Große Antillen: Unterschied zwischen den Versionen

K
K
Zeile 40: Zeile 40:
 
:1) M.Minderhoud (Urheber / Editor) bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Hauptseite Wikimedia Commons], unter: [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Caribbean_-_Greater_Antilles.PNG File:Caribbean - Greater Antilles.PNG]
 
:1) M.Minderhoud (Urheber / Editor) bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Hauptseite Wikimedia Commons], unter: [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Caribbean_-_Greater_Antilles.PNG File:Caribbean - Greater Antilles.PNG]
  
:2) [ Google Earth], 2016 / [https://www.ancient-origins.net/users/brad-yoon Brad Yoon], "[https://www.ancient-origins.net/opinion-guest-authors/what-became-atlantis-flood-heaven-005536 What Became of Atlantis: The Flood from Heaven]" bei [https://www.ancient-origins.net/ Ancient Origins]
+
:2) [https://de.wikipedia.org/wiki/Google_Earth Google Earth], 2016 / [https://www.ancient-origins.net/users/brad-yoon Brad Yoon], "[https://www.ancient-origins.net/opinion-guest-authors/what-became-atlantis-flood-heaven-005536 What Became of Atlantis: The Flood from Heaven]" bei [https://www.ancient-origins.net/ Ancient Origins]

Version vom 31. Mai 2019, 16:37 Uhr

Abb. 1 Das Gebiet der Großen Antillen (dunkelblau markiert) in der Karibik mit Kuba, Jamaika, Hispaniola und Puerto Rico

(red) Als Große Antillen (Abb. 1) wird eine Inselgruppe in der Karibik Mit den Hauptinseln Kuba, Jamaika, Hispaniola und Puerto Rico) bezeichnet, die zusammen mit den Kleinen Antillen, den Turks- und Caicosinseln sowie mit den Bahamas die Westindischen Inseln bilden.

Der Name 'Antillen' ist, wie es bei der deutschsprachigen Wikipedia heißt, "zum ersten Mal bei dem spanischen Humanisten Petrus Martyr von Anghiera im Jahr 1493 schriftlich belegt." Sie "leitet sich möglicherweise von der sagenhaften Insel Antilia ab, die man während des Mittelalters im Atlantik vermutete, oder von lateinisch ante „vor“, da die Inseln Mittelamerika vorgelagert sind." [1]

Die Großen Antillen gehören spätestens seit Ende des 20. Jahrhunderts zu den 'Hotspots' karibo-amerikanischer Atlantis-Theorien, beginnend 1985 mit der Identifizierung von Atlantis mit Hispaniola durch den italienischen Mathematiker und Neo-Katastrophisten Prof. Emilio Spedicato. 1992 bemerkte, wie Stelios Grant Pavlou notiert, der britische Kunsthistoriker und Privatgelehrte Geoffrey Ashe, dass "der Neuplatoniker Proklos im fünften Jahrhundert unter Berufung auf einen Geographen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus namens Marcellus von drei Inseln im Atlantik sprach, die sich in ungeheurer Ausdehnung befanden. Die Bewohner des Zentrums dieser Inseln sollen die Erinnerung an eine frühere Landmasse bewahrt haben, die von Proklos mit Atlantis gleichgesetzt worden war und um die herum existiert hatte.

Abb. 2 Nach Brad Yoon lag die fruchtbare Ebene von Atlantis direkt im Süden der heutigen Großen Antillen.

Ashe identifizierte die drei großen Inseln von Marcellus mit den Großen Antillen der Karibik. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass die indigenen Völker der Region die Erinnerung an eine Katastrophe bewahrten, die eine ehemalige Landmasse gespalten hatte und die Inseln hinterließ, aus denen die heutigen Archipele bestehen. Alle außer ein paar Menschen ertranken bei diesem allumfassenden Ereignis." [2]

Von einem kataklysmischen Ereignis im karibischen Raum mit globalen Auswirkungen - dem Impakt eines Kometen - geht auch der britische Privatforscher und Buchautor Andrew Collins aus, der Atlantis in seinem 2001 erschienenen Buch Neue Beweise für Atlantis [3] vor der heutigen Küste von Kuba ausmacht. Ebenfalls 2001 haben dort, ca. neun Kilometer vor Cabo San Antonio am westlichen Zipfel der Insel, die russischstämmige Meerestechnikerin Paulina Zelitsky und ihr Team den Fund offenbar von Menschenhand geschaffene Strukturen am Meeresgrund entdeckt. 2009 legten dann der deutsche Atlantologe Norman Frey und die österreichische Privatgelehrte Dr. Christine Pellech gemeinsam eine weitere 'kubanische' Atlantis-Lokalisierung im Golf von Batabanó vor. [4]

Die Insel Hispaniola geriet dann im Januar 2010 wieder kurz ins atlantologische Blickfeld, als Fianchy Torres, ein in der Dominikanischen Republik ansässiger Privatforscher und Unternehmer, seiner Meinung nach archäologische Funde hohen Alters in der Bucht von Manzanillo (auf Spanisch: Bahia de Manzanillo) meldete, die er mit Atlantis in Verbindung brachte. Abschließend sei auch noch auf die karibische Atlantis-Lokalisierung von Brad Yoon (vormals als Jay Yoon bekannt) aus den USA hingewiesen. [5] Die von Platon beschriebene fruchtbare Ebene von Atlantis macht er direkt im Süden der Großen Antillen aus. (Abb. 2)


Siehe zu diesem Thema auch:


Anmwerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Große Antillen" (abgerufen: 27. Mai 2019)
  2. Quelle: Stelios Grant Pavlou, "Greater Antilles", bei atlantipedia.org (abgerufen: 27. Mai 2019; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  3. Anmerkung:
  4. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de: Norman Frey, "Atlantis gefunden - Existenz von Ebene und ringförmiger Mutterstadt geografisch, topografisch und maßstabgerecht nachgewiesen"; sowie extern auf Englisch: Norman Frey und Dr. Christine Pellech, "Site of Atlantis found", Migration & Diffusion, 2009
  5. Siehe: Brad Yoon, "What Became of Atlantis: The Flood from Heaven", 15. März 2016, bei Ancient Origins (abgerufen: 31. Mai 2019)

Bild-Quellen:

1) M.Minderhoud (Urheber / Editor) bei Wikimedia Commons, unter: File:Caribbean - Greater Antilles.PNG
2) Google Earth, 2016 / Brad Yoon, "What Became of Atlantis: The Flood from Heaven" bei Ancient Origins