach von Norden und Süden her ein [...]< Doch >es kamen neue Leute und viele Babies wurden geboren.< In jenen uralten Zeiten, so sagen die >Mythen< der Trinidader, stiegen die Menschen keine Treppen oder Hügel hinauf oder hinab, sondern sie schlugen auf eine Platte und sangen ein Lied, in dem sie erklärten, wohin sie wollten, und so gelangten sie dorthin...< Und alle konnten sie in der Luft tanzen wie Blätter im Wind. Es war eine sehr glückliche Zeit, und es gab keine lebenden Sklaven. Alle Menschen sangen, tanzten und feierten die ganze Zeit.

Die Natives fügen hinzu, dass die einzigen Leute, die arbeiteten, >tote Menschen< waren, >die keine Müdigkeit mehr fühlten und keinen Hunger empfanden. Aber viel Arbeit gab es nicht, da alles so leicht war.< Der [befragte] Native scheint allerdings nicht erklären zu können, was mit der kryptischen Phrase >leicht< eigentlich gemeint ist. Doch dieser Hinweis auf >tote Menschen< ist eine einzigartige Anspielung auf das, was auf Haiti und auf den Plantagen Niederländisch Guayanas als >Zombies< bekannt war, angeblich die >Hüllen< wiederbelebter, toter Menschen, die als Sklaven dienten, eine Praktik, die ein seltsamer Paragraph des haitianischen Gesetzbuches für illegal und strafbar erklärt." [2]

Abb. 2 Brachten die Pyramiden-Konstrukteure Mittelamerikas diese Bauweise von einer versunkenen Großinsel im Atlantik mit in ihre neue Heimat?

Wilkins weiter: "Zur Frage, wie groß dieses vorsintflutliche Land Iere eigentlich gewesen sei, sagt der Eingeborene: >Das weiß ich nicht; aber es erstreckte sich über die ganze Welt, und es reichte bis zum Osten hin, wo die Sonne aufgeht. Und die Menschen waren sehr reich, und es gab Bauwerke wie Rechtecke mit einer Spitze.< Als er die Abbildung einer Pyramide gezeigt bekommt, sagt der Native: >Ja, so waren sie.< Und wie gelangten die Leute auf die Spitze dieser Gebäude? Der Native: >Sie richteten einen Gesang an die Platte; aber sie wollten dort nicht gerne hin, weil es dort oben Geheimnisse gab." [3]

Neben phantastisch anmutenden Details, wie der Fähigkeit des alten Volkes zur Levitation [4] und der Schaffung untoter Arbeits-Sklaven erhalten wir jedoch auch einige profane, aber womöglich aussagekräftigere Informationen zum Charakter dieser Kultur: "Im Brauchtum Trinidads heißt es, dass in diesem Goldenen Zeitalter Ieres keine gekochten Speisen gegessen wurden, sondern viele Früchte, Milch, roher Fisch und rohes Fleisch. Man trank viel hochprozentige Getränke aus verschiedenen Früchten oder Palmen-Saft, die von der Sonne fermentiert waren [... ] Es gab in jenen Tagen keine Krieger. Niemand kämpfte, sofern er nicht zuviel getrunken hatte. Sie jagten nicht, aber bisweilen fingen sie Vögel, Guana (Iguana) oder Manicu (Manatee?). Es gab nichts zu jagen, in jenen Tagen.<" [5]

Der Bericht einer weiteren Quelle aus Trinidad deutet die bereits erwähnte kulturelle Verbindung der alten Karibier mit dem vorsintflutlichen Irland an; zudem werden hier auch Querverbindungen zu den Mythen der präkolumbischen Bewohner Mexikos deutlich: "Eine eingeborene Köchin namens Adela tanzte einen Tanz, der mit einem irischen Jig identisch ist, den alte Frauen in Galway aufführen. Sie sagte, es sei ein Fête Dance, der überall im großen Lande Iere aufgeführt wurde, wenn die Ernte eingebracht wurde, die aus Getreide oder Mais bestanden haben könnte.

>Unten im Süden<, fügte sie hinzu - womit sie das alte Südamerika meinte - (und andere Natives von weiteren Westindischen Inseln haben diese Überlieferung ebenfalls), >gab es eine Goldene Schlange, vor der sich alle fürchteten. Doch darüber weiß ich nicht viel, nur dass sie eine Krone mit Zacken trug und tanzte, wenn sie zornig war. Und dort gab es auch einen Gott, der goldene Messer warf, wenn es donnerte. Meine Mutter erzählte mir, dass das Volk von Trinidad, von dem heute fast niemand mehr lebt, aus dem Osten gekommen war, und dass sie alle flüchteten, als das Land aufbrach - und das war, als alles im Meer versank<." [6]

Vergleichen wir dazu, was Andrew Collins über die Ursprungs-Mythen der mittelamerikanischen Maya berichtet: "Nach den SECHZEHN BÜCHERN von CHILAM BALAM, den >Jaguarübersetzungen< [...], waren die Ureinwohner der Halbinsel (Yucatán) als die AH-CANULE bekannt, das >Schlangenvolk<. Dessen Priesterkaste erscheint unter dem Namen CHANE, >die Schlangen<, CANOB, >die weisen Männer der Schlange<, oder AH-TZAI, das Volk der Klapperschlange< [7] Dieses Volk soll auf Booten aus dem Osten gekommen sein, unter einem großen Führer namens Zamna oder Itzamna, der den Titel Lakin-Chan, >Schlange des Ostens< trug." [8]

Abb. 3 Die legendäre Maya-Metropole Chichén Itzá war Schauplatz massiver, kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern Itzamnas und den Jüngern Kukulcans. Stritten hier die Gefolgsleute der "Goldenen Schlange" und des Gottes, "der goldene Messer warf, wenn es donnerte"?

Auch in anderen erhalten gebliebenen Maya-Texten wird angegeben, dass die Ah-Tzai, die ersten kultivierten Menschen im heutigen Mexiko, das Land von Osten auf dem Seeweg erreichten: "In der CHILAM BALAM VON CHUMAYEL ist zu lesen, das Schlangenvolk, dort auch >das erste Volk< genannt, sei an der Insel Cozumel vor der Ostküste Yukatans glandet. Von dort sollen sie in andere Teile Mexikos ausgeschwärmt sein, wo sie verschiedene Städte gründeten, darunter Chichén Itzá (Abb. 3), >die Brunnen der Itzaer<." [9] Könnte es sich bei diesem "Schlangenvolk" um vormalige Bewohner des karibischen Großraums gehandelt haben, die ihre Heimat aufgrund katastrophischer Veränderungen der Topographie verlassen mussten?

Interessant erscheint im Zusammenhang mit der "Goldenen Schlange" und ihrer "Krone mit Zacken", von der die Frau aus Trinidad berichtet, eine weitere Bemerkung, die wir bei Collins finden: "Die Chane, die Priester der Itzaer, huldigten der Klapperschlange. Besonders heilig war die Spezies CROTALUS DURISSUS DURISSUS, deren Rücken ein auffälliges Zickzackmuster trägt [10] Dieses Muster wiederholt sich an den Wänden mehrerer wichtiger Yukatan-Tempel, zum Beispiel an dem in Chichén Itzá." [11] Kompliziert wird ein Vergleich zwischen der "Goldenen Schlange" der Überlieferung aus Trinidad und den mesoamerikanischen 'Schlangen-Religionen' allerdings durch die Tatsache, dass nicht nur die Itzaer dieses heilige Tier verehrten.

So schreibt Collins über Chichén Itzá: "Die Stadt war aber auch berühmt als das Kulturzentrum des Kukulcan, der Maya-Version der gefiederten Schlange. Wie der spanische Historiker Bartholomé de las Casas im 16. Jahrhundert festhielt, war dieser [ebenfalls; bb] >aus dem Osten< nach Yukatan gekommen, in Begleitung von >20 glorreichen Führern< [12], die >in lange fließende Gewänder gekleidet waren und lange Bärte trugen<. [13] Itzamna war n i c h t [Hervorh. d. uns; d. Red.] identisch mit Kukulcan, der das Maya-Gegenstück zu Quetzalcoatl oder Gucumatz gewesen zu sein scheint. Die Nachfahren des Kukulcan, die als die Cocomes bekannten Priesterkönige (COCOM ist in der Nahuatl-Sprache die Plural-Form von >Schlange<), waren unmittelbare Rivalen der Itzaer, der Abkömmlinge des Itzamna, denen sie kurz vor der spanischen Eroberung die Macht über die Maya-Territorien abgerungen haben sollen." [14]

Wir dürfen darüber spekulieren, ob die kontinentalen Anbeter der "Goldenen Schlange" aus der Trinidader-Legende identisch mit den Ahnen der Itzaer gewesen sein könnten, während es sich bei der Gottheit, die "goldene Messer warf, wenn es donnerte", möglicherweise um ein 'alter ego' des Gottes Kukulcan handelte. Offenar weist dieser Gott der präkolumbischen Mythologie Mesoamerikas auch einige Ähnlichkeiten mit dem hellenischen Blitzeschleuderer Zeus auf. Mangels näherer Hinweise zum "Messer-Werfer" in den Kariben-Mythen wollen wir diesbezügliche Überlegungen jedoch zunächst zurückstellen und uns der eigentlichen Kernfrage widmen, die sich aus Sicht des Atlantisforschers stellt:

Haben wir es bei der Legende von Iere womöglich mit einem weiteren Überlieferungs-Strang zum Mythos von der versunkenen Insel Atlantis zu tun? Immerhin erscheint einiges, was in dieser - wie es heißt - uralten Überlieferung aus Trinidad erfahren, durchaus komplatibel mit der platonischen Atlantida. Auch wenn einzelne Aspekte der Erzählung nachgerade phantastisch oder auch märchenhaft anmuten (bei mythisierter Geschichte ist die Herausbildung phantastischer Elemente ja nicht ungewöhnlich), lohnt sich aus atlantologischem Blickwinkel sicherlich eine nähere Betrachtung. Allerdings sollten wir, bevor wir uns weiter in die karibisch-westindischen Iere-Mythen vertiefen, einige grundsätzliche Überlegungen zu der Frage anstellen, ob - bzw. in wie weit - wir es hier mit Fakten oder Fiktion zu tun haben.


Fortsetzung:


Literatur-Hinweis

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Harold T. Wilkins´, hierzulande kaum bekanntes und nie ins Deutsche übersetztes, Werk "Secret Cities of old South America" erschien erstmals im Jahr 1952. Im Jahr 1998 wurde es in der Reihe ATLANTIS REPRINT SERIES bei ADVENTURES UNLIMITED PRESS, Kempton, Illinois (USA), neu aufgelegt.


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. A) Quelle: Geoffrey Ashe, "Land to the West - St. Brendan´s Voyage to America", London 1962, S. 191; nach: Andrew Collins, "Neue Beweise für Atlantis", Scherz Verlag (Bern, München, Wien), 2001, S. 116; --- B) Anmerkung: Zu Ashes Original-Quellen schreibt Collins auf S. 117 zudem: "Fasziniert von Ashes Behauptung, eine lange zurückliegende Katastrophe habe die Karibik in Stücke geschlagen, ging ich an die Überprüfung der Primärquellen, die Ashe benutzt hatte. Eine davon findet sich in der >Histoire de la découverte de l'Amérique<, die der französische Historiker und Professor an der Literaturfakultät zu Dijon Paul Gaffarel 1892 veröffentlichte. Gaffarel schreibt, die ersten spanischen Entdecker hätten nach ihrer Ankunft auf den Kleinen Antillen von den Eingeorenen dort gehört, >die Antillen hätten einst einen einzigen Kontinent gebildet und seien dann durch Fluten plötzlich voneinander getrennt worden<. [Quelle: Paul Gaffarel, "Histoire de la découverte de l'Amérique", Bd. 1, S. 18] Er berichtet auch von einer Legende der eingeborenen Bevölkerung von Haiti, nach der die Antillen durch eine plötzliche Flut entstanden sind. [ebd., S. 19] Ashes andere Quelle stammt ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert, aus einem Band mit dem Titel >Folklore in the Old Testament< von dem Mythographen Sir James Frazer. Dort ist zu lesen: >Die Kariben besaßen eine Überlieferung, nach welcher der Herr der Geister im Zorn über ihre Vorfahren, da diese ihm nicht die ihm zustehenden Opfer gebracht hatten, so schwere, mehrere Tage andauernde Regenfälle brachte, dass das ganze Volk ertrank. Nur wenige konnten überleben, indem sie in Kanus auf einen einsamen Berg entkamen. Diese Sintflut, so sagen die Kariber, habe ihre Inseln vom Festland getrennt und die Hügel und und spitzen Zuckerhutberge ihres Landes geschaffen<." [Quelle: Frazer, "Folklore in the Old Testament", Bd. 1, S. 18]
  2. Quelle: Harold T. Wilkins, "Secret Cities of old South America", aus der ATLANTIS REPRINT SERIES bei ADVENTURES UNLIMITED PRESS, Kempton, Illinois (USA), July 1998 [Erstveröffentl. 1952], S. 64
  3. Quelle: ebd., S. 65
  4. Anmerkung: Zum Thema Levitation in alten Überlieferungen vergl. auch: "Die ägyptischen Priester und ihre "Zauberkünste"" von Robert Charroux.
  5. Quelle: Harold T. Wilkens, op. cit. (1952), S. 64, 65
  6. Quelle: ebd., S. 65
  7. Quelle: Nigel Davies, "The Aztecs", 1973, Abacus, London, 1977, S. 258; nach: Andrew Collins, "Neue Beweise für Atlantis", Scherz Verlag (Bern, München, Wien), 2001, S. 232
  8. Anmerkung von A. Collins: Siehe z.B. Quetzalcoatl auf der Spitze einer Pyramide im aztekischen Codex Telleriano-Remensis aus dem 16. Jh., S. 56-8, in Miller/Taube, dort unter Quetzalcoatl, S. 141-2, und L. Spence, "The Myths of Mexico and Peru", S. 80
  9. Quelle: Lewis Spence, "The Myths of Mexico and Peru", 1913, Geo. G. Harrap, London, 1920, S. 65; nach: Andrew Collins, "Neue Beweise für Atlantis", Scherz Verlag (Bern, München, Wien), 2001, S. 232
  10. Quelle: ebd.; nach Andrew Collins, op. cit. (2001), S. 233
  11. Quelle: Andrew Collins, op. cit. (2001), S. 233
  12. Quelle: Lewis Spence, "The Myths of Mexico and Peru", 1913, Geo. G. Harrap, London, 1920, S. 65; nach: Andrew Collins, op. cit. (2001), S. 233
  13. Quelle: Lewis Spence, "The Myths of Mexico and Peru", 1913, Geo. G. Harrap, London, 1920, S. 79; sowie William H. Prescott, "History of the Conquest of Mexico, etc.", 2 Bände, Geo. Routledge and Sons, London, überarbeitete Neuauflage, 1843, S. 52; nach: Andrew Collins, op. cit. (2001), S. 233
  14. Quelle: Andrew Collins, op.cit. (2001), S. 233

Bild-Quellen:

1) http://www.gutenberg.org/files/4116/4116-h/images/westindies.jpg
2) Bild-Archiv Andrew Collins
3) Bild-Archiv Raphael Kessler, unter: http://www.raphaelk.co.uk/web%20pics/Mexico/firs/Chichen%20Itza%20temple%20of%20a%20thousand%20columns.JPG (Bild dort nicht mehr online)