Atlantis im "ewigen" Eis? - Polare Lokalisierungen: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Eisiges Leichentuch über Atlantis]] - '''Menschheitsdrama am Ende der letzten Eiszeit''' ('''Fritz Nestke''')
 
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* [[Atlantis in der Antarktis]] '''- Argumente für diese Annahme''' ([[Flavio Barbiero]])
  
 
* [[Rose und Rand Flem-Ath: Atlantis und Hapgoods Polverschiebungsthese]] ([[rmh]])
 
* [[Rose und Rand Flem-Ath: Atlantis und Hapgoods Polverschiebungsthese]] ([[rmh]])

Version vom 30. November 2017, 18:40 Uhr

Abb. 1 Die Antarktis und Umgebung. Lag hier einst Atlantis?

(rmh) In der gängigen Atlantis-Literatur machte sich gegen Ende des 20. Jahrhunderts ein sehr interessanter Trend breit. Die Antarktis geriet immer mehr als ehemalilger Atlantis-Standort ins Gespräch.

Fritz Nestke [1] schreibt, daß Atlantis ursprünglich zwar im Atlantik gelegen habe, durch eine globale Umkehrung jedoch ins Südpolargebiet "verrutscht" sei. Dieses Ereignis sei durch das Einfangen des Mondes verursacht worden. Nestke schreibt: "Der Mondeinfang beeinflußte und veränderte die Rotation des Planeten Erde. Im Wirken der gegenseitigen Gravitionskräfte wurde die frühere Rotationsgegend so verändert, daß sich unsere Erde völlig >verdrehte<. Was vorher Polgegend war, wurde in die äquatoriale Gegend gedreht: früheres Land geriet unter die gigantischen Flutwellen und mit der geänderten Rotation bei senkrechter Stellung der (gedachten) Erdachse pendelte die >taumelnde< Erde über einen längeren Zeitraum in ihre heutige Position..." [2]

Und so könnte der Kontinent Atlantis/Antarktis in die Südpolargegend verrutscht sein, überschwemmt, und letztlich von einer Eisschicht überdeckt, um es vereinfacht auszudrücken: Die von Plato erwähnten "gegenüberliegenden Inseln", seien die Anden gewesen,die erst durch die Katastrophe zu einem Gebirge wurden.

Abb 2 Die Arktis mit dem Nordpol in der Mitte. Auch diese Region wird als ehemaliger Standort von Atlantis gehandelt.

Auch Graham Hancock [3] macht sich für die These stark, nur die Antarktis könne eine frühere Hochkultur beheimatet haben, und auch er spricht sich für die Theorie aus, daß die Erdkruste gegenüber dem Erdmantel "verrutschen" könne.

Für Rose & Rand Flem-Ath [4] habe die Antarktis=Atlantis von vornherein in der Nähe des Südpols gelegen, wo das Klima am erträglichsten war, während es auf dem Rest der Erde eher zu heiß war. In Folge eines normalen geologischen Prozesses - man beruft sich auf die Theorie von Charles H. Hapgood - sei die Antarktis (Atlantis), die vorher z.T. vereist, und z.T. bewohnbar war, nun vollkommen in den südlichen Polarkreis gerutscht, wo sie schließlich überschwemmt und unter Schnee- und Eismassen begraben wurde. Dies sei etwa um 12.000 v. Chr. der Fall gewesen. Unter "Atlantik" hätte man damals das Weltmeer verstanden.

Nicht so bekannt ist der Fakt, dass auch die arktischen Gewässer als ehemaliger Standort von Atlantis in Betracht gezogen werden [siehe z.B.: B. G. Tilak, W. F. Warren und ihr nordpolares Inselreich der Vorzeit von Rose & Rand Flem-Ath; d. Red.], doch so verwunderlich ist dies auch wieder nicht – gibt es doch kaum einen Zipfel in der Welt, der noch nicht mit Atlantis in Verbindung gebracht wurde…


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Nordpol


Südpol


Externum


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: Fritz Nestke's Artikel "Globale Umkehrung-Die Zäsur: Das Eiszeitende" in "Das Große Experiment", Thomas Mehner Hrsg., Verlag CTT, Suhl 1994, S. 133-147
  2. Quelle: Nestke, in Mehner (1994), S. 139
  3. Siehe: Graham Hancock, Die Spur der Götter: Das sensationelle Vermächtnis einer verschollenen Hochkultur, Lübbe, Bergisch-Gladbach 1995
  4. Siehe: Rose & Rand Flem-Ath, Atlantis - Der versunkene Kontinent unter dem Eis, Hoffmann und Campe 1996

Bild-Quellen:

1) Kajk bei Wikimedia Commons, unter File:Antarctica Karte.png
2) Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: Datei:Arktis.gif (Dort leider nicht mehr online. Die Datei wurde von einem offenbar löschwütigen Wikipedianer mit der Begründung "Keine enzyklopädische Verwendung denkbar" enfernt! Denken ist offenbar tatsächlich 'Glückssache'...)