Lyell, Darwin & Co.
Inhaltsverzeichnis
IN ARBEIT
"Das Verfallsdatum wissenschaftlicher Theorien ist um so kürzer, je kosmischer und endgültiger sie daherkommen." (Marianne Sydow)
(bb) Atlantologische Kritik an der Evolutionslehre? Was, zum Kuckuck (oder auch: zum Darwinfinken), werden sich manche LeserInnen fragen, haben die denn überhaupt mit Evolutionsbiologie zu tun? Dass es Kontroversen zwischen Verfechtern der 'klassischen' Atlantis-Lokalisierung (Atlantis als versunkene Landmasse im Atlantik) und den Repräsentanten der modernen, von den aktualistischen Positionen Charles Lyells (1797-1875) geprägten, Geologie gibt, mag ja allgemein nachvollziehbar sein, aber was haben diese Crackpots nun schon wieder am 'großen' Charles Darwin (1809-1882) und seinem Werk herumzumäkeln?
Spätestens seit dem vergangenen "Darwin-Jahr" (2009) weiß doch jede/r, der den Spiegel oder den Stern liest, oder sich aus 'öffentlich rechtlichen' Sendeanstalten informiert, dass Darwin "einer der größten Naturwissenschaftler überhaupt" [1] war, ...... ; kurz: "Evolution ist überall!"
Bereits einige Jahre zuvor hatte der Evolutionsbiologe Ernst Mayr (1904-2005; einer der Konstrukteure der so genannten "Synthetischen Evolutionstheorie") in seinem Buch "Das ist Evolution" verkündet: "Heute ist es eigentlich irreführend, die Evolution als Theorie zu bezeichnen, nachdem man in den letzten 140 Jahren so umfangreiche Beweise für ihr Vorhandensein entdeckt hat. Evolution ist keine Theorie mehr, sondern schlechterdings eine Tatsache." [2]
Und diese angebliche "Tatsache" Evolution kann doch, wie jeder 'vernünfige' Schulwissenschaftler und Wissenschaftsjournalist weiß, nur von renitenten "Evolutionsleugnern" [3] oder durch "unbelehrbare Kritiker" [4] in Frage gestellt werden, oder, wie es ein 'linientreuer' Anonymus bei der ZEIT-ONLINE formuliert hat: "Nur wer sich weigert, begreift es nicht" [5]
Bevor wir uns in der Fortsetzung dieses einführenden Beitrags zum Thema "Lyell, Darwin & Co." der drängenden Frage zuwenden können, wer nun eigentlich die 'Spielverderber' sind, die sich der Evolutionslehre - in ihrer heute propagierten Form! - trotz publizistischem Trommelfeuer aus 'allen Rohren' hartnäckig verweigern, ob es sich bei diesen Kritikern tatsächlich, wie zumeist suggeriert wird, um einen quasi monolithischen Block antiwissenschaftlicher Ideologen handelt, und welche Rolle in diesem Zusammenhang schließlich die Atlantisforschung nonkonformistischer Ausprägung spielt, werden wir in der Folge zunächst einen Blick auf die Wissenschaftsgeschichte werfen, um zu klären, wie der Darwinismus (eigentlich: 'Darwinismus-Lyellismus') entstand und zu dem wurde, was er heute ist.
In den weiteren Beiträgen, die wir für Sie in dieser Sektion zusammengestellt haben, präsentieren wir eine Reihe von unterschiedlichen Materialien, die einer reflektiven und differenzierten Betrachtung des Evolutionslehre-Komplexes und seiner explizit nicht-ideologischen Kritik dienen. Dazu möchte der Verfasser noch einmal betonen: Es geht uns bei Atlantisforschung.de NICHT darum, die Evolutionslehre in 'Bausch und Bogen' zu verwerfen (dass es in der belebten Natur evolutionäre Prozesse gegeben hat und auch weiter geben wird, dürfte tatsächlich außer Frage stehen), aber - im Gegensatz zu ihren professionellen Verfechtern, die diese Lehre als "sakrosankt" betrachten, sie gegen JEDE Kritik zu immunisieren trachten und der Öffentlichkeit - wie der oben zitierte Ernst Mayr und zahlreiche seiner Gesinnungsgenossen - die eigenen Interpretationen dieser Prozesse jeweils als "Tatsache" verkaufen wollen - betrachten wir die Evolutionslehre in ihrer derzeitigen Form als in WESENTLICHEN ELEMENTEN DRINGEND REVISIONSBEDÜRFTIG, da sie sich nicht mit unseren Erkenntnissen zur Erd- und Menschheitsgeschichte (nicht zuletzt im Bereich der Krypto-Archäologie) in Übereinstimmung bringen lässt.
Dabei nehmen auch wir das 'Recht auf Irrtum' in der Forschung in Anspruch, und gesehen zu, dass natürlich auch unsere Erkenntnisse zur Diskussion und Disposition stehen
Um mit es mit den Worten von Stephanie Junkers zu sagen: "Die Evolutionstheorie ist, wie der Name schon sagt, nur eine Theorie und hat somit wie alle wissenschaftlichen Theorien damit zu kämpfen, daß sie zwar versucht, die Wirklichkeit möglichst angemessen zu beschreiben, aber nie den Anspruch einer allgemeingültigen Wahrheit erheben kann."
Fortsetzung
Darwin, Lyell und ihre Epigonen
Nicht kreationistische, alternativ-wissenschaftliche Darwinismus-Kritik
Beiträge in dieser Rubrik
Angebliche Menschheitsentwicklung - Nachdenken verboten (Dr. Hans-Joachim Zillmer)
Ulrich Kutschera: Evolutionsbiologie – Eine allgemeine Einführung / Rezension (Georg Menting)
Darwin in Südamerika (Dr. Immanuel Velikovsky)
Dinosaurier und Darwins Irrtum (Dr. Hans-Joachim Zillmer)
Evolutionsgrab Galápagos (Dr. Hans-Joachim Zillmer)
Fünf Thesen zur Vorgeschichte (Dr. Horst Friedrich)
Ernst Haeckel - 'Baron Münchhausen' des Darwinismus (Hugo C. Jüngst)
Die Evolution und das Henne-Ei-Prinzip (Dr. Hans-Joachim Zillmer)
Homo erectus - ein Seefahrer - Wie die Evolutionstheorie zur Mißachtung von Daten führen kann (Michael Brandt)
Der Homo erectus fuhr zur See (Anonymus)
Neue fossile Funde und versteinerte Spuren (Dr. Hans-Joachim Zillmer)
Rätselhafte Human-Relikte und Artefakte aus dem Karbon (bb)
Krypto-Anthropologie - Definition (red)
Säugetiere zur Zeit der Dinosaurier? (Anonymus)
Sechs klassische Irrtümer konventioneller Urgeschichtsforschung (Robert Charroux)
Wie zivilisiert war der Homo erectus bilzingslebensiensis? (bb)
Zur genetischen Kompatibilität von Homo sapiens neanderthalensis und Homo sapiens sapiens (Archeological Institute of Northern America)
Externa
Hans-Joachim Heyer, Kritische Bemerkungen zur Evolutionstheorie
Georg Menting, Funktioniert der Darwinsche Evolutionsmechanismus? Kann die Entstehung der Artenvielfalt durch Zufallsmutationen und natürliche Auslese erklärt werden?, PDF-File (1,15 MB), bei: Kritische Naturgeschichte
Georg Menting, ›Größtes Massensterben der Erdgeschichte war hausgemacht‹, bei: Kritische Naturgeschichte
Joachim Bauer, "Abschied vom darwinistischen Menschenbild - Nicht im Kampf, sondern in der Kooperation liegt die Zukunft des Menschen" (PDF-File, 218,32 KB)
Richard David Precht, "Die Verdrehung der Arten", in: Süddeutsche Zeitung Magazin, Heft 06/2009
Stephanie Junkers, "Kritik der Evolutionstheorien Darwins und der Neodarwinisten", bei Hausarbeiten.de
Bertrand Louart, "GESTERN - HEUTE - MORGEN: Von den Anfängen des Darwinismus 2 - Die ideologischen Wurzeln", Archipel Nr. 170 - Zeitung des Europäischen Bürgerforums - April 2009; zit. nach der Online-Fassung bei: Schattenblick - eine elektronische Zeitschrift
Anmerkungen und Quellen
- ↑ Quelle: swr.de, unter: "Das Darwin-Jahr 2009Revolutionär unseres Weltbildes"
- ↑ Quelle: Ernst Meyr, "Das ist Evolution"; zit. nach: Anonymus, "Immer Ärger mit den Verwandten", bei: ZEIT-ONLINE
- ↑ Quelle: Reinhold Leinfelder, "Evolution und Klima - Skeptiker überall", bei: Ach Du lieber Darwin! Erläuterungen, Kommentare und Diskussionsbeiträge rund um die Themen und Veranstaltungen der deutschen Naturkundekundemuseen zum Darwin-Jahr.
- ↑ Quelle: Winfried Henke, Nina Kieser, Wolfgang Schnaubelt, "Die Neandertalerin: Botschafterin der Vorzeit", Edition Archaea, 1996
- ↑ Quelle: Anonymus, "Immer Ärger mit den Verwandten", bei: ZEIT-ONLINE
Bild-Quellen
(1) Bildarchiv Atlantisforschung.de
- ↑ Quelle: