Der 'Olmeken-Pilot' auf 'Monument 19': Unterschied zwischen den Versionen

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([[bb]]) Bereits vor fünf oder sechs Jahren bin ich zum ersten mal über eine Skizze des hier abgebildeten Specimens '''(Abb. 1)''' gestoßen, das ich so faszinierend fand, dass ich es damals trotz höchst mangelhafter Hintergrund-Informationen zu diesem Objekt in einem Artikel über putative Raketentechnik in mehr oder weniger ferner Vergangenheit besprochen habe (siehe: [[High-Tech in vergangenen Zeiten?]] - '''Präkolumbische Riss-Zeichnungen von Raumschiffen in Mittelamerika und historische Raketen-Flüge vor dem 20. Jahrhundert in der Alten Welt'''; dort: '''Abb. 3''').
 
([[bb]]) Bereits vor fünf oder sechs Jahren bin ich zum ersten mal über eine Skizze des hier abgebildeten Specimens '''(Abb. 1)''' gestoßen, das ich so faszinierend fand, dass ich es damals trotz höchst mangelhafter Hintergrund-Informationen zu diesem Objekt in einem Artikel über putative Raketentechnik in mehr oder weniger ferner Vergangenheit besprochen habe (siehe: [[High-Tech in vergangenen Zeiten?]] - '''Präkolumbische Riss-Zeichnungen von Raumschiffen in Mittelamerika und historische Raketen-Flüge vor dem 20. Jahrhundert in der Alten Welt'''; dort: '''Abb. 3''').
  
Durch Zufall (sofern es so etwas gibt...) bin ich nun unlängst auch über ein Original-Foto von besagtem Specimen sowie über ein paar ergänzende Informationen dazu 'gestolpert', die endlich seine eindeutige archäologische Zuordnung ermöglichen. Bei ''Greg Jenner'' heißt es nämlich: "''Diese faszinierende Basalt-Stele ''[...]'' bildet einen Olmeken (Priester?) ab, der eine Flugmaschine bedient. Seine rechte Hand ist angehoben und bedient irgendeine Art von Gerät wie ein 'Joystick'-Handgriff, um die Bewegung des Gefährts auszurichten, oder um ihm mehr Schub zu geben. Der Gesichtsausdruck des Olmeken legt nahe, dass er irgendwie davon gelangweilt ist, das Gefährt zu bedienen, mit anderen Worten, ist er es schon unzählige Male zuvor damit geflogen. Das Schlangenmaul könnte schlicht ein Ansaugschacht, ein Teil des Designs des Vehikels sein. Offiziell Monument 19 genannt, befindet es sich jetzt im National Museum of Anthropology in Mexico City. Die Basalt-Stele ist 95cm hoch und wurde ursprünglich bei [http://de.wikipedia.org/wiki/La_Venta_%28Mexiko%29 La Venta] gefunden.''" <ref>Quelle: '''Greg Jenner''', [http://www.darkstar1.co.uk/gregjenner13.html NIBIRU AND THE UFO CONNECTION - Part Three]; ''Jenner'' verweist dort auf: '''Román Piña Chán''' und '''Laura Laurencich Minelli''', [http://books.google.de/books?id=-g8VAAAAYAAJ&q=Pina+Chan+%E2%80%98Olmec%E2%80%99+Mother+culture+of+Mesoamerica&dq=Pina+Chan+%E2%80%98Olmec%E2%80%99+Mother+culture+of+Mesoamerica&cd=1 'Olmec' Mother culture of Mesoamerica], Verl. Rizzoli, 1989, S. 154 & 177. (Übersetzung des Zitats ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
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Durch Zufall (sofern es so etwas gibt...) bin ich nun unlängst auch über zwei Original-Fotos von besagtem Specimen sowie über ein paar ergänzende Informationen dazu 'gestolpert', die endlich seine eindeutige archäologische Zuordnung ermöglichen. Bei ''Greg Jenner'' heißt es nämlich: "''Diese faszinierende Basalt-Stele ''[...]'' bildet einen Olmeken (Priester?) ab, der eine Flugmaschine bedient. Seine rechte Hand ist angehoben und bedient irgendeine Art von Gerät wie ein 'Joystick'-Handgriff, um die Bewegung des Gefährts auszurichten, oder um ihm mehr Schub zu geben. Der Gesichtsausdruck des Olmeken legt nahe, dass er irgendwie davon gelangweilt ist, das Gefährt zu bedienen, mit anderen Worten, ist er es schon unzählige Male zuvor damit geflogen. Das Schlangenmaul könnte schlicht ein Ansaugschacht, ein Teil des Designs des Vehikels sein. Offiziell Monument 19 genannt, befindet es sich jetzt im National Museum of Anthropology in Mexico City. Die Basalt-Stele ist 95cm hoch und wurde ursprünglich bei [http://de.wikipedia.org/wiki/La_Venta_%28Mexiko%29 La Venta] gefunden.''" <ref>Quelle: '''Greg Jenner''', [http://www.darkstar1.co.uk/gregjenner13.html NIBIRU AND THE UFO CONNECTION - Part Three]; ''Jenner'' verweist dort auf: '''Román Piña Chán''' und '''Laura Laurencich Minelli''', [http://books.google.de/books?id=-g8VAAAAYAAJ&q=Pina+Chan+%E2%80%98Olmec%E2%80%99+Mother+culture+of+Mesoamerica&dq=Pina+Chan+%E2%80%98Olmec%E2%80%99+Mother+culture+of+Mesoamerica&cd=1 'Olmec' Mother culture of Mesoamerica], Verl. Rizzoli, 1989, S. 154 & 177. (Übersetzung des Zitats ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
  
 
[[Bild:Monument_19_Skizze.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Diese Zeichnung des Reliefs auf 'Monument 19' lässt einige Details besser erkennen.]]
 
[[Bild:Monument_19_Skizze.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Diese Zeichnung des Reliefs auf 'Monument 19' lässt einige Details besser erkennen.]]

Version vom 23. April 2010, 00:47 Uhr

Abb. 1 Der 'Olmeken-Pilot' auf 'Monument 19' aus der Fundstätte von La Venta (offenbar in situ aufgenommen).

(bb) Bereits vor fünf oder sechs Jahren bin ich zum ersten mal über eine Skizze des hier abgebildeten Specimens (Abb. 1) gestoßen, das ich so faszinierend fand, dass ich es damals trotz höchst mangelhafter Hintergrund-Informationen zu diesem Objekt in einem Artikel über putative Raketentechnik in mehr oder weniger ferner Vergangenheit besprochen habe (siehe: High-Tech in vergangenen Zeiten? - Präkolumbische Riss-Zeichnungen von Raumschiffen in Mittelamerika und historische Raketen-Flüge vor dem 20. Jahrhundert in der Alten Welt; dort: Abb. 3).

Durch Zufall (sofern es so etwas gibt...) bin ich nun unlängst auch über zwei Original-Fotos von besagtem Specimen sowie über ein paar ergänzende Informationen dazu 'gestolpert', die endlich seine eindeutige archäologische Zuordnung ermöglichen. Bei Greg Jenner heißt es nämlich: "Diese faszinierende Basalt-Stele [...] bildet einen Olmeken (Priester?) ab, der eine Flugmaschine bedient. Seine rechte Hand ist angehoben und bedient irgendeine Art von Gerät wie ein 'Joystick'-Handgriff, um die Bewegung des Gefährts auszurichten, oder um ihm mehr Schub zu geben. Der Gesichtsausdruck des Olmeken legt nahe, dass er irgendwie davon gelangweilt ist, das Gefährt zu bedienen, mit anderen Worten, ist er es schon unzählige Male zuvor damit geflogen. Das Schlangenmaul könnte schlicht ein Ansaugschacht, ein Teil des Designs des Vehikels sein. Offiziell Monument 19 genannt, befindet es sich jetzt im National Museum of Anthropology in Mexico City. Die Basalt-Stele ist 95cm hoch und wurde ursprünglich bei La Venta gefunden." [1]

Abb. 2 Diese Zeichnung des Reliefs auf 'Monument 19' lässt einige Details besser erkennen.

Was Jenners interpretative Bildbeschreibung angeht, halte ich sie zwar für ebenso spekulativ und zu weit gehend, wie seinerzeit diejenige von E.v.D. zur Grabplatte von Palenque, aber grundsätzlich finde ich meine seinerzeitige Einschätzung bestätigt und kann Greg Jenner insofern voll zustimmen, dass es sich bei der abgebildeten Person offenbar um einen "Piloten" handelt, der sich im Cockpit irgend eines Gefährts befindet - welcher Natur dies auch immer gewesen sein mag.

Dass es sich bei 'Monument 19' definitiv um ein olmekisches Kunstwerk handelt, eröffnet einigen Raum für Überlegungen, die sich sowohl in den Bereich diffusionistischer Zivilisations-Geschichtsforschung als auch in den der Paläo-SETI hinein bewegen können. Dazu sei hier - um eine diesbezügliche Diskussion anzuregen - zunächst auf die bisher ungeklärte Frage nach der Herkunft der Olmeken und der Entstehung ihrer Hochkultur hingewiesen, die sich aus diffusionistischem Blickwinkel als 'Amalgam' aus alten amerinden Elementen und ethno-kulturellen Infusionen sowie Transfusionen transpazifischer und -atlantischer Herkunft darstellt, wobei auch der Aspekt putativer versunkener Uralt-Kulturen (Atlantis, Le(Mu)ria) nicht außer Acht gelassen werden sollte. [2]

Abb. 3: Hier gleich noch eine Abbildung. Original-Bildunterschrift: "Monument 19 aus La Venta. Die älteste bekannte Darstellung einer gefiederten Schlange in Mesoamerika."

Neben anzunehmenden ethno-kulturellen 'Importen' aus Afrika [3] kommen als "Parental-Kulturen" der Olmeken vor allem auch diejenige des alten Shang-Reiches in China [4] und - last but not least - die noch rätselhaftere (und vermutlich weitaus ältere!) Hochkultur Altindiens in Frage. Spätestens vor dem Hintergrund einer Einbeziehung Altindiens in unsere grenzwissenschaftlichen Überlegungen [5] zum 'Olmeken-Phänomen' im allgemeinen, und insbesondere zu den anzunehmenden Darstellungen von Hochtechnologie [6] im präkolumbischen Mittelamerika erscheint es jedoch notwendig, sich auch den altindischen Überlieferungen zuzuwenden, die erstaunlich detailliert über Vimanas und andere Hightech-Geräte berichten, die damals existiert haben sollen.

Dabei haben wir uns zudem mit der - sicherlich auch für so manche alternativen ForscherInnen - höchst unbequemen Frage auseinander zu setzen, ob es sich bei besagter, altindischer Hochtechnologie um ein Produkt menschlichen Erfindungsreichtums gehandelt haben kann, oder ob hier nicht doch außerirdische Intelligenzen 'im Spiel' waren. Der Linguist und Epigraphiker Kurt Schildmann (1909-2005), der für sich in Anspruch nahm, nach Jahrzehnte langen Studien die so genannte "Indus-Schrift" entziffert zu haben [7], gelangte jedenfalls, wie der Wissenschaftshistoriker Dr. Horst Friedrich festhält, aufgrund seiner Übersetzungen von Industal-Texten zu der Auffassung, dass die "einstige Welt-Hochkultur" der Inder "von einer extraterrestrischen Super-Zivilisation gesteuert wurde, die im Besitz von Riesenraumschiffen und Basen auf dem Mond war." [8]

So gesehen, erscheint Greg Jenners oben zitierte, spielerisch-spekulative Interpretation unseres behelmten Olmeken auf 'Monument 19' als - von der Routine seines Jobs gelangweilten - Piloten eines Fluggeräts jedenfalls gar nicht allzu weit hergeholt, auch wenn es beim derzeitigen 'Stand grenzwissenschaftlicher Erkenntnis' natürlich noch zu früh ist, absolute Aussagen zum kontrovers diskutierten Thema putativer Luft- und Raumfahrt im präkolumbischen Amerika und in Altindien zu treffen. Ernsthaft und vorurteilsfrei über die Möglichkeit einer solchen 'Prä-Astronautik' (ganz gleich ob 'irdischer' oder 'außerirdischer' Natur!) nachzudenken, erscheint jedenfalls durchaus legitim.


Schlangenkapsel II.jpg
Abb. 4 Hier zum Vergleich auch noch die kolorierte Version des Fotos bei G. Jenner, in der die technisch wirkenden Spezifika des Reliefs hervorgehoben werden.



Anmerkungen und Quellen

  1. Quelle: Greg Jenner, NIBIRU AND THE UFO CONNECTION - Part Three; Jenner verweist dort auf: Román Piña Chán und Laura Laurencich Minelli, 'Olmec' Mother culture of Mesoamerica, Verl. Rizzoli, 1989, S. 154 & 177. (Übersetzung des Zitats ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  2. Siehe etwa: "Mexiko, Atlantis und die alten Inder" (Gene D. Matlock)
  3. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de etwa: "Die beerdigten Olmeken-Skulpturen in Mexiko von William R. Corliss"; sowie: "Afrikanische Skelette in Mittelamerika" von Dr. Clyde Ahmad Winters; oder: "Schwarze Zivilisationen Alt-Amerikas (Muu-Lan) und Mexikos (Xi) von Paul A. Barton
  4. Siehe dazu z.B.: Konstantin Artz, "The Olmecs and the Shang", unter: use your senses - and discover the world!; sowie: Dr. Mike Xu (Texas Christian University), "TRANSPACIFIC CONTACTS?"
  5. Anmerkungen: Es muss wohl kaum hervorgehoben werden, dass sämtliche Überlegungen dieser Art - seien es nun diffusionistische Betrachtungen zum präkolumbischen Amerika, oder auch die Einbeziehung putativ außerirdischer Einflussnahmen auf die kulturelle Entwicklung der Menschheit - aus Sicht des schulwissenschaftlichen Mainstreams als "pseudowissenschaftlicher Unsinn" angesehen werden. Ich tue es hier trotzdem, und verweise zur quasi 'wissenschaftsoffiziellen' Betrachtung dieses Themen-Komplexes auf die englischsprachige Wikipedia. Siehe dort die Beiträge: "Pre-Columbian trans-oceanic contact", "Pre-Columbian Africa-Americas contact theories", "Olmec alternative origin speculations" und "Ancient astronauts"
  6. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de: "Hochtechnologie im Tempel von Chavin de Huantar" (Ingolf Knopp)
  7. Anmerkung: schulwissenschaftlicherseits wird Schildmanns Arbeit nicht nur nicht anerkannt, sondern sogar in höchst verdächtiger Manier 'tot geschwiegen'. Unter Fachwissenschaftlern (und bei ihrem wissenschafts-journalistischen 'Hofstaat') gilt die Indus-Schrift nach wie vor als 'nicht entzifferbar', ja es wird von 'Hardlinern' sogar bestritten, dass es sich bei ihr überhaupt um eine Schrift handelt! Siehe dazu den Beitrag: "Indus-Schrift" (Stand: 20.04.2010) bei der deutschsprachigen Wikipedia.
  8. Quelle: Dr. Horst Friedrich, "Als das Raumschiff >Athena< die Erde kippte (Besprechung)", bei: Giordano Bruno Gesellschaft e.V.


Bild-Quellen

(1) Greg Jenner, NIBIRU AND THE UFO CONNECTION - Part Three (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)

(2) Bild-Archiv Atlantisforschung.de

(3) Crystalinks, unter: Olmec Civilization

(4) Greg Jenner, op. cit. (ohne Bearbeitung)