Titanen

von Tony O’Connell

Abb. 1 Der Sturz der Titanen in den Tartaros auf einem Ölgemälde von Jacob Jordaens (1593-1678)

Die Titanen waren [in der Mythologie; d.Ü.] die alten Götter im Griechenland des Goldenen Zeitalters. Später wurden sie von einem Geschlecht jüngerer Götter herausgefordert, den Olympiern, welche von Zeus angeführt wurden. Ursprünglich gab es zwölf [1] dieser Titanen, von denen einer Iapetos war, der Vater des Atlas, nach dem Atlantis benannt wurde. [2] Die Nachkommen dieser zwölf wurden ebenfalls Titanen genannt.

Iapetos wurde nicht selten mit dem biblischen Japhet (Genesis 9.25-27), dem Sohn Noahs, in Verbindung gebracht - ein Thema, welches ausführlich auf der enormen und faszinierenden Webseite [3] von Walter Reinhold Warttig Mattfield y de la Torre untersucht wird.

Olof Rudbeck glaubte, Japhet habe sich nach der biblischen Sintflut in Schweden niedergelassen und Atlas gezeugt, den ersten König von Atlantis. Im Jahr 1867 erklärte Bischof Patrick Lynch aus Charleston, South Carolina, in einem Vortrag: "Ich werde es als feststehende Tatsache behandeln, dass Amerika von den Söhnen Japhets besiedelt wurde", die er speziell mit den Phöniziern gleichsetzte. Lynch identifizierte zudem Amerika als Platos Atlantis.

Ignatius Donnelly dachte, dass die Könige von Atlantis zu den Göttern der griechischen Mythologie wurden. [4] John D. Baldwin wurde von Donnelly und später auch von L. Taylor Hansen in dem Sinn zitiert, dass er geglaubt habe, die Titanen seien Atlantier gewesen. [5]


Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag von Tony O’Connell (©) wurde in englischspachiger Origiginalfassung am 07. März 2010 bei Atlantipedia.ie unter dem Titel "Titans" veröffentlicht. Bei Atlantisforschung.de erscheint er (10.01.2019) als Eigenübersetzung ins Deutsche mit redaktioneller Bearbeitung.

Fußnoten:

Bild-Quelle: