Atlantier in Amerika: Unterschied zwischen den Versionen

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von unserem Gastautor [[R. Cedric Leonard]]
 
von unserem Gastautor [[R. Cedric Leonard]]
  
Noch vor nicht ganz dreißig Jahren hätten Experten auf dem Feld der amerikanischen Archäologie die Anwesenheit von Menschen irgendwo auf den Kontinenten von Nord- und Südamerika vor mehr als 12.000 Jahren nicht anerkannt. Die amerikanische Archäologie der Jungsteinzeit war kein Bestandteil des Bildungsplans an den Universitäten von Amerika. Während eines Kurses in europäischer prähistorischer Archäologie an der University of Oklahoma unter Dr. Robert Bell wurden wir von seiner Beteiligung an einer wichtigen Grabung bei Sandia Cave nahe Albuquerque, N. M. informiert. Obwohl die untere  Besiedlungs-Ebene eindeutig auf 27.000 v. Chr. datiert wurde (Hibben, 1941), lehnten die Experten ab, dies anzuerkennen (Haynes & Agonino, 1986; Preston, 1995). Dreißig Jahre später haben sich die Dinge etwas geändert. Stätte um Stätte wurde in Nord- und Südamerika entdeckt, wobei sich verlässliche Daten anhäuften, die bis etwa 40.000 Jahre zurück reichen.
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Noch vor nicht ganz dreißig Jahren hätten Experten auf dem Feld der amerikanischen Archäologie die Anwesenheit von Menschen irgendwo auf den Kontinenten von [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nord-]] und [[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamerika]] vor mehr als 12.000 Jahren nicht anerkannt. Die amerikanische Archäologie der Jungsteinzeit war kein Bestandteil des Bildungsplans an den Universitäten von Amerika. Während eines Kurses in europäischer prähistorischer Archäologie an der University of Oklahoma unter Dr. Robert Bell wurden wir von seiner Beteiligung an einer wichtigen Grabung bei Sandia Cave nahe Albuquerque, N. M. informiert. Obwohl die untere  Besiedlungs-Ebene eindeutig auf 27.000 v. Chr. datiert wurde (Hibben, 1941), lehnten die Experten ab, dies anzuerkennen (Haynes & Agonino, 1986; Preston, 1995). Dreißig Jahre später haben sich die Dinge etwas geändert. Stätte um Stätte wurde in [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nord-]] und [[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamerika]] entdeckt, wobei sich verlässliche Daten anhäuften, die bis etwa 40.000 Jahre zurück reichen.
  
 
Nach Berichten von der Existenz zahlreicher Höhlenmalereien, die 1963 aufzutauchen begannen, wurde 1970 eine Untersuchung der Sao Raimundo Nonata Region in Brasilien durchgeführt. Nachfolgende Untersuchungen in den Jahren 1973 und 1975 brachten mehr als 1000 dekorierte Felsdächer zum Vorschein. Hauptsächlich in rot, gelb, schwarz und weiß (mit etwas grau) angefertigte Figuren von Wild, Jaguaren, Gürteltieren, Eidechsen, Nandus, Krabben, Menschen, Bäumen und verschiedene abstrakte Zeichen wurde allesamt katalogisiert. Grabungen an dieser Stätte wurden erstmals 1978 durch brasilianische Archäologen vom Paulista Museum begonnen, das von Niede Guidon von der University of Sao Paolo geleitet wurde.
 
Nach Berichten von der Existenz zahlreicher Höhlenmalereien, die 1963 aufzutauchen begannen, wurde 1970 eine Untersuchung der Sao Raimundo Nonata Region in Brasilien durchgeführt. Nachfolgende Untersuchungen in den Jahren 1973 und 1975 brachten mehr als 1000 dekorierte Felsdächer zum Vorschein. Hauptsächlich in rot, gelb, schwarz und weiß (mit etwas grau) angefertigte Figuren von Wild, Jaguaren, Gürteltieren, Eidechsen, Nandus, Krabben, Menschen, Bäumen und verschiedene abstrakte Zeichen wurde allesamt katalogisiert. Grabungen an dieser Stätte wurden erstmals 1978 durch brasilianische Archäologen vom Paulista Museum begonnen, das von Niede Guidon von der University of Sao Paolo geleitet wurde.
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Bis heute sind etwa 260 archäologische Stätten (240 davon mit Felsbildkunst) entdeckt worden, die das Interesse von nicht weniger als 35 Spezialisten auf dem Feld der archäologischen Geologie, Ökologie, sowie anderen verwandte Disziplinen auf sich zogen. Sao Raimundo Nonata wird als “''in einer der schönsten und wildesten Regionen Südamerikas''“ liegend beschrieben. (Guidon, 1987). Die Ureinwohner nennen die Region caat-inga oder „Weißer Wald“.  
 
Bis heute sind etwa 260 archäologische Stätten (240 davon mit Felsbildkunst) entdeckt worden, die das Interesse von nicht weniger als 35 Spezialisten auf dem Feld der archäologischen Geologie, Ökologie, sowie anderen verwandte Disziplinen auf sich zogen. Sao Raimundo Nonata wird als “''in einer der schönsten und wildesten Regionen Südamerikas''“ liegend beschrieben. (Guidon, 1987). Die Ureinwohner nennen die Region caat-inga oder „Weißer Wald“.  
  
[[Bild:cro-magnon 2.jpg|thumb|'''Abb. x''' Die künstlerische Abbildung eines frühen, "typisch" cro-magnoiden "Ur-Europäers".]]
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[[Bild:cro-magnon 2.jpg|thumb|'''Abb. 1''' Die künstlerische Abbildung eines frühen, "typisch" cro-magnoiden "Ur-Europäers".]]
  
Die Region ist übersät mit kohlehaltigen Feuerstellen. „''Kohle-Proben von den Feuerstellen brachten eine regelmäßig angeordnete Reihe von zwölf Carbon-14-Daten, die sich von vor 32.000 bis 32.000 Jahre alt erstreckten''“ (ebd.). Die ältesten Datierungen wurden aus roten Stellen von Klumpen gewonnen, die von den Felswänden gefallen und in Schichten eingebettet waren die zwischen 27.000 und 32.000 Jahre alt sind. Bei einer nahe gelegenen Höhle, Toca de Sitio do Meiro, datierten Artefakte zwischen 15.000 und 12.000 Jahre v. d. G. Bereits diese Entdeckungen für sich genommen veranschaulichen, dass Menschen Südamerika seit mindestens 32.000 Jahren bewohnt haben.
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Die Region ist übersät mit kohlehaltigen Feuerstellen. „''Kohle-Proben von den Feuerstellen brachten eine regelmäßig angeordnete Reihe von zwölf Carbon-14-Daten, die sich von vor 32.000 bis 32.000 Jahre alt erstreckten''“ (ebd.). Die ältesten Datierungen wurden aus roten Stellen von Klumpen gewonnen, die von den Felswänden gefallen und in Schichten eingebettet waren, die zwischen 27.000 und 32.000 Jahre alt sind. Bei einer nahe gelegenen Höhle, Toca de Sitio do Meiro, datierten Artefakte zwischen 15.000 und 12.000 Jahre v. d. G. Bereits diese Entdeckungen für sich genommen veranschaulichen, dass Menschen Südamerika seit mindestens 32.000 Jahren bewohnt haben.
  
 
Langsam beginnen die Archäologen zu begreifen, dass auch Amerikas Vorgeschichte berücksichtigt werden muss, um die europäische Vorgeschichte zu verstehen. Von den Solutréenern von Spanien und möglicherweise den Magdaléniern wird nun angenommen, dass sie den Atlantik überquert haben, indem sie die südliche Äquatorialströmung nutzten und vor 18.000 – 12.000 Jahren das karibische Gebiet erreicht haben. Von dort zogen sie auf den amerikanischen Kontinent weiter und breiteten sich letztlich sowohl nach Norden als auch nach Süden aus.  
 
Langsam beginnen die Archäologen zu begreifen, dass auch Amerikas Vorgeschichte berücksichtigt werden muss, um die europäische Vorgeschichte zu verstehen. Von den Solutréenern von Spanien und möglicherweise den Magdaléniern wird nun angenommen, dass sie den Atlantik überquert haben, indem sie die südliche Äquatorialströmung nutzten und vor 18.000 – 12.000 Jahren das karibische Gebiet erreicht haben. Von dort zogen sie auf den amerikanischen Kontinent weiter und breiteten sich letztlich sowohl nach Norden als auch nach Süden aus.  
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In seinem Bericht über den Besuch der Stätte sagte Dr. Alex W. Barker, Chefkurator des Dallas Museum of Natural History. „''Während es dort sehr lautststark geäußerte  Meinungsverschiedenheiten zu verschiedenen Punkten gab, wurde schnell klar, dass sich alle in grundlegender Übereinstimmung über die wichtigste Frage von allen befanden. Monte Verde ist real. Es ist alt. Und es ist ein ganz neues Ballspiel''“.
 
In seinem Bericht über den Besuch der Stätte sagte Dr. Alex W. Barker, Chefkurator des Dallas Museum of Natural History. „''Während es dort sehr lautststark geäußerte  Meinungsverschiedenheiten zu verschiedenen Punkten gab, wurde schnell klar, dass sich alle in grundlegender Übereinstimmung über die wichtigste Frage von allen befanden. Monte Verde ist real. Es ist alt. Und es ist ein ganz neues Ballspiel''“.
  
Die einst geläufige Vorstellung, dass [die] Clovis-[Kultur] sich in Nord-Amerika von einem Ursprungspunkt im arktischen Norden ausbreitete, um sich dann südwärts entlang eines „eisfreien Korridors“ zwischen den kontinentalen Gletschern zu bewegen, wird durch die bekannte Verteilung von Stätten nicht länger gestützt. Clovis trat höchstwahrscheinlich von der Richtung der Karibik in die westliche Hemisphäre ein, bevor es nach Norden und Süden auseinander trieb. Da ein Großteil des Landgebiets, das während des Eiszeitalters freigelegt war, nun überschwemmt ist, befindet sich viel archäologisches Material unter Wasser, was den exakten Zeitpunkt des Eintritts nach Amerika schwer bestimmbar macht. ([[Dennis Stanford|Stanford]] & [[Bruce Bradley|Bradley]], 2004)
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Die einst geläufige Vorstellung, dass [die] Clovis-[Kultur] sich in [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nordamerika]] von einem Ursprungspunkt im arktischen Norden ausbreitete, um sich dann südwärts entlang eines „eisfreien Korridors“ zwischen den kontinentalen Gletschern zu bewegen, wird durch die bekannte Verteilung von Stätten nicht länger gestützt. Clovis trat höchstwahrscheinlich von der Richtung der Karibik in die westliche Hemisphäre ein, bevor es nach Norden und Süden auseinander trieb. Da ein Großteil des Landgebiets, das während des Eiszeitalters freigelegt war, nun überschwemmt ist, befindet sich viel archäologisches Material unter Wasser, was den exakten Zeitpunkt des Eintritts nach [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] schwer bestimmbar macht. ([[Dennis Stanford|Stanford]] & [[Bruce Bradley|Bradley]], 2004)
  
  
 
===Der Minnesota-Schädel===
 
===Der Minnesota-Schädel===
  
The above admission opens up several other problems. Archeology is beginning to demonstrate clearly that ice age mankind was getting to the shores of the Americas. But to cross a 3,000 mile-wide ocean requires some technology and logistics that are not being faced. It take several weeks to cross a body of water as large as the Atlantic, which necessitates food, water and other supplies, which in turn require a sufficient amount of storage space. Therefore, we are not talking about small flimsy boats made of animal skins, and a crew of two. A crew of at least a dozen is far more likely.
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[[Bild:Mnwomanskull.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Der Schädel des 15-Jahre alten Mädchens, das als Minnesota-Frau bekannt ist. (Blegen, 1975) Man beachte die "europäisch" wirkenden Spezifika dieses Exemplars.]]
  
The skull of the 15 year-old girl known as Minnesota Woman. Her remains were found beneath the layers laid down much later in the area by glacial Lake Pelican in Minnesota which had formed near the end of the Ice Age. (Blegen, 1975) Notice the "European-like" features of this specimen.
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Die obige Annahme stellt uns vor einige andere Probleme. Die Archäologie begann deutlich zu dokumentieren, dass die Menschheit im Eiszeit-Alter zu den Küsten Amerikas gelangte. Jedoch erfordert es irgendwelche Technologie und Logistik, die nicht belegt sind, einen 3.000 Meilen großen Ozean zu überqueren. Es beansprucht einige Wochen, um einen Wasserkörper von der Größe des Atlantiks zu überqueren, was Nahrung, Wasser und andere Versorgung erfordert, die wiederum eine ausreichende Menge von Laderaum benötigt. Deswegen sprechen wir nicht über kleine, leichte Boote, die aus Tierfellen bestehen und über eine Besatzung von zwei Personen. Eine Besatzung von wenigstens einem Dutzend ist weitaus wahrscheinlicher.
  
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Wir nehmen deswegen ein Schiff an, das wenigstens so groß ist wie ein durchschnittliches Wikinger-Schiff, oder möglicherweise so groß wie antike phönizische Kriegsschiffe. Solche müssten durch Segel oder andere Hilfsmittel angetrieben werden, was eine ziemlich große Besatzung erfordert. Kenntnisse in Navigation und Technik (mit der notwendigen Geräteausstattung) müsste angenommen werden. Die Alternative dazu ist die Annahme einer ziemlich großen Land-Masse (und vielleicht einigen Inseln) im mittleren Atlantik während der Eiszeit, um die Fahrt abzukürzen.
  
We are, therefore, postulating a ship at least as large as the average Viking vessel, or possibly as large as ancient Phoenician warships. Such would need to be propelled by sails or other means, which would necessitate a sizeable crew. Navigational knowledge and techniques (with the necessary instrumentation) must be assumed. The alternative to this is to admit the presence of a reasonably large land mass (and maybe some islands) in the mid-Atlantic during the Ice Age to shorten the trip.
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Und wir sollten auch nicht die archäologischen und anthropologischen Beweise dafür vergessen, dass mehrere Eiszeit-„Invasionen“ aus [[Ex occidente lux - Atlantis in West-Europa?|Westeuropa]] und Westafrika innerhalb des selben Zeitfensters von irgendeinem unbekannten Standort westlich dieser Landmassen ausgingen. Es scheint vernünftiger zu sein, die Präsenz einer mittlatlantischen Landmasse mit kürzeren Ozean-Reisen nach Osten und dem Westen anzunehmen, als über lange Ozean-Reisen von Startpunkten auf der gegenseitigen Seite des Globus zu theoretisieren, während die Heimat der Ursprungs-Kultur selbst eine vollkommenes Rätsel bleibt. <ref>Red. Anmerkung: Vergleiche dazu bei ''Atlantisforschung.de'' auch [[R. Cedric Leonard]]s Beitrag: „[[Atlantis und der Cro-Magnon-Mensch]]“</ref>
  
And we shouldn't forget the archeological and anthropological evidence that several ice age "invasions" of Western Europe and Northwest Africa were originating from some unknown location to the west of those land masses during this same time-frame. It seems more reasonable to postulate the presence of a mid-Atlantic land mass with shorter ocean voyages to the east and the west than to theorize about long ocean voyages from starting points on the opposite side of the globe, when the home of the originating culture itself remains a total mystery.
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Archäologische Stätten, die 15.000 – 18.000 Jahre zurückdatieren, wurden in Pennsylvania, Virginia und South Carolina entdeckt, welche demonstrieren, dass seetüchtige Solutréener Amerika zuerst aus der Richtung des Atlantischen Ozeans erreicht haben könnten. Diskussionen darüber und über andere Solutréen-Clovis-Verbindungen fanden während einer kürzlich stattgefundenen Konvention der American Association for the Advancement of Science statt.  
  
Archeological sites have been discovered in Pennsylvania, Virginia, and South Carolina, dating back 15,000-18,000 years which demonstrate that ocean-going Solutreans may have first entered America from the direction of the Atlantic. Discussion of these and other Solutrean-Clovis connections took place during a recent convention of the American Association for the Advancement of Science.
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Schon früher hatten [[Dennis Stanford]] und [[Bruce Bradley]] festgestellt, dass es notwendig war, Artefakte in [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] zu finden, um den chronologischen Abstand zwischen den Kulturen von Solutréen und Clovis zu überbrücken. So durchstreiften sie Clovis-Stätten auf dem gesamten Kontinent, Plätze, an denen andere Archäologen jahrelang gegraben hatten. Ihren ersten Treffer erzielten sie an einer Fundstätte in Virginia, die [[Die Fundstätte von Cactus Hill|Cactus Hill]] genannt wird: eine Projektil-Spitze, die dem Solutréen-Stil ähnelt – und weit früher als die Clovis-Spitzen datiert. ([[Dennis Stanford|Stanford]] & [[Bruce Bradley|Bradley]], 2004)
  
Sometime earlier Dennis Stanford and Bruce Bradley had realized it was necessary to find artifacts in the Americas to bridge the gap in chronology between the Solutrean and Clovis cultures. So they scoured Clovis sites across the continent, places where other archeologists had been digging for years. Their first success came from a site called Cactus Hill, in Virginia, a point that resembled the Solutrean style--and it dated far earlier than the Clovis points. (Stanford & Bradley, 2004)
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Während des PBS-Interviews erklärte [[Dennis Stanford|Dr. Stanford]]: „''Hier haben wir eine Projektilspitze aus einer Struktur, die genau 15.900 oder 16.000 Jahre zurückdatiert, was deutlich in der Mitte zwischen Clovis und Solutréen liegt. Und was daran wirklich begeistert, ist, dass die Technologie hier sehr ähnlich jener der Solutréener ist. Tatsächlich ist sie dem Solutréen näher als Clovis, woran man sehen kann, dass sie sich auf der Entwicklungslinie zwischen Solutréen und Clovis befindet, so dass man ''[zwischen]'' Solutréen, Cactus Hill und Clovis ''[zu unterscheiden]'' hat.''“
  
During the PBS interview, Dr. Stanford stated: "Here we have a projectile point from a feature that dates right at 15,900 years or 16,000 years ago, which is clearly right in the middle between Clovis and Solutrean. And what's really exciting about it is that the technology here is very similar to Solutrean. In fact it's closer to Solutrean than Clovis where you can see that it's in a progression between Solutrean and Clovis, so you have Solutrean, Cactus Hill and Clovis."
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Einem Interview des Zeitungs-Journalisten ''A. J. Hostetler'' (veröffentlicht im Richmond Times-Dispatch, 11. Mai 2006) zufolge, erklärte [[Dennis Stanford|Stanford]], das sein „''nachprüfbares Modell''“ wenigstens in Teilen auf neuen Entdeckungen früher menschlicher Siedlungen entlang der Ost-Küste beruht, einschließlich einer womöglich 17.000 Jahre alten Stätte entlang des Nottoway River in Virginia, die River Cactus Hill genannt wird.  
  
According to an interview by A. J. Hostetler, Newpaper Journalist (published in the Richmond Times-Dispatch, May 11, 2006), Stanford stated that his "testable model" rests at least in part on recent findings of early human settlements along the East Coast, including one possibly 17,000 years old along Virginia's Nottoway River called Cactus Hill.
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[http://en.wikipedia.org/wiki/Sandia_Cave Sandia Cave] (Hibben, 1941), die [http://tshaonline.org/handbook/online/articles//LL/bbl4.html Fundstätte von Lewisville] (Krieger, 1957), [http://de.wikipedia.org/wiki/Meadowcroft Meadowcroft Rockshelter] (Adovasio, et. al., 1990), [[Die Fundstätte von Cactus Hill|Cactus Hill]] (Dillehay, 1989), [http://de.wikipedia.org/wiki/Monte_Verde Monte Verde] (Adovasio & Pedler, 1997) und zahlreiche andere neuere archäologische Entdeckungen beginnen die chronologische „Lücke“ zwischen der Zeit der Solutréener in [[Europa]] und Clovis in [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] zu füllen, und sie lassen kaum Zweifel daran, dass menschliche Populationen seit wenigstens 40.000 Jahren in [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] gelebt haben. (Dillehay, 1999, et. al.)
  
Sandia Cave (Hibben, 1941), The Lewisville site (Krieger, 1957), Meadowcroft Rockshelter (Adovasio, et al., 1990), Cactus Hill (Dillehay, 1989), Monte Verde (Adovasio & Pedler, 1997), and numerous other more recent archeological discoveries, are beginning to fill in the chronological "void" between the time of the Solutreans in Europe and Clovis in America, leaving little doubt that human populations have been living in the Americas for at least 40,000 years. (Dillehay, 1999, et al.)
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Während des PBS-Interviews merkte [[Dennis Stanford|Stanford]] auch an, dass während des Eiszeitalters eine nördliche Route nach [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] möglich war. Er sagte, dass Fischer und Jäger im Eiszeitalter „''in kleinen Booten, die aus Tierfell gemacht waren, vor 18.000 Jahren im Atlantik segelten und die östlichen Vereinigten Staaten kolonisierten.''“ ([[Dennis Stanford|Stanford]] & [[Bruce Bradley|Bradley]], 2004).
  
During the PBS interview, Stanford also noted that during the Ice Age a northern route to the Americas was also possible. He said that ice age fishermen and hunters "sailed the Atlantic in tiny boats made of animal skins 18,000 years ago and colonized the eastern United States." (Stanford & Bradley, 2004)
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„''Der Abstand zwischen Europa und Amerika war stark reduziert''“, sagte [[Dennis Stanford|Stanford]]. „''Es könnte für Fischer sowie Wal- und Seehundjäger durchführbar gewesen sein, um den südlichen Rand des See-Eises, das den Nordatlantis bedeckte, herumzusegeln und Land um die Bänke von Neufundland entlang zu erreichen.''“
  
"The gap between Europe and America was greatly reduced," Stanford said. "It could have been quite feasible for fishermen and whale and seal hunters to sail around the southern rim of the packs of sea-ice that covered the North Atlantic and reach land around the Banks of Newfoundland."
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Solch eine Theorie (die nur „''kleine Boote''“ zugesteht) lässt immerhin zahlreiche Zwischenstationen für die Jagd und das Sammeln von Eis, um Trinkwasser zu gewinnen, zu. Da gegenwärtig die mögliche Existenz einer relativ großen mittelatlantischen Landmasse verneint wird, scheint eine solche (allerdings triste) Möglichkeit mehr aus Not denn aus Vernunft geboren zu sein.
  
Such a theory (allowing only "tiny boats") at least allows numerous stop-offs for shooting game and collecting ice to provide fresh drinking water. Since at present the possible existence of a relatively large Mid-Atlantic land mass is denied, such a possibility (however bleak) seems to be born more of necessity than of reason.
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Zu jener Zeit befand sich der Planet im Griff des Eiszeitalters, und ein Großteil seiner hohen nördlichen und südlichen Breiten war verödet. [[Dennis Stanford|Stanford]] zufolge, „''würde solch eine Fahrt eine der erstaunlichsten Migrationen darstellen, die jemals unternommen wurden – durch die Einöden der Erde, die durch Stürme und Blizzards gepeitscht wurden.''“ Auf der anderen Seite war viel von dem Wasser des Planeten in Eiskappen und Gletscher eingeschlossen, was verursachte, dass die Meeresspiegel sehr niedriger waren als die heutigen. Dieses Freilegen von Kontinentalschelfen würde die obermeerischen Abstände auf ein Minimum verkürzen.  
  
At that time the planet was in the grip of the Ice Age, and much of its high northern and southern latitudes were desolate. According to Stanford, "Such a journey would represent one of the most astonishing migrations ever undertaken--the Earth wastelands blasted by storms and blizzards." On the other hand, much of the planet's water was locked away in icecaps and glaciers, causing sea levels to be much lower than today's. This exposure of continental shelf would trim the open-ocean gaps to a minimum.
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[[Dennis Stanford|Stanfords]] Theorie – umrissen auf einer kürzlich stattgefundenen archäologischen Konferenz in Santa Fe, N. M. – basiert auf Entdeckungen, die nahe legen, dass die antiken amerikanischen Leute kulturell weit mehr den Steinzeitalter-Stämmen aus Frankreich, Spanien und Irland ähnelten als den asiatischen Menschen, von denen die Wissenschaftler zuvor dachten, sie seien die einzigen prähistorischen Besiedler Nordamerikas. Doch wie steht es mit ihren physischen Merkmalen?
  
Stanford's theory--outlined at a recent archeology conference in Santa Fe, N.M.--is based on discoveries indicating ancient American people were culturally far more like the Stone Age tribes of France, Spain and Ireland than the Asian people whom scientists had previously thought to be the sole prehistoric settlers of North America. But what about their physical characteristics?
 
  
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===Der Schädel des Kennewick-Mannes===
  
===Der Schädel des Kennewick Man===
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[[Bild:Kennewick_skull.jpg|thumb|'''Abb. 3''' Der ca. 9000 Jahre alte Schädel des so genannten 'Kennewick Mannes', der in der Nähe des Columbia River in Washington entdeckt wurde.]]
  
Dr. James C. Chatters, a University of Washington specialist in human osteology, while investigating what originally was taken to be a modern homicide, found himself analyzing the bones of a 9,000 year old skeleton. Upon examination, the 5 feet 9 inches tall specimen had "characteristics that are similar to those of Europeans"; also the skull had "fairly prominent brow ridges." (Chatters, 2000) Now known as Kennewick Man, this skeleton possesses many of the characteristics of our Atlantean Cro-Magnons.
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[http://en.wikipedia.org/wiki/James_Chatters Dr. James C. Chatters], ein Spezialist für menschliche [http://de.wikipedia.org/wiki/Osteologie Osteologie], fand sich, während er etwas untersuchte, was ursprünglich für den Überrest eines neuzeitlichen Mordopfers gehalten wurde, mit der Analyse der Knochen eines 9.000 Jahre alten Skelettes beschäftigt. Bei der Untersuchung ergab das fünf Fuß und 9 Inches große Exemplar „''Merkmale, die ähnlich jenen von Europäern waren''“; auch der Schädel hatte „''ziemlich hervorstehende Augenbrauenwülste.''“ (Chatters, 2000) Das, heute als Kennewick Man bekannte, Skelett besaß viele der Merkmale unser atlantischen Cro-Magnon.
  
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Dr. Douglas W. Owsley, Referatsleiter für physische Anthropologie des National Museum of Natural History an der Smithsonian Institution, beschrieb kürzlich den Kennewick-Schädel als so gut wie sicher eiszeitlichen amerikanischen Schädel, sowie als „''langschädelig und mit einem kurzen Gesicht.''" (Owsley, Online)
  
The 9,000 year-old skull of Kennewick Man, found near the Columbia River in Washington.
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In [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nordamerika]] gefundene Schädel, welche in die letzte Eiszeit zurück datieren, gibt es nur wenige. Falls [[Atlantis]] ostwärts nach Spanien bis zu einem Punkt „''gerichtet nach''“ (oder gegenüber) Cadiz reichte, wäre die Entfernung von den West-Küsten von [[Atlantis]] nach [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] wenigstens zehnmal so groß gewesen. Könnte dies der Grund für die geringere Menge von Skelettmaterial und archäologischen Stätten in [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] im Vergleich mit [[Europa]] gewesen sein?
  
Dr. Douglas W. Owsley, Division Head for Physical Anthropology, National Museum of Natural History at the Smithsonian Institution, has recently described the Kennewick skull, as well as certain other ice age American skulls, as being "long-headed and having a short face." (Owsley, Online)
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In dieser Hinsicht sollte beachtet werden, dass einige der ältesten Schädel, die jemals in [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] gefunden wurden, langschädlig (dolichocephal) und kurzgesichtig sind. Diese seltsame Kombination kennt man unter physischen Anthropologen als „Disharmonie“ und ist ein diagnostisches Merkmal des Cro-Magnon-Menschen. Andere breit-gesichtige rundköpfige (brachycephalic) Schädel sind höchst wahrscheinlich repräsentativ für diejenigen Menschen, die [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] von [[Eine alternativ-historische Reise durch Asien|Asien]] her über die Bering-Landbrücke betreten haben.
  
Skulls found in North America dating back into the Ice Age are few in number. If Atlantis did reach eastward toward Spain to a point "facing" (or "opposite") Cadiz, the distance from the western shores of Atlantis to the Americas would have been at least ten times as great. Could this be the reason for the lower amounts of skeletal material and archeological sites in the Americas when compared to Europe?
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Es wird schnell offensichtlich, dass es keine „Ersten Amerikaner“ gab. [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] wurde schon vor 30.000 - 40.0000 Jahren von verschiedene Menschen von überall in der aus Welt bevölkert. Heutige Anthropologen geben letztlich „''ein überraschendes Ausmaß an Vielfalt''" bei den alten Skeletten, die auf dem Dppelkontinent verstreut sind, zu. „''Außerdem scheinen Zeichen von Gewalt, die an den Knochen zu sehen waren, die Anwesenheit von verschiedenartigen und rivalisierenden Menschen nahe zu legen.''“ (Morell, 1998; Owsley & Jantz, 1997, et. al.)
  
In this regard, it should be noticed that several of the oldest skulls ever found in the Americas are long-headed (dolichocephalic) and short-faced. This odd combination is known among physical anthropologists as "disharmonism" and is a diagnostic trait of Cro-Magnon Man. Other broad-faced, round-headed (brachycephalic) skulls are most likely representative of the peoples who entered the Americas from Asia via the Bering land bridge.
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Die Nachbarschaft der westlichen Küsten von [[Atlantis]] zu dem amerikanischen Kontinent scheint unter den meisten Akademikern nicht in ihre Gleichung miteinbezogen zu sein. Doch die anthropologischen Überreste (Knochen, Schädel oder nahezu komplette Skelette) erzählen uns viel über die Art von Menschen, die die während des Eiszeitalters dorthin kamen. Auf [http://www.atlantisquest.com/Anthropology.html meiner Anthropologie-Seite] führe ich an, dass cro-magnoide Schädel tief in [[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamerika]] gefunden wurden – selbst im so weit südlich liegenden Chile. Und durchgehend durch diese Webseite habe ich deutliche Beweise dafür präsentiert, dass der spezielle Typ von Mensch, der als Cro-Magnon bekannt ist, von [[Atlantis]] stammt.  
  
It's rapidly becoming obvious that there was no "First American". The Americas were being populated as far back as 30,000-40,000 years ago by diverse people from all over the world. Today's anthropologists are finally admitting to "a surprising degree of diversity" among ancient skeletons scattered over the two continents. "In addition, signs of violence seen in the bones would seem to indicate the presence of different and competing peoples." (Morell, 1998; Owsley & Jantz, 1997, et al.)
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Am 9. September 2004, während des internationalen „Early Man in America Seminars“ in Mexico City, berichtete ein archäologisches Team vom mexikanischen National Institute of Anthropology and History über einen der signifikantesten Funde in der neueren amerikanischen Geschichte. Drei gut erhaltene Skelette wurden in Unterwasser-Höhlen abseits von der Küste der Halbinsel von Yucatan entdeckt. Der Archäologe Arturo Gonzales leitete das Tauch-Team. Die Skelette wurden in 65 Fuß tiefem Wasser gefunden. Holzkohle-Proben wurden gewonnen und zur University of California in Riverside geschickt, wo diese mittels der Radio-Carbon-Methode auf über 13.000 v. u. Z. datiert wurden. Solch ein Fund wie dieser ist ein starkes Anzeichen für eine „atlantische“ Verbindung. <ref>Red. Anmerkung: Siehe zu diesem Fund bei ''Atlantisforschung.de'' auch: "[[Bis zu 13 000 Jahre alte Skelett-Reste in Unterwasser-Höhlen vor Yucatan entdeckt]]" ([[Greg und Lora Little|Dr. Greg Little]])</ref>
  
The proximity of the western shores of Atlantis to the American continent does not appear to enter the equation among most academics. But anthropological remains (bones, skulls, or nearly complete skeletons) tell us much about the kinds of people who were coming here during the Ice Age. On my Anthropology page I mentioned that Cro-Magnoid skulls had been found deep in South America--even as far south as Chile. And throughout this web site I have presented clear evidence that the particular type of man known as Cro-Magnon originated in Atlantis.
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Die Doktoren [[Dennis Stanford|Stanford]] und [[Bruce Bradley|Bradley]] heben wichtige Entdeckungen in der Genetik hervor, die von Forschern an der Emory University und an den Universitäten von Rom und Hamburg gemacht wurden. Mitochondriale DNA (mtDNA), die ausschließlich von der Mutter ererbt wird, enthält normalerweise vier Eigenschaften, Haplogruppen genannt, die als A, B, C und D bezeichnet werden. 95 Prozent der amerikanischen Ureinwohner haben diese vier gemein.
  
On 9 September 2004 during the international "Early Man in America Seminar" in Mexico City, an archeological team from Mexico's National Institute of Anthropology and History reported one of the most significant finds in recent American archeological history. Three well-preserved skeletons were discovered in underwater caves off the coast of the Yucatan peninsula. Archeologist Arturo Gonzalez led the dive team. The skeletons were found in 65-foot-deep water. Charcoal samples were recovered and sent to the University of California in Riverside, where they were carbon-dated at over 13,000 B.P. Such a find as this is strongly indicative of an "Atlantic" connection.
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Kürzlich jedoch identifizierte das gleiche Genetiker-Team eine fünfte Haplogruppe, X genannt, die in ungefähr 20.000 modernen amerikanischen Ureinwohnern vorhanden ist. Die Wissenschaftler haben ebenso [[präkolumbisch]]e amerikanisch-indianische  Skelettreste aus der Zeit vor 1300 untersucht und die Haplogruppe X in gleichem Anteil wie in der modernen amerikanischen indianischen Bevölkerung gefunden. Eine hochinteressante Tatsache ist, dass die Haplogruppe X in europäischen Populationen markant ist, in Asien jedoch beinahe fehlt.
  
Drs. Stanford and Bradley point out important discoveries in genetics which have been made by researchers at Emory University and the Universities of Rome and Hamburg. Mitochondrial DNA (mtDNA), which is inherited exclusively from the mother, normally contains four markers called haplogroups, labeled A, B, C, and D. These four are shared by 95 percent of Native Americans.
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Kaum war dies in die Medien gelangt, begannen Genetiker Spuren - wenn auch nur geringfügige - der Haplogruppe X unter den Menschen in Asien zu finden. Bald kamen unter den Genetik-Experten Berichte auf, die besagten, ja, der X-Faktor wurde in der Tat auch dort entdeckt. Kurz danach begannen geringfügige Variationen eine Rolle zu spielen.
  
Recently, however, the same genetics team identified a fifth haplogroup, called X, which is present in about 20,000 modern Native Americans. Scientists have also done some testing on pre-Columbian Amerind skeletal remains from before 1300, and found haplogroup X in the same proportion as in modern Amerind populations. A most interesting fact is that haplogroup X is most prominent in European populations, but nearly absent in Asian.
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Bislang erscheint es so, dass die Haplogruppe X (mit ihren Varianten) unter den in [[Europa]], [[Kleinasien]], dem Nahen Osten und [[Atlantis in (Nord-)Afrika - die afro-atlantologische Schule|Nordafrika]] verstreut lebenden Menschen zu finden ist. Eine relativ kleine Anzahl von Menschen in der Altai-Region von Sibirien, hat X ebenso. (Derenko, et at., 2001), wobei Genetiker herausfanden, dass dieses Auftreten einen jüngeren Ursprung hat (d. h. in jüngster Zeit nach 5000 v. Chr.) Einige X wurden in der Mongolei ebenfalls gefunden, doch es wird gesagt, dass sie „''im modernen Asien nicht üblich sind''.“ (Scientific American Frontiers, 2008. Es scheint, dass die Haplogruppe X in den Populationen von Zentralasien nicht gefunden wurde.
  
No sooner had this hit the airwaves when geneticists began finding traces, however small, of haplogroup X among the peoples of Asia. Reports soon arose among genetic experts that, yes indeed, the X factor had been discovered there. Shortly afterward, minor variations began to play a part.
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Die Haplogruppe X erweist sich als so viele Varitaionen beinhaltend (X1, X1a, X1b, X2, X2a, X2b, X2c, X2c, X2d, X2e, X2f), dass sich eine Art „genetisches Chaos“ abzuzeichnen scheint. Da ich kein Spezialist für Genetik bin, werde ich es den Experten überlassen, zu versuchen, dies in Ordnung zu bringen. Sofern die Sachlage nicht besser zu bestimmen ist, kann keine einzelne Gruppe von Kolonisatoren des eiszeitlichen Amerikas unter Ablehnung anderer als „korrekt“ deklariert werden. Dies lässt paläolithische Europäer als eine von verschiedenen möglichen Kandidaten zu.
  
So far, it appears that haplogroup X (including its variants) is to be found scattered among people living in Europe, Asia Minor, the Near East and North Africa. A relatively small number of people in the Altai region of Siberia have X also. (Derenko, et al., 2001), although geneticists find this occurrence to be of more recent origin (i.e. more recently than 5000 BC). Some X has been found in Mongolia also, but it's said to be "not commom in modern Asia". (Scientific American Frontiers, 2008). It appears that the haplogroup X has not yet been found in the populations of central Asia.
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Kürzlich wurde von einigen Genetikern zugestanden, dass zu den Begründern des nativen Amerika auch solche von „kaukasischer“ Herkunft gehört haben könnten. (Brown, et al. 1998). Viele erkannten an, dass das Vorkommen von X in [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nordamerika]] die Möglichkeit einer frühen Westwärts-Wanderung von [[Europa]] aus eröffnet. (Havelock, 2004)
  
Haplogroup X is turning out to have so many variations (X1, X1a, X1b, X2, X2a, X2b, X2c, X2d, X2e, X2f) that a sort of "genetic chaos" seems to be emerging. Not being a specialist in genetics, I will leave it to the experts to try to sort this out. Unless this state of affairs can be better defined, no one group of colonizers of ice age America can be declared as "correct" to the exclusion of others. This leaves Paleolithic Europeans as one of the several possible candidates.
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Zweifellos verursacht die Kontroverse verwirrende Probleme (besonders für die, die darauf beharren, das alle Ureinwohner Amerikas über die Bering-Land-Brücke kamen), doch Wissenschafter auf dem Gebiet der Genetik hoffen letzten Endes Antworten durch Sequenzierung der mongoliden Halogruppe X mtDNA finden zu können, um zu sehen, ob es zum europäischem X und dem X amerikanischer Ureinwohner eine Zwischenform gibt.
  
It has recently been admitted by some geneticists that the founders of Native America may have included those of "Caucasian" ancestry. (Brown, et al., 1998) Many admit that the presence of X in North America opens up the possibility of an early migration westward from Europe. (Havelock, 2004).
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Jedoch muss nun die Möglichkeit, dass einige Teile [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerikas]] aus der Richtung des Atlantischen Ozeans bevölkert wurden, in Erwägung gezogen werden. Dies zurückzuweisen würde bendeuten, die vielen nicht mongoliden, europäisch aussehenden Schädel, die sowohl in [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nord-]] als auch in [[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamerika]] gefunden wurden, zu ignorieren (die komplette Anzahl eiszeitlicher, nativ-amerikanischer Schädel kann man an den Fingern einer Person abzählen). In aller Fairness muss eine solche Migration als Teil einer allumfassenden Gleichung einbezogen werden.
  
No doubt, the controversy raises perplexing problems (especially for those who insist that all Native Americans came across the Bering Land Bridge), but genetic scientists hope to eventually provide answers by sequencing the Mongolian haplogroup X mtDNA to see if it's an intermediate form between European X and Native American X.
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Zusätzlich zu dem europäischen Marker X in [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nordamerika]] tragen die [http://de.wikipedia.org/wiki/Mapuche Araukaner] aus Chile (die höchstwahrscheinlich vor 18.000 - 12.000 Jahren in [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] ankamen, offensichtlich „kaukasische“ Gene. Zum Beispiel haben die [http://de.wikipedia.org/wiki/Mapuche Araukaner] allgemein gekräuselte, rötlich-braune Haare und grüne Augen. (Bonnichsen, Lepper, Stanford & Waters)
  
However, the possibility that some portions of the Americas were populated from the direction of the Atlantic Ocean must now be considered. To refuse this is to ignore the several non-Mongoloid, European-looking skulls which have been found in both North and South America (the total number of ice age, Native American skulls can be counted on one's fingers). In all fairness such a migration must be included as part of the overall equation.
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Andere Studien zeigen, dass [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Maya]], [http://www.indianer-wiki.org/Inka Inka] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Mapuche Araukaner] praktisch zu 100% die Blutgruppe 0 haben, wobei 5-20% der Bevölkerung Rhesus-negativ sind. Dies war die Blutgruppe der ursprünglichen Europäer und sie stammt von den Cro-Magnon-Menschen her. (Kurlansky, 2001). Die Völker, die diese Blutgruppe besitzen, sind Völkerschaften aus [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] und den [[Die Kanarischen Inseln und Atlantis|Kanarischen Inseln]], die Berber, Basken und die gälischen Kelten. <ref>Red. Anmerkung: Vergleiche dazu bei ''Atlantisforschung.de'' auch: "[[Genetische Übereinstimmungen zwischen Europäern und Indianern]]" ([[Peter Marsh]])</ref>
  
In addition to the European Marker X in North America, the Araucanians of Chile (most likely arriving in the Americas 18,000-12,000 years ago) carry apparent "Caucasian" genes. For instance, it is common for Araucanians to have curly reddish brown hair and green eyes (Bonnichsen, Lepper, Stanford & Waters).
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Ich habe schon lange vermutet, dass die [http://de.wikipedia.org/wiki/Mapuche Araukaner] aus Chile von den Cro-Magnon-Menschen abstammen könnten, da verschiedene cro-magnoide Schädel in dieser Gegend gefunden worden sind und habe mich auch gefragt, ob die Sprache der [http://de.wikipedia.org/wiki/Mapuche Araukaner] auf irgendeine Weise mit dem berbisch-ibero-baskischem Sprachkomplex verwandt ist. Es ist meine Hoffnung, dass einige Linguisten, die mit den ursprünglichen Sprachen [[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamerikas]] vertraut sind, eine Studie bezüglich dieser Sprachen von diesem Gesichtspunkt aus durchführen.
  
Other studies show that Mayans, Incas and Auracanians are all virtually 100% group O, with 5-20% of the population being rhesus negative. This was the blood of the original Europeans and stems from Cro-Magnon man (Kurlansky, 2001). The races that possess this blood type are races of the Americas, the Canary Islands, the Berbers, the Basques, and Gaelic Kelts.
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Wir könnten es mit Nachfahren der eiszeitlichen [[Atlantier]], die sich überall auf dem gewaltigen Kontinent [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nord-]] und [[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamerikas]] zerstreut haben, zu tun haben. Alle modernen wissenschaftlichen Theorien ziehen es jedoch vor, die Möglichkeit einer großen, mit Cro-Magnons bevölkerten, im zentralen Nord-Atlantik liegenden Landmasse (Atlantis) zu ignorieren, welche Wanderungen von Cro-Magnon-Populationen in beide Richtungen (nach Europa und Amerika) während des Einzeit-Alters leicht machte.
 
 
I have long suspected that the Araucanians of Chile might be of Cro-Magnon descent, since several Cro-Magnoid skulls have been found in that area, and have also wondered if the language of the Araucanians is in any way related to the Berber-Ibero-Basque Language Complex. It is my hope that some linguist familiar with the native languages of South America will do a study on those languages from that point of view.
 
 
 
We could have descendants of ice age Atlanteans scattered throughout the massive continents of North and South America. All modern scientific theories choose to ignore the possibility of a large Cro-Magnon-populated land mass (Atlantis) lying in the central North Atlantic, which could easily have provided migrations of Cro-Magnon populations in both directions (to Europe and America) during the Ice Age.
 
  
  
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(x) '''Jeffrey Shanks''', [http://www.thecimmerian.com/?p=11353 Cro-Magnon Atlanteans Redux], Sunday, February 21, 2010
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(1) '''Jeffrey Shanks''', [http://www.thecimmerian.com/?p=11353 Cro-Magnon Atlanteans Redux], Sunday, February 21, 2010
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(2) [http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page Wikimedia Commons], unter: [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mnwomanskull.jpg File:Mnwomanskull.jpg]
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(3) [http://magicstatistics.com/2006/04/ Magic Statistics - “I accept no responsibility for statistics, which are a form of magic beyond my comprehension.” — Robertson Davies], unter: '''StatGuy''', "'''Kennewick Man may force rewrite of North American history'''"

Version vom 26. Mai 2010, 05:09 Uhr

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Paläolithische Cro-Magnon in Amerika

von unserem Gastautor R. Cedric Leonard

Noch vor nicht ganz dreißig Jahren hätten Experten auf dem Feld der amerikanischen Archäologie die Anwesenheit von Menschen irgendwo auf den Kontinenten von Nord- und Südamerika vor mehr als 12.000 Jahren nicht anerkannt. Die amerikanische Archäologie der Jungsteinzeit war kein Bestandteil des Bildungsplans an den Universitäten von Amerika. Während eines Kurses in europäischer prähistorischer Archäologie an der University of Oklahoma unter Dr. Robert Bell wurden wir von seiner Beteiligung an einer wichtigen Grabung bei Sandia Cave nahe Albuquerque, N. M. informiert. Obwohl die untere Besiedlungs-Ebene eindeutig auf 27.000 v. Chr. datiert wurde (Hibben, 1941), lehnten die Experten ab, dies anzuerkennen (Haynes & Agonino, 1986; Preston, 1995). Dreißig Jahre später haben sich die Dinge etwas geändert. Stätte um Stätte wurde in Nord- und Südamerika entdeckt, wobei sich verlässliche Daten anhäuften, die bis etwa 40.000 Jahre zurück reichen.

Nach Berichten von der Existenz zahlreicher Höhlenmalereien, die 1963 aufzutauchen begannen, wurde 1970 eine Untersuchung der Sao Raimundo Nonata Region in Brasilien durchgeführt. Nachfolgende Untersuchungen in den Jahren 1973 und 1975 brachten mehr als 1000 dekorierte Felsdächer zum Vorschein. Hauptsächlich in rot, gelb, schwarz und weiß (mit etwas grau) angefertigte Figuren von Wild, Jaguaren, Gürteltieren, Eidechsen, Nandus, Krabben, Menschen, Bäumen und verschiedene abstrakte Zeichen wurde allesamt katalogisiert. Grabungen an dieser Stätte wurden erstmals 1978 durch brasilianische Archäologen vom Paulista Museum begonnen, das von Niede Guidon von der University of Sao Paolo geleitet wurde.

Bis heute sind etwa 260 archäologische Stätten (240 davon mit Felsbildkunst) entdeckt worden, die das Interesse von nicht weniger als 35 Spezialisten auf dem Feld der archäologischen Geologie, Ökologie, sowie anderen verwandte Disziplinen auf sich zogen. Sao Raimundo Nonata wird als “in einer der schönsten und wildesten Regionen Südamerikas“ liegend beschrieben. (Guidon, 1987). Die Ureinwohner nennen die Region caat-inga oder „Weißer Wald“.

Abb. 1 Die künstlerische Abbildung eines frühen, "typisch" cro-magnoiden "Ur-Europäers".

Die Region ist übersät mit kohlehaltigen Feuerstellen. „Kohle-Proben von den Feuerstellen brachten eine regelmäßig angeordnete Reihe von zwölf Carbon-14-Daten, die sich von vor 32.000 bis 32.000 Jahre alt erstreckten“ (ebd.). Die ältesten Datierungen wurden aus roten Stellen von Klumpen gewonnen, die von den Felswänden gefallen und in Schichten eingebettet waren, die zwischen 27.000 und 32.000 Jahre alt sind. Bei einer nahe gelegenen Höhle, Toca de Sitio do Meiro, datierten Artefakte zwischen 15.000 und 12.000 Jahre v. d. G. Bereits diese Entdeckungen für sich genommen veranschaulichen, dass Menschen Südamerika seit mindestens 32.000 Jahren bewohnt haben.

Langsam beginnen die Archäologen zu begreifen, dass auch Amerikas Vorgeschichte berücksichtigt werden muss, um die europäische Vorgeschichte zu verstehen. Von den Solutréenern von Spanien und möglicherweise den Magdaléniern wird nun angenommen, dass sie den Atlantik überquert haben, indem sie die südliche Äquatorialströmung nutzten und vor 18.000 – 12.000 Jahren das karibische Gebiet erreicht haben. Von dort zogen sie auf den amerikanischen Kontinent weiter und breiteten sich letztlich sowohl nach Norden als auch nach Süden aus.

Dr. Dennis Stanford vom Smithsonian Museum of Natural History in Washington erklärte: „Wir wissen nun, dass Menschen vor 50.000 Jahren zu segeln lernten. Die Menschheit siedelte damals in Australien, das nicht durch irgendeine Landbrücke mit Asien verbunden war. Es konnte nur mit Booten erreicht werden. Klar haben wir das Segeln Zehntausende von Jahren, bevor Amerika kolonisiert wurde, beherrscht, also sollten wir nicht von der Idee überrascht sein, dass Menschen vor 28.000 Jahren Bootsfahrten über den Atlantischen Ozean unternahmen“. (Stanford & Bradley. 2004) [1]

Dr. Tom D. Dillehay (1999) von der University of Kentucky, der den Standpunkt vertritt, dass Populationen des Menschen Amerika über die Bering-Landbrücke betreten haben, stellt fest: „Das plausibelste Szenario, um die gegenwärtigen archäologischen Beweise unabhängig von einer früheren oder späteren Ankunft zu erklären, ist eine Gründer-Völkerwanderung von Menschen, die sich schnell entlang der pazifischen Küstenlinie von Nord-Amerika nach Südamerika bewegten ... Es ist wahrscheinlich, dass Menschen nicht später als vor 15.000 bis 14.000 Jahren in der Südlichen Hemisphäre ankamen.“ […]

Eine derartige, umstrittene Fundstätte wurde von Dillehay und anderen bei Monte Verde, Chile, ausgegraben. Beweise wurden (bis es fast zuviel des Guten war) während der beiden letzten Dekaden von einem Team aus amerikanischen und chilenischen Archäologen, das von Dillehay geleitet wurde, gesammelt und sorgfältig analysiert. Im Frühjahr 2006 besuchte und inspizierte dann eine Gruppe von Archäologen, darunter mehrere von Monte Verdes rigorosesten Kritikern, die Stätte und inspizierte die Artefakte, um danach gänzlich überzeugt wieder abzureisen. [2]

In seinem Bericht über den Besuch der Stätte sagte Dr. Alex W. Barker, Chefkurator des Dallas Museum of Natural History. „Während es dort sehr lautststark geäußerte Meinungsverschiedenheiten zu verschiedenen Punkten gab, wurde schnell klar, dass sich alle in grundlegender Übereinstimmung über die wichtigste Frage von allen befanden. Monte Verde ist real. Es ist alt. Und es ist ein ganz neues Ballspiel“.

Die einst geläufige Vorstellung, dass [die] Clovis-[Kultur] sich in Nordamerika von einem Ursprungspunkt im arktischen Norden ausbreitete, um sich dann südwärts entlang eines „eisfreien Korridors“ zwischen den kontinentalen Gletschern zu bewegen, wird durch die bekannte Verteilung von Stätten nicht länger gestützt. Clovis trat höchstwahrscheinlich von der Richtung der Karibik in die westliche Hemisphäre ein, bevor es nach Norden und Süden auseinander trieb. Da ein Großteil des Landgebiets, das während des Eiszeitalters freigelegt war, nun überschwemmt ist, befindet sich viel archäologisches Material unter Wasser, was den exakten Zeitpunkt des Eintritts nach Amerika schwer bestimmbar macht. (Stanford & Bradley, 2004)


Der Minnesota-Schädel

Abb. 2 Der Schädel des 15-Jahre alten Mädchens, das als Minnesota-Frau bekannt ist. (Blegen, 1975) Man beachte die "europäisch" wirkenden Spezifika dieses Exemplars.

Die obige Annahme stellt uns vor einige andere Probleme. Die Archäologie begann deutlich zu dokumentieren, dass die Menschheit im Eiszeit-Alter zu den Küsten Amerikas gelangte. Jedoch erfordert es irgendwelche Technologie und Logistik, die nicht belegt sind, einen 3.000 Meilen großen Ozean zu überqueren. Es beansprucht einige Wochen, um einen Wasserkörper von der Größe des Atlantiks zu überqueren, was Nahrung, Wasser und andere Versorgung erfordert, die wiederum eine ausreichende Menge von Laderaum benötigt. Deswegen sprechen wir nicht über kleine, leichte Boote, die aus Tierfellen bestehen und über eine Besatzung von zwei Personen. Eine Besatzung von wenigstens einem Dutzend ist weitaus wahrscheinlicher.

Wir nehmen deswegen ein Schiff an, das wenigstens so groß ist wie ein durchschnittliches Wikinger-Schiff, oder möglicherweise so groß wie antike phönizische Kriegsschiffe. Solche müssten durch Segel oder andere Hilfsmittel angetrieben werden, was eine ziemlich große Besatzung erfordert. Kenntnisse in Navigation und Technik (mit der notwendigen Geräteausstattung) müsste angenommen werden. Die Alternative dazu ist die Annahme einer ziemlich großen Land-Masse (und vielleicht einigen Inseln) im mittleren Atlantik während der Eiszeit, um die Fahrt abzukürzen.

Und wir sollten auch nicht die archäologischen und anthropologischen Beweise dafür vergessen, dass mehrere Eiszeit-„Invasionen“ aus Westeuropa und Westafrika innerhalb des selben Zeitfensters von irgendeinem unbekannten Standort westlich dieser Landmassen ausgingen. Es scheint vernünftiger zu sein, die Präsenz einer mittlatlantischen Landmasse mit kürzeren Ozean-Reisen nach Osten und dem Westen anzunehmen, als über lange Ozean-Reisen von Startpunkten auf der gegenseitigen Seite des Globus zu theoretisieren, während die Heimat der Ursprungs-Kultur selbst eine vollkommenes Rätsel bleibt. [3]

Archäologische Stätten, die 15.000 – 18.000 Jahre zurückdatieren, wurden in Pennsylvania, Virginia und South Carolina entdeckt, welche demonstrieren, dass seetüchtige Solutréener Amerika zuerst aus der Richtung des Atlantischen Ozeans erreicht haben könnten. Diskussionen darüber und über andere Solutréen-Clovis-Verbindungen fanden während einer kürzlich stattgefundenen Konvention der American Association for the Advancement of Science statt.

Schon früher hatten Dennis Stanford und Bruce Bradley festgestellt, dass es notwendig war, Artefakte in Amerika zu finden, um den chronologischen Abstand zwischen den Kulturen von Solutréen und Clovis zu überbrücken. So durchstreiften sie Clovis-Stätten auf dem gesamten Kontinent, Plätze, an denen andere Archäologen jahrelang gegraben hatten. Ihren ersten Treffer erzielten sie an einer Fundstätte in Virginia, die Cactus Hill genannt wird: eine Projektil-Spitze, die dem Solutréen-Stil ähnelt – und weit früher als die Clovis-Spitzen datiert. (Stanford & Bradley, 2004)

Während des PBS-Interviews erklärte Dr. Stanford: „Hier haben wir eine Projektilspitze aus einer Struktur, die genau 15.900 oder 16.000 Jahre zurückdatiert, was deutlich in der Mitte zwischen Clovis und Solutréen liegt. Und was daran wirklich begeistert, ist, dass die Technologie hier sehr ähnlich jener der Solutréener ist. Tatsächlich ist sie dem Solutréen näher als Clovis, woran man sehen kann, dass sie sich auf der Entwicklungslinie zwischen Solutréen und Clovis befindet, so dass man [zwischen] Solutréen, Cactus Hill und Clovis [zu unterscheiden] hat.

Einem Interview des Zeitungs-Journalisten A. J. Hostetler (veröffentlicht im Richmond Times-Dispatch, 11. Mai 2006) zufolge, erklärte Stanford, das sein „nachprüfbares Modell“ wenigstens in Teilen auf neuen Entdeckungen früher menschlicher Siedlungen entlang der Ost-Küste beruht, einschließlich einer womöglich 17.000 Jahre alten Stätte entlang des Nottoway River in Virginia, die River Cactus Hill genannt wird.

Sandia Cave (Hibben, 1941), die Fundstätte von Lewisville (Krieger, 1957), Meadowcroft Rockshelter (Adovasio, et. al., 1990), Cactus Hill (Dillehay, 1989), Monte Verde (Adovasio & Pedler, 1997) und zahlreiche andere neuere archäologische Entdeckungen beginnen die chronologische „Lücke“ zwischen der Zeit der Solutréener in Europa und Clovis in Amerika zu füllen, und sie lassen kaum Zweifel daran, dass menschliche Populationen seit wenigstens 40.000 Jahren in Amerika gelebt haben. (Dillehay, 1999, et. al.)

Während des PBS-Interviews merkte Stanford auch an, dass während des Eiszeitalters eine nördliche Route nach Amerika möglich war. Er sagte, dass Fischer und Jäger im Eiszeitalter „in kleinen Booten, die aus Tierfell gemacht waren, vor 18.000 Jahren im Atlantik segelten und die östlichen Vereinigten Staaten kolonisierten.“ (Stanford & Bradley, 2004).

Der Abstand zwischen Europa und Amerika war stark reduziert“, sagte Stanford. „Es könnte für Fischer sowie Wal- und Seehundjäger durchführbar gewesen sein, um den südlichen Rand des See-Eises, das den Nordatlantis bedeckte, herumzusegeln und Land um die Bänke von Neufundland entlang zu erreichen.

Solch eine Theorie (die nur „kleine Boote“ zugesteht) lässt immerhin zahlreiche Zwischenstationen für die Jagd und das Sammeln von Eis, um Trinkwasser zu gewinnen, zu. Da gegenwärtig die mögliche Existenz einer relativ großen mittelatlantischen Landmasse verneint wird, scheint eine solche (allerdings triste) Möglichkeit mehr aus Not denn aus Vernunft geboren zu sein.

Zu jener Zeit befand sich der Planet im Griff des Eiszeitalters, und ein Großteil seiner hohen nördlichen und südlichen Breiten war verödet. Stanford zufolge, „würde solch eine Fahrt eine der erstaunlichsten Migrationen darstellen, die jemals unternommen wurden – durch die Einöden der Erde, die durch Stürme und Blizzards gepeitscht wurden.“ Auf der anderen Seite war viel von dem Wasser des Planeten in Eiskappen und Gletscher eingeschlossen, was verursachte, dass die Meeresspiegel sehr niedriger waren als die heutigen. Dieses Freilegen von Kontinentalschelfen würde die obermeerischen Abstände auf ein Minimum verkürzen.

Stanfords Theorie – umrissen auf einer kürzlich stattgefundenen archäologischen Konferenz in Santa Fe, N. M. – basiert auf Entdeckungen, die nahe legen, dass die antiken amerikanischen Leute kulturell weit mehr den Steinzeitalter-Stämmen aus Frankreich, Spanien und Irland ähnelten als den asiatischen Menschen, von denen die Wissenschaftler zuvor dachten, sie seien die einzigen prähistorischen Besiedler Nordamerikas. Doch wie steht es mit ihren physischen Merkmalen?


Der Schädel des Kennewick-Mannes

Abb. 3 Der ca. 9000 Jahre alte Schädel des so genannten 'Kennewick Mannes', der in der Nähe des Columbia River in Washington entdeckt wurde.

Dr. James C. Chatters, ein Spezialist für menschliche Osteologie, fand sich, während er etwas untersuchte, was ursprünglich für den Überrest eines neuzeitlichen Mordopfers gehalten wurde, mit der Analyse der Knochen eines 9.000 Jahre alten Skelettes beschäftigt. Bei der Untersuchung ergab das fünf Fuß und 9 Inches große Exemplar „Merkmale, die ähnlich jenen von Europäern waren“; auch der Schädel hatte „ziemlich hervorstehende Augenbrauenwülste.“ (Chatters, 2000) Das, heute als Kennewick Man bekannte, Skelett besaß viele der Merkmale unser atlantischen Cro-Magnon.

Dr. Douglas W. Owsley, Referatsleiter für physische Anthropologie des National Museum of Natural History an der Smithsonian Institution, beschrieb kürzlich den Kennewick-Schädel als so gut wie sicher eiszeitlichen amerikanischen Schädel, sowie als „langschädelig und mit einem kurzen Gesicht." (Owsley, Online)

In Nordamerika gefundene Schädel, welche in die letzte Eiszeit zurück datieren, gibt es nur wenige. Falls Atlantis ostwärts nach Spanien bis zu einem Punkt „gerichtet nach“ (oder gegenüber) Cadiz reichte, wäre die Entfernung von den West-Küsten von Atlantis nach Amerika wenigstens zehnmal so groß gewesen. Könnte dies der Grund für die geringere Menge von Skelettmaterial und archäologischen Stätten in Amerika im Vergleich mit Europa gewesen sein?

In dieser Hinsicht sollte beachtet werden, dass einige der ältesten Schädel, die jemals in Amerika gefunden wurden, langschädlig (dolichocephal) und kurzgesichtig sind. Diese seltsame Kombination kennt man unter physischen Anthropologen als „Disharmonie“ und ist ein diagnostisches Merkmal des Cro-Magnon-Menschen. Andere breit-gesichtige rundköpfige (brachycephalic) Schädel sind höchst wahrscheinlich repräsentativ für diejenigen Menschen, die Amerika von Asien her über die Bering-Landbrücke betreten haben.

Es wird schnell offensichtlich, dass es keine „Ersten Amerikaner“ gab. Amerika wurde schon vor 30.000 - 40.0000 Jahren von verschiedene Menschen von überall in der aus Welt bevölkert. Heutige Anthropologen geben letztlich „ein überraschendes Ausmaß an Vielfalt" bei den alten Skeletten, die auf dem Dppelkontinent verstreut sind, zu. „Außerdem scheinen Zeichen von Gewalt, die an den Knochen zu sehen waren, die Anwesenheit von verschiedenartigen und rivalisierenden Menschen nahe zu legen.“ (Morell, 1998; Owsley & Jantz, 1997, et. al.)

Die Nachbarschaft der westlichen Küsten von Atlantis zu dem amerikanischen Kontinent scheint unter den meisten Akademikern nicht in ihre Gleichung miteinbezogen zu sein. Doch die anthropologischen Überreste (Knochen, Schädel oder nahezu komplette Skelette) erzählen uns viel über die Art von Menschen, die die während des Eiszeitalters dorthin kamen. Auf meiner Anthropologie-Seite führe ich an, dass cro-magnoide Schädel tief in Südamerika gefunden wurden – selbst im so weit südlich liegenden Chile. Und durchgehend durch diese Webseite habe ich deutliche Beweise dafür präsentiert, dass der spezielle Typ von Mensch, der als Cro-Magnon bekannt ist, von Atlantis stammt.

Am 9. September 2004, während des internationalen „Early Man in America Seminars“ in Mexico City, berichtete ein archäologisches Team vom mexikanischen National Institute of Anthropology and History über einen der signifikantesten Funde in der neueren amerikanischen Geschichte. Drei gut erhaltene Skelette wurden in Unterwasser-Höhlen abseits von der Küste der Halbinsel von Yucatan entdeckt. Der Archäologe Arturo Gonzales leitete das Tauch-Team. Die Skelette wurden in 65 Fuß tiefem Wasser gefunden. Holzkohle-Proben wurden gewonnen und zur University of California in Riverside geschickt, wo diese mittels der Radio-Carbon-Methode auf über 13.000 v. u. Z. datiert wurden. Solch ein Fund wie dieser ist ein starkes Anzeichen für eine „atlantische“ Verbindung. [4]

Die Doktoren Stanford und Bradley heben wichtige Entdeckungen in der Genetik hervor, die von Forschern an der Emory University und an den Universitäten von Rom und Hamburg gemacht wurden. Mitochondriale DNA (mtDNA), die ausschließlich von der Mutter ererbt wird, enthält normalerweise vier Eigenschaften, Haplogruppen genannt, die als A, B, C und D bezeichnet werden. 95 Prozent der amerikanischen Ureinwohner haben diese vier gemein.

Kürzlich jedoch identifizierte das gleiche Genetiker-Team eine fünfte Haplogruppe, X genannt, die in ungefähr 20.000 modernen amerikanischen Ureinwohnern vorhanden ist. Die Wissenschaftler haben ebenso präkolumbische amerikanisch-indianische Skelettreste aus der Zeit vor 1300 untersucht und die Haplogruppe X in gleichem Anteil wie in der modernen amerikanischen indianischen Bevölkerung gefunden. Eine hochinteressante Tatsache ist, dass die Haplogruppe X in europäischen Populationen markant ist, in Asien jedoch beinahe fehlt.

Kaum war dies in die Medien gelangt, begannen Genetiker Spuren - wenn auch nur geringfügige - der Haplogruppe X unter den Menschen in Asien zu finden. Bald kamen unter den Genetik-Experten Berichte auf, die besagten, ja, der X-Faktor wurde in der Tat auch dort entdeckt. Kurz danach begannen geringfügige Variationen eine Rolle zu spielen.

Bislang erscheint es so, dass die Haplogruppe X (mit ihren Varianten) unter den in Europa, Kleinasien, dem Nahen Osten und Nordafrika verstreut lebenden Menschen zu finden ist. Eine relativ kleine Anzahl von Menschen in der Altai-Region von Sibirien, hat X ebenso. (Derenko, et at., 2001), wobei Genetiker herausfanden, dass dieses Auftreten einen jüngeren Ursprung hat (d. h. in jüngster Zeit nach 5000 v. Chr.) Einige X wurden in der Mongolei ebenfalls gefunden, doch es wird gesagt, dass sie „im modernen Asien nicht üblich sind.“ (Scientific American Frontiers, 2008. Es scheint, dass die Haplogruppe X in den Populationen von Zentralasien nicht gefunden wurde.

Die Haplogruppe X erweist sich als so viele Varitaionen beinhaltend (X1, X1a, X1b, X2, X2a, X2b, X2c, X2c, X2d, X2e, X2f), dass sich eine Art „genetisches Chaos“ abzuzeichnen scheint. Da ich kein Spezialist für Genetik bin, werde ich es den Experten überlassen, zu versuchen, dies in Ordnung zu bringen. Sofern die Sachlage nicht besser zu bestimmen ist, kann keine einzelne Gruppe von Kolonisatoren des eiszeitlichen Amerikas unter Ablehnung anderer als „korrekt“ deklariert werden. Dies lässt paläolithische Europäer als eine von verschiedenen möglichen Kandidaten zu.

Kürzlich wurde von einigen Genetikern zugestanden, dass zu den Begründern des nativen Amerika auch solche von „kaukasischer“ Herkunft gehört haben könnten. (Brown, et al. 1998). Viele erkannten an, dass das Vorkommen von X in Nordamerika die Möglichkeit einer frühen Westwärts-Wanderung von Europa aus eröffnet. (Havelock, 2004)

Zweifellos verursacht die Kontroverse verwirrende Probleme (besonders für die, die darauf beharren, das alle Ureinwohner Amerikas über die Bering-Land-Brücke kamen), doch Wissenschafter auf dem Gebiet der Genetik hoffen letzten Endes Antworten durch Sequenzierung der mongoliden Halogruppe X mtDNA finden zu können, um zu sehen, ob es zum europäischem X und dem X amerikanischer Ureinwohner eine Zwischenform gibt.

Jedoch muss nun die Möglichkeit, dass einige Teile Amerikas aus der Richtung des Atlantischen Ozeans bevölkert wurden, in Erwägung gezogen werden. Dies zurückzuweisen würde bendeuten, die vielen nicht mongoliden, europäisch aussehenden Schädel, die sowohl in Nord- als auch in Südamerika gefunden wurden, zu ignorieren (die komplette Anzahl eiszeitlicher, nativ-amerikanischer Schädel kann man an den Fingern einer Person abzählen). In aller Fairness muss eine solche Migration als Teil einer allumfassenden Gleichung einbezogen werden.

Zusätzlich zu dem europäischen Marker X in Nordamerika tragen die Araukaner aus Chile (die höchstwahrscheinlich vor 18.000 - 12.000 Jahren in Amerika ankamen, offensichtlich „kaukasische“ Gene. Zum Beispiel haben die Araukaner allgemein gekräuselte, rötlich-braune Haare und grüne Augen. (Bonnichsen, Lepper, Stanford & Waters)

Andere Studien zeigen, dass Maya, Inka und Araukaner praktisch zu 100% die Blutgruppe 0 haben, wobei 5-20% der Bevölkerung Rhesus-negativ sind. Dies war die Blutgruppe der ursprünglichen Europäer und sie stammt von den Cro-Magnon-Menschen her. (Kurlansky, 2001). Die Völker, die diese Blutgruppe besitzen, sind Völkerschaften aus Amerika und den Kanarischen Inseln, die Berber, Basken und die gälischen Kelten. [5]

Ich habe schon lange vermutet, dass die Araukaner aus Chile von den Cro-Magnon-Menschen abstammen könnten, da verschiedene cro-magnoide Schädel in dieser Gegend gefunden worden sind und habe mich auch gefragt, ob die Sprache der Araukaner auf irgendeine Weise mit dem berbisch-ibero-baskischem Sprachkomplex verwandt ist. Es ist meine Hoffnung, dass einige Linguisten, die mit den ursprünglichen Sprachen Südamerikas vertraut sind, eine Studie bezüglich dieser Sprachen von diesem Gesichtspunkt aus durchführen.

Wir könnten es mit Nachfahren der eiszeitlichen Atlantier, die sich überall auf dem gewaltigen Kontinent Nord- und Südamerikas zerstreut haben, zu tun haben. Alle modernen wissenschaftlichen Theorien ziehen es jedoch vor, die Möglichkeit einer großen, mit Cro-Magnons bevölkerten, im zentralen Nord-Atlantik liegenden Landmasse (Atlantis) zu ignorieren, welche Wanderungen von Cro-Magnon-Populationen in beide Richtungen (nach Europa und Amerika) während des Einzeit-Alters leicht machte.


Bibliographie

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  • Preston, Douglas, "The Mystery of Sandia Cave," The New Yorker newspaper, 12 June 1995.
  • Stanford, Dennis & Bradley, Bruce, NOVA Transcript, "America's Stone Age Explorers," PBS Airdate: November 9, 2004.


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von R. Cedric Leonard © erschien erstmals in englischer Sprache unter dem Titel "ATLANTEANS IN AMERICA - Paleolithic Cro-Magnons in America". Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de.

  1. Red. Anmerkung: Zur Theorie von Dennis Stanford und Bruce Bradley siehe bei Atlantisforschung.de auch: "Die Clovis-Solutréen-Connection" (Peter Marsh)
  2. Red. Anmerkung: Zu den Reaktionen auf die Funde von Monte Verde in der US-amerikanischen Archäologen-Community vor und nach dieser 'Fundstätten-Begehung' von 2006 siehe bei Atlantisforschung.de z.B.: "Die Clovis-Polizei" und "Wir haben es ja schon immer gewusst!" (William R. Corliss)
  3. Red. Anmerkung: Vergleiche dazu bei Atlantisforschung.de auch R. Cedric Leonards Beitrag: „Atlantis und der Cro-Magnon-Mensch
  4. Red. Anmerkung: Siehe zu diesem Fund bei Atlantisforschung.de auch: "Bis zu 13 000 Jahre alte Skelett-Reste in Unterwasser-Höhlen vor Yucatan entdeckt" (Dr. Greg Little)
  5. Red. Anmerkung: Vergleiche dazu bei Atlantisforschung.de auch: "Genetische Übereinstimmungen zwischen Europäern und Indianern" (Peter Marsh)


Bild-Quellen

(1) Jeffrey Shanks, Cro-Magnon Atlanteans Redux, Sunday, February 21, 2010

(2) Wikimedia Commons, unter: File:Mnwomanskull.jpg

(3) Magic Statistics - “I accept no responsibility for statistics, which are a form of magic beyond my comprehension.” — Robertson Davies, unter: StatGuy, "Kennewick Man may force rewrite of North American history"