Editorial 2 - Oktober 2011: Unterschied zwischen den Versionen

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Art.-Nr.: 395.349.000; Verlag: SCM Hänssler; Gebunden , 472 S.; 23,0(B) x 30,0(H) x 3,0(T) cm; 1. Auflage , September 2011]]
 
Art.-Nr.: 395.349.000; Verlag: SCM Hänssler; Gebunden , 472 S.; 23,0(B) x 30,0(H) x 3,0(T) cm; 1. Auflage , September 2011]]
  
Wenn wir den weiter gefassten Bereich der [[Paläo-Anthropologie und Atlantisforschung|Paläoanthropologie]] und der Zivlisationss-Geschichtsforschung betrachten, so dürfen wir wohl ''Michael Brandts'' <ref>Siehe von '''Michael Brandt''' bei ''Atlantisforschung.de'' auch: "[[Homo erectus - ein Seefahrer]]''': Wie die Evolutionstheorie zur Mißachtung von Daten führen kann'''"</ref>, im September erschienenes Monumentalwerk "[http://www.scm-haenssler.de/produkt/titel/vergessene-archaeologie/164990/164990/164990.html Vergessene Archäologie: Steinwerkzeuge fast so alt wie Dinosaurier]" '''(Abb. 3)''' ohne jede Übertreibung als 'Paukenschlag' bezeichnen, mit dem der Autor dieser üppig illustrierten, 472 großformatige Seiten umfassenden, Studie die derzeit gültigen Vorstellungen zur Entwicklung des Modernen Menschen komplett über den Haufen wirft.  
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Wenn wir den weiter gefassten Bereich der [[Paläo-Anthropologie und Atlantisforschung|Paläoanthropologie]] und der Zivilisations-Geschichtsforschung betrachten, so dürfen wir wohl ''Michael Brandts'' <ref>Siehe von '''Michael Brandt''' bei ''Atlantisforschung.de'' auch: "[[Homo erectus - ein Seefahrer]]''': Wie die Evolutionstheorie zur Mißachtung von Daten führen kann'''"</ref>, im September erschienenes Monumentalwerk "[http://www.scm-haenssler.de/produkt/titel/vergessene-archaeologie/164990/164990/164990.html Vergessene Archäologie: Steinwerkzeuge fast so alt wie Dinosaurier]" '''(Abb. 3)''' ohne jede Übertreibung als 'Paukenschlag' bezeichnen, mit dem der Autor dieser üppig illustrierten, 472 großformatige Seiten umfassenden, Studie die derzeit gültigen Vorstellungen zur Entwicklung des Modernen Menschen komplett über den Haufen wirft.  
  
 
Mit diesem ''Magnum opus'' ist ''Brandt'' nicht weniger als der definitive, wohl kaum noch widerlegbare, Nachweis gelungen, dass es bereits im Erdzeitalter des sogenannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Terti%C3%A4r Tertiärs] - also nach gängiger [[schulwissenschaft]]licher Auffassung: vor 65 Millionen bis 2,6 Millionen Jahren! - intelligente Menschen gegeben hat, die ihre Spuren in Form wohl bearbeiteter [http://www.enzyklo.de/Begriff/Lithisch lithischer] Artefakte hinterlaasen haben. <ref>Anmerkungen: Wie '''M. Brandt''' zeigen kann, stammen diese beweiskräftigen Funde keineswegs nur aus jüngeren Strata des 'Oberen Tertiärs', sondern wurden auch in mittleren und unteren tertiären Schichten entdeckt!</ref> Dabei kommt der Titel des Buches nicht von ungefähr, denn ''Brandts'' Forschungsergebnisse beruhen in erster Linie auf einer akribischen Spurensuche in naturkundlichen Museen [[Europa]]s.  
 
Mit diesem ''Magnum opus'' ist ''Brandt'' nicht weniger als der definitive, wohl kaum noch widerlegbare, Nachweis gelungen, dass es bereits im Erdzeitalter des sogenannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Terti%C3%A4r Tertiärs] - also nach gängiger [[schulwissenschaft]]licher Auffassung: vor 65 Millionen bis 2,6 Millionen Jahren! - intelligente Menschen gegeben hat, die ihre Spuren in Form wohl bearbeiteter [http://www.enzyklo.de/Begriff/Lithisch lithischer] Artefakte hinterlaasen haben. <ref>Anmerkungen: Wie '''M. Brandt''' zeigen kann, stammen diese beweiskräftigen Funde keineswegs nur aus jüngeren Strata des 'Oberen Tertiärs', sondern wurden auch in mittleren und unteren tertiären Schichten entdeckt!</ref> Dabei kommt der Titel des Buches nicht von ungefähr, denn ''Brandts'' Forschungsergebnisse beruhen in erster Linie auf einer akribischen Spurensuche in naturkundlichen Museen [[Europa]]s.  

Version vom 2. Oktober 2011, 22:14 Uhr

Liebe Leserinnen und Leser

(red) Nun haben wir doch eine ganze Weile gebraucht, um hier ein neues Editorial vorzulegen, aber wir 'geloben Besserung', und haben uns fest vorgenommen, uns an dieser Stelle nun mindestens ein mal pro Quartal an Sie / Euch zu wenden. Heute möchten wir mit einem kleinen Rückblick auf diverse Ereignisse des vergangenen Halbjahres beginnen.


In Memoriam William R. Corliss

Zunächst einmal haben wir die traurige Pflicht, uns mit einem Nachruf von William Roger Corliss zu verabschieden, der am 8. Juli im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Die Bedeutung seines - in etwa vierzigjähriger, unermüdlicher Forschertätigkeit entstandenen - Gesamtwerkes, das auch im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen wir uns besonders bemüht haben [1], für die alternative bzw. deviante Vergangenheitsforschung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Abb. 1 William R. Corliss verstarb am 8. Juli im Alter von 84 Jahren. Möge ihm die Erde leicht sein!

Der am 28.08.1926 geborene Corliss war ein Veteran der US-Navy, in der er während des II. Weltkriegs als Physiker diente. In den 1960er Jahren war er als Projektleiter und Sektions-Direktor in der Nuklearabteilung eines US-amerikanischen Großunternehmens tatig. Aus dieser Zeit stammen auch seine allerersten Buchveröffenlichungen, in denen er sich vor allem technischen bzw. technologischen Themen widmete. In den 1970er Jahren wandte er sich dann, beeinflusst vor allem durch die Arbeiten von Charles Hoy Fort und George McCready Price, der neu entstehenden Forschungsrichtung der Anomalistik zu, zu deren weltweit profiliertesten Repräsentanten er schließlich avancierte. Dazu trugen nicht nur seine zahlreichen, mit naturwissenschaftlicher Akribie erstellten, Kataloge wissenschaftlicher Anomalien aus allen Fachbereichen bei, die er u.a. im Rahmen des 'Sourcebook Project' erstellte [2], sondern auch das von ihm verfasste und herausgegebene Magazin Science Froniers, das er - auch hier erwies er sich als Pionier - schon bald nach Beginn des Internet-Zeitalters auch durch gleichnamige Webseiten ergänzte.

Gerade mit seinem krypto-archäologischen Forschungsschwerpunkt, dem er sich insbesondere in der späten Periode seines Schaffens mit großer Hingabe widmete, hat sich Corliss bleibende Verdienste um die alternative Archäologie, Ur- und Frühgeschichtsforschung erworben. Indem er in seinen Katalogen eine geradezu ungeheuerliche Menge altertümlicher Objekte und Strukturen erfasst hat, deren Existenz und Herkunft sich im Rahmen heutiger fachwissenschaftlicher Paradigmen und Lehrmeinungen nicht zufriedenstellend erklären lassen, hat Corliss wie kaum ein Zweiter dazu beigetragen, das gängige Bild der kulturellen und zivilisatorischen Vergangenheit unserer Menschheit zwingend in Frage stellen zu können. William R. Corliss hinterlässt seine Ehefrau Virginia, mit der er 61 Jahre lang glücklich verheiratet war, seine vier Kinder, Cathleen, Stephen, Jim, und Laura McCudden, sieben Enkel und einen Urenkel, denen unser Mitgefühl gilt. Wir werden sein Andenken in Ehren halten, und auch weiterhin alles daran setzen, sein imposantes Werk möglichst vielem Menschen nahe zu bringen.


Atlantis-Konferenz 2011

Konferenz-2011.jpg

Das wohl erwähnenswerteste Ereignis des vergangenen Halbjahrs in Bereich der Atlantisforschung war mit Sicherheit die internationale Atlantis Conference 2011, die am 25. und 26. Juni in Santorin, Griechenland, stattfand. Themenschwerpunkte dieser – nach den vorausgegangenen Events von 2005 und 2008 - dritten derartigen Konferenz waren:

Im Verlauf der diesjährigen Konferenz wurden vor allem Spartel, Puerto de Santa Maria/Cadiz und auch Südmarokko als möglicher Standort von Atlantis behandelt. Aus Deutschland standen die Atlantisforscher Jürgen Karl Hepke, Michael und Sebastian Hübner, Joachim Rittstieg, sowie Dieter und Sandra Bremer am Rednerpult. Eine ausführliche Nachlese zur ’’Atlantis Conference 2011’’ ist derzeit bei uns in Vorbereitung, aber wer nicht darauf warten möchte, findet hier in englischer Sprache einige Basisinformationen sowie eine Übersicht zum Gesamt-Programm als pdf-Datei.


Existenz des Tertiär-Menschen darf jetzt als bewiesen gelten

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Abb. 3 Michael Brandt, Vergessene Archäologie, ISBN: 978-3-7751-5349-2 Art.-Nr.: 395.349.000; Verlag: SCM Hänssler; Gebunden , 472 S.; 23,0(B) x 30,0(H) x 3,0(T) cm; 1. Auflage , September 2011

Wenn wir den weiter gefassten Bereich der Paläoanthropologie und der Zivilisations-Geschichtsforschung betrachten, so dürfen wir wohl Michael Brandts [3], im September erschienenes Monumentalwerk "Vergessene Archäologie: Steinwerkzeuge fast so alt wie Dinosaurier" (Abb. 3) ohne jede Übertreibung als 'Paukenschlag' bezeichnen, mit dem der Autor dieser üppig illustrierten, 472 großformatige Seiten umfassenden, Studie die derzeit gültigen Vorstellungen zur Entwicklung des Modernen Menschen komplett über den Haufen wirft.

Mit diesem Magnum opus ist Brandt nicht weniger als der definitive, wohl kaum noch widerlegbare, Nachweis gelungen, dass es bereits im Erdzeitalter des sogenannten Tertiärs - also nach gängiger schulwissenschaftlicher Auffassung: vor 65 Millionen bis 2,6 Millionen Jahren! - intelligente Menschen gegeben hat, die ihre Spuren in Form wohl bearbeiteter lithischer Artefakte hinterlaasen haben. [4] Dabei kommt der Titel des Buches nicht von ungefähr, denn Brandts Forschungsergebnisse beruhen in erster Linie auf einer akribischen Spurensuche in naturkundlichen Museen Europas.

Aufgrund der unzweifelhaft herausragenden Bedeutung dieses Werkes für die gesamte - konformistische wie nonkonformistische - Menschheits-Geschichtsforschung werden wir uns bei Atlantisforschung.de in den kommenden Wochen und Monaten noch ausführlicher mit "Vergessene Archäologie" befassen. So planen wir derzeit, neben einer in Arbeit befindlichen, umfassenden Rezension des Buches auch repräsentative Leseproben daraus auf unseren Webseiten zu veröffentlichen, um einen angemessenen Beitrag zu seiner öffentlichen Diskussion zu leisten.


In eigener Sache

Abb. 4 Unser Team sucht dringend Verstärkung für die redaktionelle Arbeit und zur Erweiterung unserer internationalen Kontakte.

Abschließend nun noch ein Hinweis in eigener Sache. Unser Team sucht dringend 'Verstärkung' durch neue MitstreiterInnen, die sich aktiv an der Gestaltung und am Ausbau dieses Projekts - und damit an der Förderung und Weiterentwicklung alternativer Erd-, Menschheits- und Zivilisations-Geschichtsforschung im deutschsprachigen Raum beteiligen wollen, denn uns wächst inzwischen im wahrsten Sinne des Wortes die Arbeit über den Kopf!

Gesucht werden vor allem schreibfreudige, teamfähige, aber selbständig arbeitende Menschen - mit und ohne journalistische Vorkenntnisse -, die einen konkreten personlichen Bezug zu (und natürlich gesteigertem Interesse an!) einzelnen thematischen Bereichen haben, mit denen wir uns befassen (z.B. Atlantis sowie Atlantisforschung und Primhistorik, Neo-Katastrophismus, Diffusionismus, Besiedlunggeschichte Amerikas & Paläo-Migrationen der Menschheit, Krypto-Archäologie und -Anthropologie). Zudem sind wir aber auch auf der Such nach einer oder mehreren Personen, die sich bei Atlantisforschung.de um den 'Basar' kümmern möchten, also um den Bereich unserer Seiten, der nicht der Forschung, sondern Atlantis als Sujet und Inspirationsquelle in allen kulturellen Bereichen gewidmet ist.

Last but not least bennötigen wir besonders dringend auch Unterstützung durch sprachkundigen Menschen, die uns als ÜbersetzerInnen und Fremdsprachen-KorrespondentInnen tatkräftig dabei 'unter die Arme greifen'möchten, internationale Informationen bzw. Materialien auf Deutsch veröffentlichen, bzw. unsere internationalen Forschungskontakte ausbauen zu können. Wer Interesse an einer Zusammenarbeit mit uns hat, sollte vielleicht auch einen Blick in den Beitrag FAQ: Frequently Asked Questions werfen, und sich dann gegebenenfalls per E-Mail mit uns in Verbindung setzen. Wir freuen uns über jede Zuschrift!

1. Oktober 2011

Bernhard Beier und Roland M. Horn

Team Atlantisforschung.de


Anmerkungen und Quellen

  1. Anmerkung: Bei Atlantisforschung.de sind Übersetzungen von mehr als sechzig seiner Kurzartikel aus 'Schience Frontiers' als deutschsprachige Erstveröffentlichungen online erschienen. Siehe hier außerdem über ihn und sein Werk: "Über rätselhafte Relikte der Vergangenheit, das Sourcebook-Project und eine Koryphäe der Anomalistik" (bb)
  2. Anmerkung: Insgesamt hat William R. Corliss im Rahmen seiner ausgesprochen fruchtbaren Tätigkeit als Forscher und Autor fast sechzig Bücher zu Themen wie Atomkraft, Antriebstechniken in der Weltraumfahrt, wissenschaftliche Nutzung künstlicher Satelliten, Windtunnel und Anomalien in allen Bereichen wissenschaftlicher Forschung verfasst, insbesondere solche astronomischer, physikalischer, biologischer, geologischer und archäologischer Natur. Siehe dazu auch unser Verzeichnis seiner Publikationen.
  3. Siehe von Michael Brandt bei Atlantisforschung.de auch: "Homo erectus - ein Seefahrer: Wie die Evolutionstheorie zur Mißachtung von Daten führen kann"
  4. Anmerkungen: Wie M. Brandt zeigen kann, stammen diese beweiskräftigen Funde keineswegs nur aus jüngeren Strata des 'Oberen Tertiärs', sondern wurden auch in mittleren und unteren tertiären Schichten entdeckt!


Bild-Quellen

(1) Bob Rickard, SOME THOUGHTS ON THE PASSING OF WILLIAM CORLISS and ABOUT HIS LEGACY, 28. August 2011, bei: Charles Fort Institute / CFI Blogs (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)

(2) Bildarchiv Atlantisforschung.de

(3) Verlsg SCM Hänssler

(4) Bildarchiv Atlantisforschung.de


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