Die stummen Zeugen einer prähistorischen Katastrophe

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von Fatih Hodzic

Atlantis war ein uraltes Königreich, ein Staat mit einem perfekten Sozialsystem, die Wiege der Zivilisation, eine Insel "außerhalb der Säulen des Herakles". Dies schrieb Plato, ein Philosoph im klassischen Griechenland, etwa 350 v. Chr. in seinen Dialogen "Timaios" und "Kritias" über Atlantis. Kritias, der ein griechischer Politiker und Schriftsteller war, berichtet in seinen Arbeiten über Staat, Gesetz und Justiz. dass der Athener Staatsmann Solon im Jahr 571 v. Chr. Ägypten besuchte, und sich dort in der Stadt Sais mit Priestern traf, wo ihm eine Geschichte über "eine Insel namens Atlantis erzählt wurde, "das Herz eines großen und herrlichen Königreiches".

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Abb. 1 Eratosthenes Welt (Rekonstruktion)

Plato schrieb, dass "sich heftige Erdbeben und Überschwemmungen ereigneten; und an einem einzigen Tag und einer Nacht des Unglücks versanken all eure streitbaren Männer auf einmal in der Erde, und die Insel Atlantis verschwand desgleichen in den Tiefen der See". Es gibt zahlreiche alte Berichte über eine Katastrophe dieses Ausmaßes. Auch wenn sie von mythischen Themen dominiert werden, enthalten diese Erzählungen überzeugende Beschreibungen eines solchen Absinkens, die wissenschaftlich analysiert und bestätigt werden können.

Abb.2 Halbgott Herakles transportiert die Säulen. (16. Jahrhundert, Museo civico Ala Ponzone-Cremona)

Bis 250 v. Chr. platzierten griechische Autoren (Dicaearchus, Pytheas...) die Säulen des Herakles in die Nähe Siziliens. Nach den anschließenden Entdeckungen neuer Territorien bewegten sich die mythologischen Stätten von dort weg und wurden an die Grenzen der damals bekannten Welt verlegt. Der altgriechische Mathematiker und Geograph Eratosthenes "transferierte" die Säulen des Herakles nach Gibraltar (früher waren dies die phoenizischen Säulen des Melkart, des "Herrn von Tyros", wobei Melkart in der interpretatio graeca mit Herakles gleich gesetzt wurde), weshalb Forscher heute nach möglichen Örtlichkeiten für die versunkene Insel im Atlantischen Ozean suchen: auf Kuba, den Bahamas etc.


DIE RÜCKKEHR DER SÄULEN DES HERAKLES

Die oben erwähnte Theorie über die Standorte der Säulen bietet genug Hinweise darauf, dass die Säulen des Herakles erneut "bewegt", oder vielmehr auf ihre Position zu Zeiten Solons zurückgebracht werden können: in die Straße von Otranto, welche die Ionischen und Adriatischen Meere miteinander verbindet, und 360 Kilometer von Sizilien entfernt liegt. Eine der marinen Erhebungen, die Schwelle von Palagruža, unterteilt das Adriatische Meer in den flacheren nördlichen Teil und den südlichen Teil mit dem Südadriatischen Becken in der großen Synklinale.

Vor der Straße von Otranto – den Säulen des Herakles – wo das Adriatische Meer am breitesten und tiefsten ist, liegen das Südadriatische Becken und die Schwelle von Palagruža - die Position der versunkenen Insel Atlantis, die mit Platos Beschreibungen in allen Details überein stimmt!

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Abb. 3 Das Adriatische Becken - Position der überfluteten Insel Atlantis

Das Adriatische Becken befindet sich nicht weit entfernt von Albanien, Montenegro und dem südlichen Kroatien im Meer, Apulien gegenüber, der Region in Süditalien, von wo aus "... es einen Weg zu anderen Inseln gab, und von diesen konnte man zum ganzen gegenüberliegenden Kontinent gelangen, welcher den wahren Ozean umschließt."

Abb. 4 Adriatische See, Maßstab 1:2.000.000

Vor der Flut war dieses Gebiet Teil des Königreichs von Atlantis, welches zudem andere Inseln und den Kontinent um die Adriatischen und Ionischen Meere herum umfasste. Die südlichen und zentralen Teile der "Insel" waren flach wie die Küstenlinien der nahe gelegenen Länder Apuliens, Albaniens und des nahen Flusses Po. Der nördliche Teil war bergig und reich an Wäldern, Flüssen und Seen. Nicht weit von der Insel entfernt, von der es heißt, sie sei "an der Seeseite sehr hoch aufragend und sehr steil", liegt das Gargano-Vorgebirge der Apenninen-Halbinsel. Auf der anderen Seite des Adriatischen Meeres befindet sich eine Bergregion Dinariens, von den [Dinarischen] Alpen im Norden bis hin zur Prokletije-Bergkette und den Šar-Bergen.

Aufgrund der außergewöhnlichen Lage und des mediterranen Klimas war der Einfluss des kalten Nordens vernachlässigbar, oder wie Plato schrieb: "Dieser Teil der Insel lag gegen Süden hin, und war zum Norden hin geschützt."

Das Adriatische Becken liegt im alpin-mediterranen Gürtel, wo die aktiven Ränder von zwei kontinentalen Platten – der afrikanischen und der eurasischen – aufeinander treffen. Einige der Aufzeichnungen zu historischen Ereignissen (dem Absinken von Santorin, den Eruptionen der Vulkane Vesuv, Ätna, Stromboli etc.) berichten von den katastrophischen Konsequenzen von Erdbeben und Vulkanausbrüchen.


DER FALL EINES ASTEROIDEN

Abb. 5 Mögliche Orte des Impaktes (Option 1 und 2) im Tyrrhenischen Meer oder in der Ionischen See

Eines der möglichen Ereignisse, welche die Kettenreaktion in einer instabilen Umgebung ausgelöst und eine Katastrophe unaussprechlichen Ausmaßes verursacht haben, war der Fall eines Asteroiden. Diese Möglichkeit wird indiziert durch gewaltige Mulden [auf dem Grund] der Tyrrhenischen bzw. Ionischen Meere, nicht weit entfernt vom Golf von Tarent, und wird zudem gestützt durch eine Geschichte über den Fall eines Asteroiden, welche dem Solon von einem Priester aus Sais erzählt wurde: "Es gibt eine Geschichte, die auch bei euch überliefert ist, dass einstmals Phaethon, der Sohn des Helios, der die Rösser des Triumphwagens seines Vaters angespannt hatte, unfähig, sie in auf der [vorgegebenen] Bahn seines Vaters zu halten, alles auf der Erde verbrannte, und selbst durch einen Donnerkeil getötet wurde..." Und er erklärte: "Nun hat dies zwar die Form einer Mythe, doch bezeichnet es in Wirklichkeit eine Abweichung der Körper, die sich im Himmel um die Erde herum bewegen, und einen großen Brand der Dinge auf Erden, welcher sich innerhalb großer Intervalle ereignet."

Nach dem Fall des Asteroiden und der darauf folgenden Hitzewelle, wurde der Großteil der Energie in Form von Tsunamis freigesetzt, extrem hohen Wellen. Das Versinken und diese Verwüstungen wurden von destruktiven Erdbeben begleitet. Teile der Adriatischen Mikro-Platte brachen ab und versanken. Nach dem Kataklysmus veränderten sich die Land- und See-Gebiete noch Jahrhunderte lang. Dicke Wolken von Staub und Asche in den obersten Schichten der Atmosphäre schafften alle notwendigen Bedingungen für extreme klimatische Veränderungen und für eine Abkühlung. Den geologischen Perioden nach zu schließen und den zeitlichen Angaben der Priester aus Sais zufolge, ereignete sich der Kataklysmus um etwa 8500 v. Chr.

Diese Periode gehört zum kalten Paläolithikum und dem Beginn der Epoche des Holozän mit dem mesolithischen Zeitalter, in welchem sich das Klima schließlich stabilisierte.


THE KÖNIGREICH VON ATLANTIS

Abb. 6 Gott Poseidon, der Stammvater der Könige von Atlantis

Die Epoche von Atlantis begann, als es einem der "Götter", Poseidon (Abb. 6), zugesprochen wurde. Die Insel war berühmt für ihre natürlichen Ressourcen und für ihre Schönheit, später auch für ihre urbanen Ortschaften und für eine imposant errichtete Metropolis, die Königsstadt. Ein Teil dieser Metropolis mit dem Tempel des Poseidon und dem königlichen Palast von Atlas, dem ältesten Sohn des Poseidon, war von drei konzentrischen See-Kanälen umgeben. Die Einwohner von Atlantis zogen Mauern um die Kanäle und "platzierten Türme und Tore an den Brücken, unter denen das Meerwasser hinein floss".

Das Königreich von Atlantis umfasste die Balkan-Halbinsel (sowohl ihre griechischen Regionen als auch das Dinarische Gebirge) und die Halbinsel des Apennin, bis hinauf nach Tyrrhenien (heute Toskana genannt), und reichte bis nach Malta und Kreta im Süden hinab. Dieses Territorium des Königreiches "war in seiner Ausdehnung größer als Libyen und Asien". Die Periode der Expansion in den Mittelmeer-Raum hinein wurde markiert durch die Konflikte und Kriege zwischen den Streitkräften von Atlantis und denen der Athener, die, ganz ähnlich den Atlantier, die Abkömmlinge der "der gerechtesten und nobelsten Menschenrasse, die jemals gelebt hat".

Plato spricht indirekt von den gesetzestreuen Königen von Atlantis und ihrer göttlichen Natur, welche nach und nach durch ihre Vermischung mit Sterblichen verschwand. Aufgrund genetischer Identität und Ko-Abhängigkeit von Sterblichen und Unsterblichen, stieg die Anzahl menschlicher Elemente in des Samen der "Götter" an. The Situation auf Atlantis was zum Schluss repräsentiert durch "das Dominieren des menschlichen Ethos" und dem Beginnen von Kriegen um den Thron, so wie der Krieg mit den Alten Athenern. Kritias spricht von der militärischem Macht von Königen, "welche unprovoziert einen Kriegszug gegen ganz Europa und Asien unternahmen, und welchem eure Stadt [Athen; d. Red.] ein Ende machte. Diese Macht brach aus der Atlantischen See hervor, denn in jenen Tagen war der Atlantik befahrbar". Im Verlauf des Krieges "ereigneten sich gewaltige Erdbeben und Überflutungen; und innerhalb eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht versanken all eure streitbaren Männer auf einmal in der Erde, und die Insel Atlantis verschwand gleichermaßen in den Tiefen des Meeres". Solon hörte auch, dass "es eine Zeit vor dieser größten aller Fluten gab, als die Stadt, die jetzt Athen ist, welche die erste im Kriege war, und in allen Belangen die am besten regierte von allen Städten, wie es heißt, die nobelsten aller Taten vollbracht und die gerechteste Verfassung von allen [Städten] unter dem Himmelszelt gehabt haben soll, von denen die Überlieferung berichtet …«

In Solons Ära bezog sich die Phrase "die Stadt, die jetzt Athen ist," auf Teile Griechenlands, Dalmatiens, Süditaliens und Albaniens.


ATLANTIS UND DAS ADRIATISCHE BECKEN

Es gibt interessante Ähnlichkeiten zwischen Kritias’ Aussagen über Atlantis und den Charakteristika des Adriatischen Beckens:

  • Kritias sprach von einem Plateau, welches "zum größten ein lang gestrecktes Rechteck bildete, und wo die Seiten nicht gerade verliefen, folgten sie einem ringsum verlaufenen Graben". Das Adriatische Becken (die Adriatische Ebene) hat tatsächlich die Form eines Rechtecks, dessen gegenüber liegende Seiten von Norden nach Süden und von Westen nach Osten verlaufen.
  • "Für die Arbeit der Zimmerleute gab es dort einen Überfluss an Wald, und sie [die Insel; d.Ü.] ernährte hinreichend zahme und wilde Tiere. Zudem gab es eine große Anzahl von Elefanten auf der Insel." Die Überreste von Elefanten-Skeletten hat man im zentralen und südlichen Italien sowie an der östlichen Küste des Adriatischen Meeres, nahe der Inseln Pag und Dramlje, in der Nähe der Stadt Crikvenica (Kroatien). Die Skelette datieren zurück ins Pleistozän, mehr als 9000 Jahre vor Hannibals Marsch mit Elefanten auf Rom.
  • Die Atlantier förderten und schmolzen Erze, so wie sie auch nach Oreichalkos oder Messing - einer Kupfer-Zink-Legierung - gruben, die sie verwendeten. Das Gebiet entlang des Adriatischen Beckens ist reich an Erzen und Mineralien, darunter auch Kupfer und Zink. Es gibt dort viele Wälder und auch Flüsse sowie kalte und thermale Wasserquellen.
  • In der Umgebung der versunkenen Insel gibt es einzigartige Binnenseen auf Mljet (Kroatien), der Insel der unterirdischen Behausungen, Höhlen und Schlamm-Seen. Bis 9000 v. Chr. führten die Binnenseen Süßwasser.
  • Jabuka und Brusnik sind zwei der 1185 Inseln im Adriatischen Meer, die geformt wurden, als Lavaflüsse See erreichten. Zusammen mit der Insel Palagruža, welche teilweise vulkanischen Ursprungs ist, bilden sie das "Adriatische Vulkan-Dreieck".


VERSTREUTE ARTEFAKTE

Die mediterranen und mitteleuropäischen Gebiete, die vom Absinken und der damit verbundenen Zerstörungen verwüstet wurden, sind unzweifelhaft Horte großer archäologischer Schätze. Einige dieser Schätze werden der neolithischen Periode und der mediterranen impresso-keramischen Kultur zugeordnet. Die Ruinen alter Burgen (Amantia, Meteon, Daorson, Asseria etc.) werden der Eisenzeit zugeschrieben, und der hellenistischen Kultur. Die Überbleibsel der Gebäude der Atlantidischen Königreichs, welche während des Kataklysmus über ein riesiges Gebiet verstreut wurden, sind der Beweis für die Existenz dieser schleierhaften und unvorstellbaren Kultur. Beispiele für solche "verstreuten" Artefakte sind die Steinkugeln in Bosnien, die bronzene Himmelsscheibe von Nebra, die Venus-Statue von Willendorf, welche mehr als 20.000 Jahre alt ist etc.

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Abb. 7 Venus-Statuetten aus (v.l.n.r.) Willendorf, Vinča, Tripolye, Murska und Sobota

Zu diesem Bereich gehören auch die einzigartigen monumentalen Steinblöcke der so genannten Stećaks, welche über ganz Bosnien und Herzegowina, das südliche Kroatien, das westliche Montenegro und den Südwesten Serbiens verstreut sind. Die Stećak-Grabsteine – allgemein bekannte, doch noch unerklärliche Monolithen in Bosnien und den Gebieten in seiner Umgebung - sind die typischsten und beeindruckendsten Beispiele für solche verstreuten Artefakte.

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Abb. 8 Eine Nekropole mit Stećaks

Stećaks hat man vormals als Grabsteine betrachtet, welche eine mittelalterliche Kultur kennzeichnen, doch sie sind höchst ungewöhnlich und mysteriös und nicht ausreichend erklärt und erforscht. Es sind 69.356 Stećaks an 3162 Örtlichkeiten verzeichnet. Die meisten von ihnen, 59.593 oder 86 Prozent, befinden sich in Bosnien und Herzegowina. Weil ihre Anzahl so groß ist, bringt man sie mit der Bosnischen Kirche und dem mittelalterlichen Staat Bosnien in Verbindung. Doch auch wenn Stećaks hauptsächlich für die Grabstätten von Angehörigen der Bosnischen Kirche Verwendung fanden, so ist es seltsam, dass nicht ein einziger "Djed" – die Obersten Priester in der Hierarchie dieser Kirche – unter einem dieser Stećaks beerdigt gefunden wurde.


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Abb. 9 Locations and density of necropoleis with stećaks

Unter allen verzeichneten Stećaks gibt es weniger als 6000, auf denen man Relief-Motive gefunden hat, und weniger als 400 mit Inschriften. Von allen Inschriften und schriftlichen Aufzeichnungen, die man gefunden hat, erwähnt nicht eine einzige das Zuschneiden von Steinen in Steinbrüchen, oder ihren Transport – there is only one phrase about the transfer of one stećak, welche besagt, dass "einhundert Ochsen vorgespannt wurden, und one hundred rams were eaten".

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Abb. 10 Stećaks: Necropolises on Visocica by Konjic

In der Nähe von Kakanj in Bosnien gibt es eine Stätte mit 14 Stećaks in Form von Sarcophagen, Prismen und ein paar Steinplatten. Einige dieser Stećaks stecken im Erdboden, und wie viele andere fungieren sie als Kenotaphe – symbolische Grabsteine ohne Gräber. Niemand liegt unter ihnen begraben und es gibt kein Anzeichen für eine Bestattung. Unter einem halben Meter Erdboden befinden sich Adern und Lagen von Kohle.


KEINE GLAUBWÜRDIGE ERKLÄRUNG

Für diese Widersprüchlichkeiten hat man bisher noch keine zufrieden stellende Erklärung gefunden, doch unser Menschenverstand sagt uns, das Stećaks viel älter sind. Selbst ihr Name ist verräterisch – 'stećak' bedeutet "stehend", "groß" und auch "beständig".

Signifikanter Weise sind Nekropolen mit Stećaks in einem begrenzen Gebiet zu findden, das die Form eines circular sector mit einem Radius von 350 Kilometern und einer Fläche von 50.000 Quadratkilometern aufweist. Dieses Areal besteht aus dem Landkreis Dubrovnik-Neretva, southern Herzegovina wo die Konzentration von Stećaks am höchsten ist, und northern Bosnia and Croatia along the Sava and Una rivers where the sites are few and far between.

  • In the first zone with the radius of 200 kilometers, where the necropolises are the most numerous and widespread, heavy sarcophagi and high, prism-shaped stećaks are predominant. This zone includes regions of southern Dalmatia, southern Herzegovina and western Montenegro.
  • In the second zone with the radius up to 300 kilometers, where there are still many necropolises which are unevenly distributed, stećaks in the shape of sarcophagi, prisms, slabs and columns are predominant. This zone consists of Dalmatian Zagora, western Herzegovina, central and eastern Bosnia, northern Montenegro and southwestern Serbia.
  • The third zone with the radius of up to 350 kilometers, where the necropolises are scarce, smaller sarcophagi, slabs and columns prevail. This zone consists of the Šibenik-Knin county in Croatia, northern Bosnia and western Serbia.
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Abb. 11 Zones in circular sector

If stećaks and cenotaphes are taken out of the historical context as legacy of medieval culture, there are still 69.356 stone blocks left! Considering their space and time dimension properties they are a phenomena that shows the consequences of a Flood and directly on the location of the sunken island.

Excluding the notion that stećaks and cenotaphs are a legacy of a medieval culture, there are still 69,356 stone blocks left! In regard to their location and age, they are a phenomenon which indicates the consequences of the ancient sinking and directly points to the location of the sunken island.


ATLANTIS – HISTORISCHES FAKTUM

The theory which rejects the myth of Atlantis and regards it as historical fact is based on the following premises:

  • The fall of an asteroid triggered natural forces: earthquakes, tsunamis, the sinking. Most parts of Europe and northern Africa were flooded by the sea. The destructive wave washed over Atlantis from the south - southwest to the north.
  • The consequences of the floods are manifested in alluvial material and layers of silt, sand and other materials on the broader region of southern Italy, Albania, Bosnia and Herzegovina, and the bottom of the Adriatic Sea. The alluvia of small stones agglutinated with sand and clay and created breccia and a conglomerate, sedimentary stone which can be found in the mountainous parts of Albania, Bosnia and Croatia, along with fossilized sea organisms.
  • A tsunami scattered the stone blocks across a circular sector area. The areas closer to the sea were more exposed to the destructive forces of the giant waves, so more stone blocks, which were also bigger in size, were scattered there. In the Dinaric region most stone blocks or necropolises with stećaks were situated on the south side and on mountain slopes facing the sea.
  • The center of the circular sector is part of the tectonic fabric of the Adriatic micro plate in the southern part of the Adriatic Sea.
  • The stone blocks–monuments cut in a certain period and space are legacy and indigenous treasure of the kingdom of Atlantis. Stone blocks–stećaks which were later hewn and decorated with inscriptions and reliefs are legacy of the culture from the Bosnian Church era. As monuments and as stećaks they are a valuable treasure from both prehistoric and medieval times. They are silent witnesses of an ancient cataclysm and artefacts of two cultures.
Abb. 12 11.000 years ago the area of todays north and middle Adriatic sea was land, part of large adriatic plain...

Before the sinking the South Adriatic Basin and Palagruža Sill in the Adriatic Sea was the original location of the stone blocks–monuments. This area in the sea is where sunken Atlantis, the cradle of our civilization, has been lying for a hundred and more centuries. And then...

Critias speaks about the city and the environs of the ancient palace nearly in the words of Solon »and now I must endeavour to represent the nature and arrangement of the rest of the land. The whole country was said by him to be very lofty and precipitous on the side of the sea, but the country immediately about and surrounding the city was a level plain, itself surrounded by mountains which descended towards the sea; it was smooth and even, and of an oblong shape, extending in one direction three thousand stadia, but across the centre inland it was two thousand stadia.

This part of the island looked towards the south, and was sheltered from the north. The surrounding mountains were celebrated for their number and size and beauty, far beyond any which still exist, having in them also many wealthy villages of country folk, and rivers, and lakes, and meadows supplying food enough for every animal, wild or tame, and much wood of various sorts, abundant for each and every kind of work«.

PIECES OF THE PUZZLE HAVE FALLEN INTO PLACE … STEĆAKS - SILENT WITNESSES OF DESTRUCTION - ATLANTIS

Nekropola Blidinje.jpg


Bild-Quellen

(1-5) Fatih Hodzic, Silent Witnesses of Destruction

(6) Clipart ETC - An online service of Florida´s Educational Technology Clearinghouse, unter: Poseidon

(7-13) Fatih Hodzic, Silent Witnesses of Destruction